EABC´s Triode treibt über Lautstärke-Poti und Klangnetzwerk an untere EL84 und EC92 an.
EC92 ist in " Gitteranlaufstrombereich" (10M Widerstand und kathode von Triode sitzt an Masse) betrieben und treibt mit invertierte Signal oberne EL84 an.
Aber ich sehe Widerstandnetzwerk zwischen EABC´s Triode und EC92, da wird angepasst dass an beide EL84 gleiche Singalpegel anliegt wird, aber diffentielle (=Gegentakt) Signal.
Zugebenweise: ungewöhnliche Schaltung ist es ja.
Grüss
Matt
"Die Grenzen meine Sprache bedeuten die Grenzen meiner Welt."
unbekannt
"Nur die Lüge braucht Stütze. Die Wahrheit steht von alleine aufrecht"
Thomas Jefferson
"Wer im Netz seinen Humor verliert, der hat schon verloren."
hier zunächst der Signalverlauf in Textform. Mit dem hochladen von Bildern stehe ich etwas auf Kriegsfuß...
Angefangen an der TA Buchse, über Kontakt 41-42, 25nf an oberes Ende Lautstärkeregler. Vom Schleifer das Signal in gewünschter Lautstärke über 25nF an Steuergitter EABC80, von der Anode dann das verstärkte Signal über 20kOhm ( von dort ein 300pF nach Masse um HF Reste zu unterdrücken ), dann über den unterhalb liegenden 25nF an einen Kreuzungspunkt. Von dort werden einmal die Höhen über 25nF und Poti 1MOhm gegen Masse bedämpft, und das eigentliche Signal ( Hochtonanteil über 300pF, Tieftonanteil einstellbar (Bassregler ) über 3MOhm Poti ), und über 1kOhm an Steuergitter Rö10 EL84. Damit ist dort schon mal ein Signal. Für die obere EL84 muss das Signal gegenphasig eingespeist werden, was wie folgt erreicht wird.
Vom Steuergitter untere EL84 (vor dem 1kOhm) wird das Signal über Spannungsteiler 700kOhm/200kOhm heruntergeteilt, dem Steuergitter der EC92 über 25nF zugeführt, das an der Anode verstärkte Signal wird über 25nF und 1kOhm dem Steuergitter der oberen EL84 zugeführt. Gleichzeitig wird das Signal vor dem 1kOhm über 700KOhm dem darunterliegenden Knotenpunkt zugeführt, und dient so dazu, die Verstärkung der EC92 auf ca 1 einzustellen. Damit arbeite die als reiner Phasenwender.
Die Anoden der EL84 sind in üblicher Weise zusammengeschaltet, an der oberen Sekundärwicklung wird noch ein Signal zur Gegenkopplung abgenommen, welches schlussendlich auf den Fußpunkt des Lautstärkereglers wirkt.
Folgendes kann man hier auch sehr schön sehen:
-Ein Reihenschwingkreis aan der Anode 'EABC80 über Kontakt 43-2 gegen Masse: Das ist ein 9Khz Sperrkreis, der bei Mittelwelle dazu diente, Nachbarkanalstörungen (Kanalabstand ist 9kHz ) zu unterdrücken.
-getrennte Kathodenwiderstände der EL84, das vermeidet Überlastung einer Röhre, bei nachlassen der anderen.
-Kathodenwiderstände sind relativ hochohmig, bei diesem Gerät werden die Röhren nur im Schongang gefahren.
Der Schaltplan ist relativ verwirrend gezeichnet, und für mich sieht es so aus, als wurde in ein Standardgerät mit einer EL84 noch schnell eine EC92 und eine EL84 "hineingezeichnet"
Ich hoffe, meine Beschreibung hilft weiter,
VG Henning
Schlau ist, wer weiss, wo er nachlesen kann, was er nicht weiss
Nur Messungen liefern Fakten, alles andere ist Kaffeesatz
vielleicht hilft meine Skizze den Text etwas zu untermalen:
Loewe-Umkehr.JPG
--- Und noch kurz in Stichworten: Das Signal startet hier am Schleifer des Potis führt dann (grün) über die EABC80 verstärkt weiter zur unteren EL84. Dort wird das Signal (rot) über einen Teiler abgegriffen und der EC92 zugeführt an der Anode um -180° gedreht, abgegriffen und der oberen EL84 angeboten. Der Teiler im Gitterkreis der EL84 (lila) sorgt dafür, dass die Verstärkung der EC92 eins beträgt. Die anderen lila Bauteile 200k Widerstände dienen der Spannungszuführung (Aussenwiderstände).
Sie haben keine ausreichende Berechtigung, um die Dateianhänge dieses Beitrags anzusehen.
...und glüht auch die Anode rot, ist die Röhre noch nicht tot.