Hallo,
ich habe einen Allwellenempfänger Telefunken E 103 Aw/4 nach ca. 25 Jahren zum ersten Mal wieder in Betrieb
gesezt, schön brav mit einem Trafo hochgeregelt.
Es scheint zunächst alles zu funktionieren.
http://www.radiomuseum.org/r/telefunken_e103.html
Der Empfänger ist ca. 60 jahre alt. was soll ich weiterhin tun:
- einfach betreiben, und der dinge harren, dai da kommen werden?
- ihn aufmachen und die Elkos ersetzen?
- - auf einmal oder nacheinander??
Herzlichen Dank
Markus
Allwellenempfänger Telefunken E 103 Aw/4
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Re: Allwellenempfänger Telefunken E 103 Aw/4
Hallo Markus,
ich persönlich würde, wie bei jedem anderen Radio auch:
- Teerkondensatoren rauswerfen
- kleine Elkos tauschen, Netzelkos messen (oft noch gut)
Soweit ich das erkennen konnte, sind in dem Gerät viele Kondensatoren vom Typ "Sikatrop" verbaut, die gelten als sehr zuverlässig. Ich hatte aber auch schon defekte.
Niko
ich persönlich würde, wie bei jedem anderen Radio auch:
- Teerkondensatoren rauswerfen
- kleine Elkos tauschen, Netzelkos messen (oft noch gut)
Soweit ich das erkennen konnte, sind in dem Gerät viele Kondensatoren vom Typ "Sikatrop" verbaut, die gelten als sehr zuverlässig. Ich hatte aber auch schon defekte.
Niko
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Re: Allwellenempfänger Telefunken E 103 Aw/4
Hallo,
hier muß man dazu sagen, daß dieser Empfänger nicht so ein Mittelmaß war wie das Zeug für den Heimanwender. Auf den Bildern vom radiomuseum sind Sikatropkondensatoren (tropensicher, dicht verlötet im Porzellanrohr) zu sehen. Das mußte auch sein, weil derartige Geräte u.U. auf große Fahrt gingen, auf ausrüstungspflichtigen Schiffen. Weil vom Betrieb der Geräte möglicherweise Leben abhingen, konnte es sich kein Hersteller leisten, austriefenden Teerkondensatorenmist reinzubauen.
Man sollte mal schauen, ob wider Erwarten zweifelhafte Kandidaten drin sind, ich würde es aber eher nicht vermuten.
Eine Überholung sollte dennoch erfolgen (Nachmessen der Arbeitspunkte, Abgleich).
MfG
Munzel
hier muß man dazu sagen, daß dieser Empfänger nicht so ein Mittelmaß war wie das Zeug für den Heimanwender. Auf den Bildern vom radiomuseum sind Sikatropkondensatoren (tropensicher, dicht verlötet im Porzellanrohr) zu sehen. Das mußte auch sein, weil derartige Geräte u.U. auf große Fahrt gingen, auf ausrüstungspflichtigen Schiffen. Weil vom Betrieb der Geräte möglicherweise Leben abhingen, konnte es sich kein Hersteller leisten, austriefenden Teerkondensatorenmist reinzubauen.
Man sollte mal schauen, ob wider Erwarten zweifelhafte Kandidaten drin sind, ich würde es aber eher nicht vermuten.
Eine Überholung sollte dennoch erfolgen (Nachmessen der Arbeitspunkte, Abgleich).
MfG
Munzel
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Re: Allwellenempfänger Telefunken E 103 Aw/4
Hallo Niko und Munzel,
danke für eure Ratschläge,
ich werde sie befolgen, sobald ich wirklich Zeit dazu habe.
Gruß Markus
danke für eure Ratschläge,
ich werde sie befolgen, sobald ich wirklich Zeit dazu habe.
Gruß Markus