Kondensatorkunde: Welche Sorte für welche Anwendung?
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Kondensatorkunde: Welche Sorte für welche Anwendung?
Wer wie ich nur "normaler" Elektroniker/Elektriker ist und in der Ausbildung eher mit Digitaltechnik der alten Schule, Spannungen von 0 bis 20 000V und Freqeuenzen im unteren kHz-Bereich zu tun hatte - und - vom Meister die Teile bestellt wurden - und - die Kondensatoren eher aus dem Mathebuch und von einfachen Platinen kennt -
- der stellt sich vielleicht auch die Frage: Wozu braucht (brauchte) man diese oder jene Sorte Kondensatoren?
Beim Um- und Aussortieren meines Sortiments ergab sich oben genannte Frage. So kam ich auf die Idee einmal eine Auswahl von 24 Kondensatoren, 23 davon aus der 10nF-Schublade, und einer mit 100nF abzulichten und hier eine Übersicht einzustellen und um die Meinung der Erfahrenen Kollegen zu bitten. Die Ergebnisse möchte ich sammeln und einen Beitrag daraus zusammenfassen. Ziel der Sache: Eine Art Kondensator-Katalog mit hübschen bunten Bildchen und Beschreibung zum jeweiligen Typ.
Wer also was zu sagen hat, oder auch Bilder einstellen kann, der darf dies gerne tun.
Hier die Übersicht: Und hier die Details Fortsetzung folgt...
- der stellt sich vielleicht auch die Frage: Wozu braucht (brauchte) man diese oder jene Sorte Kondensatoren?
Beim Um- und Aussortieren meines Sortiments ergab sich oben genannte Frage. So kam ich auf die Idee einmal eine Auswahl von 24 Kondensatoren, 23 davon aus der 10nF-Schublade, und einer mit 100nF abzulichten und hier eine Übersicht einzustellen und um die Meinung der Erfahrenen Kollegen zu bitten. Die Ergebnisse möchte ich sammeln und einen Beitrag daraus zusammenfassen. Ziel der Sache: Eine Art Kondensator-Katalog mit hübschen bunten Bildchen und Beschreibung zum jeweiligen Typ.
Wer also was zu sagen hat, oder auch Bilder einstellen kann, der darf dies gerne tun.
Hier die Übersicht: Und hier die Details Fortsetzung folgt...
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Zuletzt geändert von SABA78 am Do Dez 13, 2012 13:27, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Kondensatorkunde: Welche Sorte für welche Anwendung?
Fortsetzung...
Die meisten der gezeigten Typen sind unbenutzt. Einige gebraucht.
Interessant wäre z.B., welche Typen man nicht (mehr) einsetzen sollte, beispielsweise weil veraltet oder gealtert.
Auf Eure Meinungen bin ich gespannt.
Grüße,
Daniel.
Die meisten der gezeigten Typen sind unbenutzt. Einige gebraucht.
Interessant wäre z.B., welche Typen man nicht (mehr) einsetzen sollte, beispielsweise weil veraltet oder gealtert.
Auf Eure Meinungen bin ich gespannt.
Grüße,
Daniel.
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Re: Kondensatorkunde: Welche Sorte für welche Anwendung?
Super Beitrag! Kann dir zwar nicht weiterhelfen weil ich mir genau die gleiche Frage auch schon oft gestellt habe. Bislang hab ich defekte Kondis durch Styroflex und keramische Scheibentypen ersetzt. Einen Unterschied bzgl. der Funktion konnte ich nicht feststellen. Vielleicht ist es auch einfach egal. In manchen HighEnd Foren wird behauptet, dass Glas, Glimmer und uralte Ölpapierkondensatoren den "besten Klang" haben sollen....
Bin sehr gespannt was da für Antworten kommen
Gruß,
Achim
Bin sehr gespannt was da für Antworten kommen
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Achim
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Re: Kondensatorkunde: Welche Sorte für welche Anwendung?
Hallo,
Gute Idee.
Hier die überflüssige Bemerkung: Bei allen Anwendungen in Röhrengeräten die Applikation (wie pulsierende Strombelastung/Impulsbelastung) und die Spannungsfestigkeit besonders beachten.
Ohne Werbung machen zu wollen... Hier der sehr brauchbare Leitfaden von WIMA: http://www.wima.de/DE/applicguide.htm
Der Schlappmacher
Gute Idee.
Hier die überflüssige Bemerkung: Bei allen Anwendungen in Röhrengeräten die Applikation (wie pulsierende Strombelastung/Impulsbelastung) und die Spannungsfestigkeit besonders beachten.
Ohne Werbung machen zu wollen... Hier der sehr brauchbare Leitfaden von WIMA: http://www.wima.de/DE/applicguide.htm
- Nummer 2, 9, 13: Keramische Scheibenkondensatoren, Toleranz im allgemeinen hoch, allgemeine Anwendungen, Ein-Auskoppeln, Versorgungs-Bypass, Spannungsfestigkeit kann hoch sein, Substrat hat grossen Einfluss auf Eigenschaften wie Kapazitätsänderung über Spannung oder Temp., für gute Ergebnisse als Versorgungs-Bypass und Ein-/Auskoppeln NP0 Substrate bevorzugen Siehe http://de.wikipedia.org/wiki/Keramikkondensator
- Nummer 8: WIMA FKP1, impulsfest, selbstheilend, für allgemeine Verwendung zu teuer und baut zu gross, Anwendungen: Schaltregler, Bypass für Netzteile, Snubbers. Kann auch in Audioschaltungen angewendet werden, falls keine Alternative zur Hand.http://www.wima.de/DE/fkp1.htm
- Nummer 10: ERO (von Roederstein/Vishay), Metallisierte Polyesterfilm-Kond, gute elektrische Eigenschaften, Allgemeine Anwendungen wie Ein- und Auskoppeln, Versorgungs-Bypassing, Klangsteller... http://www.vishay.com/product?docid=26009
- Nummer 12: WIMA MKS oder MKP, hervorragende elektrische Eigenschaften, allgemeine Anwendungen wie Ein- und Auskoppeln, Klangsteller, Versorgungs-Bypassing etc, http://www.wima.de/DE/mkp2.htm
- Nummer 16 und 23: Styroflexkondensator, gute elektrische Eigenschaften, Anwendungen wie Ein- und Auskoppeln, Klangsteller, http://de.wikipedia.org/wiki/Kunststoff ... ondensator
Der Schlappmacher
"Digital is a special case of Analogue", Bob (Robert C.) Dobkin
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Re: Kondensatorkunde: Welche Sorte für welche Anwendung?
Hallo Schlappmacher.
Vielen Dank für Deinen informativen Beitrag.
Ich überlege gerade, ob es vielleicht Sinn macht, Detailaufnahmen eines Teils dieser Typen einzustellen...
Ein "Kondensator"-Archiv wäre mal 'ne Überlegung Wert:
Kondensatoren werden in verschiedene Kathegorien aufgeteilt. Z.B. 1. Material/Bauart, Form, Größe, Farbe, Kapazitätsbereich, Frequenzbereich...
Da könnte der Laie einen optisch identischen, oder sehr ähnlichen Typ raussuchen und wüsste, was er da in der Hand hat...
Denkt man den Gedanken weiter, so könnte man die einzelnen Komponenten eines Radioempfängers ablichten, einstellen und eine Beschreibung der Funktion und praktische Erfahrungen dazu beifügen
- quasi ein --- "RöhRadiPedia" ---
Vielen Dank für Deinen informativen Beitrag.

Ich überlege gerade, ob es vielleicht Sinn macht, Detailaufnahmen eines Teils dieser Typen einzustellen...
Ein "Kondensator"-Archiv wäre mal 'ne Überlegung Wert:
Kondensatoren werden in verschiedene Kathegorien aufgeteilt. Z.B. 1. Material/Bauart, Form, Größe, Farbe, Kapazitätsbereich, Frequenzbereich...
Da könnte der Laie einen optisch identischen, oder sehr ähnlichen Typ raussuchen und wüsste, was er da in der Hand hat...
Denkt man den Gedanken weiter, so könnte man die einzelnen Komponenten eines Radioempfängers ablichten, einstellen und eine Beschreibung der Funktion und praktische Erfahrungen dazu beifügen
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Gruß,
Daniel
„Baden Baden, Beromünster, Paris, Rom…
...Eine ganze Welt ist auf der Skala des SABA-Empfängers vereint“
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- Kuba Komet
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Re: Kondensatorkunde: Welche Sorte für welche Anwendung?
Hi,
ich finde es sehr gut, dass dieser Beitrag existiert, weil es bei der richtigen Nutzung von Kondensatoren große Wissensdefizite gibt.
Wunderbar wäre, wenn man von jedem Kondensator eine Nahaufnahme hätte, wo man die Beschriftung lesen kann, dazu der Text, was es für einer ist, was die Buchstaben und Farbe bedeuten, und was die vor und Nachteile von dem Typ sind, wo er am zweckmäßigsten eingesetzt werden kann.
...und das von jedem Kondensator einzeln.
Mamutaufgabe!
Schlappmacher hat ja schon eine Menge brillantes dazu geschrieben, nur müßte das noch etwas aufbereitet werden. Wir wissen ja alle, dass es ein großes Dohuwabohu in der Bezeichnung von Kondis gibt. Jeder ist anders.
Hier steht auch noch bissel was...
http://www.elektroniktutor.de/bauteile/c_code.html
Ansonsten denke ich es sind alles gute Bauelemente ausser Nr 7, bei der 18 bin ich mir nicht sicher.
Grüße vom
-charlie-
ich finde es sehr gut, dass dieser Beitrag existiert, weil es bei der richtigen Nutzung von Kondensatoren große Wissensdefizite gibt.
Wunderbar wäre, wenn man von jedem Kondensator eine Nahaufnahme hätte, wo man die Beschriftung lesen kann, dazu der Text, was es für einer ist, was die Buchstaben und Farbe bedeuten, und was die vor und Nachteile von dem Typ sind, wo er am zweckmäßigsten eingesetzt werden kann.
...und das von jedem Kondensator einzeln.

Schlappmacher hat ja schon eine Menge brillantes dazu geschrieben, nur müßte das noch etwas aufbereitet werden. Wir wissen ja alle, dass es ein großes Dohuwabohu in der Bezeichnung von Kondis gibt. Jeder ist anders.
Hier steht auch noch bissel was...
http://www.elektroniktutor.de/bauteile/c_code.html
Ansonsten denke ich es sind alles gute Bauelemente ausser Nr 7, bei der 18 bin ich mir nicht sicher.
Grüße vom
-charlie-
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Re: Kondensatorkunde: Welche Sorte für welche Anwendung?
Moin!
Zum Glück ist die genaue Kondensatorauswahl in einem Röhrenradio relativ egal.
Es tauchen weder hohe Ströme noch Impulsspannungen auf.
Nur bei Netzfilterkondensatoren und Motorbetriebskondensatoren (Suchlauf) sollte man auf passende Kondensatoren achten.
Bei Fernsehgeräten sollten in der Zeilenendstufe impulsfeste Kondensatoren verwendet werden.
Gruß Gerrit
Zum Glück ist die genaue Kondensatorauswahl in einem Röhrenradio relativ egal.
Es tauchen weder hohe Ströme noch Impulsspannungen auf.
Nur bei Netzfilterkondensatoren und Motorbetriebskondensatoren (Suchlauf) sollte man auf passende Kondensatoren achten.
Bei Fernsehgeräten sollten in der Zeilenendstufe impulsfeste Kondensatoren verwendet werden.
Gruß Gerrit
Re: Kondensatorkunde: Welche Sorte für welche Anwendung?
Hallo,
Radios mit Suchlauffunktion habe ich nicht.
Gruß
Denis
Als Motorbetriebskondensator (ich ersetze auch die MP-Kondensatoren der Motoren) meiner Tonbandgeräte verwende ich die WIMA MKP 10. Auch diese sind impulsfest.yehti hat geschrieben:Nur bei Netzfilterkondensatoren und Motorbetriebskondensatoren (Suchlauf) sollte man auf passende Kondensatoren achten.
Radios mit Suchlauffunktion habe ich nicht.
Gruß
Denis
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- Kuba Komet
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Re: Kondensatorkunde: Welche Sorte für welche Anwendung?
Das gilt natürlich nur, so lange keine Schwingkreis-Kondensatoren betroffen sind (HF-, ZF-Stufen).yehti hat geschrieben: Zum Glück ist die genaue Kondensatorauswahl in einem Röhrenradio relativ egal.
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- Freiburg Automatic
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Re: Kondensatorkunde: Welche Sorte für welche Anwendung?
Hallo,
Also, für HF - Signalweggeschichten benutze ich generell Folienkondensatoren, wegen des fast nicht nachweisbarem Klirreffekts und der hohen Stabilität. MKS-2-5 ist gut geeignet. Die alten Styroflex sind auch 100 % korrekt. Also, super sauber und kaum Verluste. > Eigene Erfahrungen<- Sind in HF Signalwegen einzubauen. Folienkondensatoren sind auch sehr stabil, was die Wertigkeitserhaltung angeht. Bei Oszillatoren sehr gut zu beobachten. Bei den kleinen von WIMA kann man an einer Seite einen kleinen gesenkten Punkt sehen. Das ist das Ende der Wicklung, also Masseseite. Für NF sind eher Elkos einzusetzen, wegen der hohen Werte. Um 5 Hz durch zulassen, benötigt man schon mal 100 yF im Signalweg. Selber ausgemessen. Keramische Kondensatoren sind eher für Abblockzwecke in diversen Schaltungen zu verwenden. Sie sind auch nicht gerade stabil, wenn die Temperatur schwangt. Zum Abblocken von Spannungsspitzen im Netzteil, also hinter der 230 V Strippe, ist 100nF WIMA MP 3-X2 einzusetzen. Nennen sich auch Funkentstörkondensator. In meinem letzten Netzteil, was ich aufbaute, verwendete ich erst einen Varistor, dahinter einen 100 nF MP 3 und dahinter eine stromkompensierte Drossel. Erst dahinter geht es in die 230 V Wicklung. So wird verhindert, das Spannungsspitzen, was meistens ein klicken im NF Teil ausgibt, abgefangen werden.
So, das waren mal eigene Erfahrungen aus dem Leben und nicht nur einfach was abgeschriebenes. Macht Bauteilkunde und vor allem eigene Erfahrungen und ihr werdet kaum noch fertig. Es gibt massig. Und noch was zum Schluß: Es gibt auch Drehkondensatoren, die kann man drehen
Witz zum Schluß
Also dann, weiter machen,
Grüße Ultraschall
Also, für HF - Signalweggeschichten benutze ich generell Folienkondensatoren, wegen des fast nicht nachweisbarem Klirreffekts und der hohen Stabilität. MKS-2-5 ist gut geeignet. Die alten Styroflex sind auch 100 % korrekt. Also, super sauber und kaum Verluste. > Eigene Erfahrungen<- Sind in HF Signalwegen einzubauen. Folienkondensatoren sind auch sehr stabil, was die Wertigkeitserhaltung angeht. Bei Oszillatoren sehr gut zu beobachten. Bei den kleinen von WIMA kann man an einer Seite einen kleinen gesenkten Punkt sehen. Das ist das Ende der Wicklung, also Masseseite. Für NF sind eher Elkos einzusetzen, wegen der hohen Werte. Um 5 Hz durch zulassen, benötigt man schon mal 100 yF im Signalweg. Selber ausgemessen. Keramische Kondensatoren sind eher für Abblockzwecke in diversen Schaltungen zu verwenden. Sie sind auch nicht gerade stabil, wenn die Temperatur schwangt. Zum Abblocken von Spannungsspitzen im Netzteil, also hinter der 230 V Strippe, ist 100nF WIMA MP 3-X2 einzusetzen. Nennen sich auch Funkentstörkondensator. In meinem letzten Netzteil, was ich aufbaute, verwendete ich erst einen Varistor, dahinter einen 100 nF MP 3 und dahinter eine stromkompensierte Drossel. Erst dahinter geht es in die 230 V Wicklung. So wird verhindert, das Spannungsspitzen, was meistens ein klicken im NF Teil ausgibt, abgefangen werden.
So, das waren mal eigene Erfahrungen aus dem Leben und nicht nur einfach was abgeschriebenes. Macht Bauteilkunde und vor allem eigene Erfahrungen und ihr werdet kaum noch fertig. Es gibt massig. Und noch was zum Schluß: Es gibt auch Drehkondensatoren, die kann man drehen

Also dann, weiter machen,
Grüße Ultraschall
Freude in der Freizeit mit selbsgebauten Geräten.
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Re: Kondensatorkunde: Welche Sorte für welche Anwendung?
Hi,
für Schwingkreisgeschichten und besonders im UKW - Bereich nehme ich prinzipiell nur Keramik, die auch temperatur- und wertstabil ist, jedenfalls im Pikofaradbereich. Gewickelte scheiden wegen Eigeninduktivität aus. Für mich sind Keramikkondensatoren die "besten Kondensatoren" weil sie auch eine sehr hohe Güte (geringste Isolationsverluste) haben.
Für niederfrequente Anwendungen nehme ich gewickelte und Elkos.
Gruß
-charlie-
für Schwingkreisgeschichten und besonders im UKW - Bereich nehme ich prinzipiell nur Keramik, die auch temperatur- und wertstabil ist, jedenfalls im Pikofaradbereich. Gewickelte scheiden wegen Eigeninduktivität aus. Für mich sind Keramikkondensatoren die "besten Kondensatoren" weil sie auch eine sehr hohe Güte (geringste Isolationsverluste) haben.
Für niederfrequente Anwendungen nehme ich gewickelte und Elkos.
Gruß
-charlie-
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Re: Kondensatorkunde: Welche Sorte für welche Anwendung?
Hallo.
Ich freue mich über die wissenswerten Beiträge zu den abgebildeten Kondensatoren.
Zu einigen wurde noch nichts geschrieben. Von diesen möchte ich nochmal Detailfotos einstellen.
Fortsetzung folgt...
Ich freue mich über die wissenswerten Beiträge zu den abgebildeten Kondensatoren.
Zu einigen wurde noch nichts geschrieben. Von diesen möchte ich nochmal Detailfotos einstellen.
Fortsetzung folgt...
Sie haben keine ausreichende Berechtigung, um die Dateianhänge dieses Beitrags anzusehen.
Gruß,
Daniel
„Baden Baden, Beromünster, Paris, Rom…
...Eine ganze Welt ist auf der Skala des SABA-Empfängers vereint“
Daniel
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Re: Kondensatorkunde: Welche Sorte für welche Anwendung?
...Fortsetzung...
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Gruß,
Daniel
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Re: Kondensatorkunde: Welche Sorte für welche Anwendung?
...Fortsetzung...
Gruß,
Daniel
Das war's - vorerst.Gruß,
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Re: Kondensatorkunde: Welche Sorte für welche Anwendung?
Hallo,
Bild 14: Dieser Kondensator ist mir unbekannt, sieht auf den ersten Blick zwar nach Folienkondensator aus, allerdings ist es wahrscheinlich ein Papierkondensator.
Bild 11: Keramik-Kondensatoren sind intakt.
Bild 7: Den Hersteller kenne ich nicht, allerdings gehe ich von einem Papierkondensator aus. Papierkondensatoren sind grundsätzlich zu ersetzen.
Bild 6: Dies ist ein modernerer Folienkondensator, könnte auch ein Keramik-Kondensator sein, er ist intakt.
Bild 1: Dieser ERO-Kondensator kommt mir nicht bekannt vor, sieht jedoch wie ein Folienkondensator aus. Wenn ja, ist er intakt.
Bild 19: ERO KT sind Folienkondensatoren, sie sind intakt.
Bild 18: Dies könnte ein Folienkondensator sein, genau weis ich es nicht. Wenn ja, ist er intakt.
Bild 17: ERO MKT sind ebenfalls Folienkondensatoren, sie sind intakt.
Bild 15: Den Kondensator kenne ich nicht.
Bild 22: ERO KC sind ebenfalls Folienkondensatoren, sie sind intakt.
Bild 21: Siehe Bild 22.
Bild 20: Dies ist ein modernerer Folienkondensator, er ist intakt.
Natürlich können theoretisch alle Kondensatoren defekt sein (z. B. durch zu hohe Spannung, Temperatur usw.), allerdings sind die Folienkondensatoren normalerweise intakt, sodass man diese nicht ersetzen muss.
Du könntest sie sicherheitshalber messen.
Die Papierkondensatoren jedoch, sind grundsätzlich defekt, sie müssen ersetzt werden.
Gruß
Denis
Bild 14: Dieser Kondensator ist mir unbekannt, sieht auf den ersten Blick zwar nach Folienkondensator aus, allerdings ist es wahrscheinlich ein Papierkondensator.
Bild 11: Keramik-Kondensatoren sind intakt.
Bild 7: Den Hersteller kenne ich nicht, allerdings gehe ich von einem Papierkondensator aus. Papierkondensatoren sind grundsätzlich zu ersetzen.
Bild 6: Dies ist ein modernerer Folienkondensator, könnte auch ein Keramik-Kondensator sein, er ist intakt.
Bild 1: Dieser ERO-Kondensator kommt mir nicht bekannt vor, sieht jedoch wie ein Folienkondensator aus. Wenn ja, ist er intakt.
Bild 19: ERO KT sind Folienkondensatoren, sie sind intakt.
Bild 18: Dies könnte ein Folienkondensator sein, genau weis ich es nicht. Wenn ja, ist er intakt.
Bild 17: ERO MKT sind ebenfalls Folienkondensatoren, sie sind intakt.
Bild 15: Den Kondensator kenne ich nicht.
Bild 22: ERO KC sind ebenfalls Folienkondensatoren, sie sind intakt.
Bild 21: Siehe Bild 22.
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Natürlich können theoretisch alle Kondensatoren defekt sein (z. B. durch zu hohe Spannung, Temperatur usw.), allerdings sind die Folienkondensatoren normalerweise intakt, sodass man diese nicht ersetzen muss.
Du könntest sie sicherheitshalber messen.
Die Papierkondensatoren jedoch, sind grundsätzlich defekt, sie müssen ersetzt werden.
Gruß
Denis