Hallo an ALLE!
Habe inzwischen herausgefunden, dass BALISTOL das beste Mittel ist, um alten BAKELIT- oder auch furnierten Holz-gehäusen erstklassigen Glanz zu verschaffen!!
Probiert es einfach aus!! Die 50 ml-Flasche (reicht für viele Radios) kostet, je nach Händler, um die 2,20 €.
Meldet Euch mal, wie Eure Erfahrungen sind oder ob Ihr schon damit erfolgreich gearbeietet habt!
Viele Grüße
Aglef
BAKELIT und Holzgehäuse restaurieren
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Mir ist es mal gelungen, mit Ballistol den Hochglanzlack eines TONFUNK vollends zu ruinieren (angegriffen war der Lack an manchen Stellen schon, daher hält sich der Schaden in Grenzen).
Beim Ausprobieren an versteckter Stelle schien der Lack zunächst beständig, das Übel zeigte sich erst nach einiger Zeit.
Ballistol ist zwar, wofür es ursprünglich geschaffen wurde, als Waffenöl brauchbar, aber bei Holz bzw. Lack ist es sicher günstig, erst eine "Langzeitprobe" zu machen.
Gruß Ben
Beim Ausprobieren an versteckter Stelle schien der Lack zunächst beständig, das Übel zeigte sich erst nach einiger Zeit.
Ballistol ist zwar, wofür es ursprünglich geschaffen wurde, als Waffenöl brauchbar, aber bei Holz bzw. Lack ist es sicher günstig, erst eine "Langzeitprobe" zu machen.
Gruß Ben
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^Ballistol
Ich habe gerade einen Grundig 2012 restauriert und habe das sehr zerkratzte Gehäuse mit Ballistol behandelt. Ich hatte den Tip aus irgeneinem Forum,
das ich besuchte. Ich werde die Langzeitwirkung beobachten.
Gruß Loetkolben0
das ich besuchte. Ich werde die Langzeitwirkung beobachten.
Gruß Loetkolben0
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Moin,
ich habe mit gewöhnlicher Autopolitur (nicht Lackreiniger oder sowas) und Polierwatte bei Bakelit schon sehr gute Ergebnisse erzielt.
Bei Holz, mit glänzender oder matter Lackierung nehme ich auch immer Möbelpolitur.
Aber da werde ich auch mal Autopolitur ausprobieren, mal sehen was dabei rauskommt
gruß
manne
ich habe mit gewöhnlicher Autopolitur (nicht Lackreiniger oder sowas) und Polierwatte bei Bakelit schon sehr gute Ergebnisse erzielt.
Bei Holz, mit glänzender oder matter Lackierung nehme ich auch immer Möbelpolitur.
Aber da werde ich auch mal Autopolitur ausprobieren, mal sehen was dabei rauskommt

gruß
manne
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- Kuba Komet
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Hallo,
eine wirklich gute Möbelpolitur, die auch Möbelrestauratoren verwenden, ist Renuwell. Die ist zwar etwas teurer, dafür zeitigt sie gute und auch langzeitstabile Ergebnisse.
Bei den Bakelit- und Pressstoffgehäusen klappt es wirklich gut mit Autopolitur, zumal der leicht spanabhebende Moment ja durchaus gewünscht ist, weil es sich sonst nicht richtig auspolieren ließe.
Bei den lackierten Holzgehäusen ist, glaube ich, eher Vorsicht angesagt. Da sollte man sich vorher klar darüber werden, welcher Lack aufgetragen wurde. Die ältere Lacke werden so eine Behandlung eher schlecht vertragen.
So ab Mitte der 50er sind die Gehäuse ja mehr "beschichtet" worden als noch richtig lackiert. Die Beschichtung verträgt eine "härtere" Behandlung etwas besser.
Ich habe allerdings noch nicht herausbekommen, wie ich einem Gehäuse ansehen kann, wie es lackiert worden ist. Wenn ein Gehäuse so runter ist, daß an Abschleifen kein Weg vorbei geht, dann rieche ich den Lack, da sich der Schleifstaub bei Schleifen erwärmt und einen charakteristischen Geruch absondert. Da weiß man dann, was die damals gemacht haben. Aber auch Betriebswärme bringt diesen Effekt nicht zustande, wenigstens nicht für meine Nase.
Deshalb bin ich immer bei den reinen Holzgehäusen sehr vorsichtig. Ruiniert ist nämlich schnell.
Wenn es nicht vollständig schlimm ist, reinige ich die Gehäuse gründlich trocken, manchmal auch leicht gefeuchtet mit einem milden Spülmittel und überlasse den Rest der Möbelpolitur. Kleine Gebrauchsspuren darf ein Gerät, das 50, 60, 70 Jahre oder älter ist, nämlich durchaus haben. Wenn man uns mit 80 die Haare färbt, werden wir auch nicht unbedingt schöner, und jünger schon gar nicht. Restaurieren kann einen technischen Gegenstand auch entaltern - und das sieht dann eigentlich nur noch gut gemeint aus.(Das ist allerdings nur meine rein persönliche Meinung und bezieht sich definitiv nicht auf die technische Funktion des Gegenstands. Die Technik sollte schon funktionieren, weil ein Radio oder ein ebenso altes Funkgerät, wo nur noch Skalenbirnchen leuchten, eine eher lächerliche Figur abgibt.)
Gruß Ralph
eine wirklich gute Möbelpolitur, die auch Möbelrestauratoren verwenden, ist Renuwell. Die ist zwar etwas teurer, dafür zeitigt sie gute und auch langzeitstabile Ergebnisse.
Bei den Bakelit- und Pressstoffgehäusen klappt es wirklich gut mit Autopolitur, zumal der leicht spanabhebende Moment ja durchaus gewünscht ist, weil es sich sonst nicht richtig auspolieren ließe.
Bei den lackierten Holzgehäusen ist, glaube ich, eher Vorsicht angesagt. Da sollte man sich vorher klar darüber werden, welcher Lack aufgetragen wurde. Die ältere Lacke werden so eine Behandlung eher schlecht vertragen.
So ab Mitte der 50er sind die Gehäuse ja mehr "beschichtet" worden als noch richtig lackiert. Die Beschichtung verträgt eine "härtere" Behandlung etwas besser.
Ich habe allerdings noch nicht herausbekommen, wie ich einem Gehäuse ansehen kann, wie es lackiert worden ist. Wenn ein Gehäuse so runter ist, daß an Abschleifen kein Weg vorbei geht, dann rieche ich den Lack, da sich der Schleifstaub bei Schleifen erwärmt und einen charakteristischen Geruch absondert. Da weiß man dann, was die damals gemacht haben. Aber auch Betriebswärme bringt diesen Effekt nicht zustande, wenigstens nicht für meine Nase.
Deshalb bin ich immer bei den reinen Holzgehäusen sehr vorsichtig. Ruiniert ist nämlich schnell.
Wenn es nicht vollständig schlimm ist, reinige ich die Gehäuse gründlich trocken, manchmal auch leicht gefeuchtet mit einem milden Spülmittel und überlasse den Rest der Möbelpolitur. Kleine Gebrauchsspuren darf ein Gerät, das 50, 60, 70 Jahre oder älter ist, nämlich durchaus haben. Wenn man uns mit 80 die Haare färbt, werden wir auch nicht unbedingt schöner, und jünger schon gar nicht. Restaurieren kann einen technischen Gegenstand auch entaltern - und das sieht dann eigentlich nur noch gut gemeint aus.(Das ist allerdings nur meine rein persönliche Meinung und bezieht sich definitiv nicht auf die technische Funktion des Gegenstands. Die Technik sollte schon funktionieren, weil ein Radio oder ein ebenso altes Funkgerät, wo nur noch Skalenbirnchen leuchten, eine eher lächerliche Figur abgibt.)
Gruß Ralph
Und klingt der Netzbrumm schauerlich, das Radio spricht: NOCH LEBE ICH!
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- Opus
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Re: ^Ballistol
UND?loetkolben0 hat geschrieben: Ich werde die Langzeitwirkung beobachten.
Gruß Loetkolben0
Hier eine Seite GEGEN übermäßige Pflege:
Link nach therevoxman.ch
Gruß,
Werner
*Edit Admin: Link gekürzt.*
heiter weiter!
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- † Siemens D-Zug
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Hallo,
ich habe den Text gelesen. Dem Autor ist da ein Fehler unterlaufen, der zu Mißverständnissen führen kann.
Ich möchte hier nicht falsch verstanden werden in dem Sinne, daß ich mich als Klugscheißer aufspielen will, - aber ich muß diesen Textfehler zur Kenntnis bringen.
Der Autor schreibt:
Sollte es mit Methanol nicht zu bewerkstelligen sein, stellt sich die fortlaufende Reihe so dar: Methanol, Ethanol, Propanol (Aceton). Es macht andieser Stelle keinen Sinn, eingehender auf die Funktion dieser Mittel einzugehen, Es sei nur am Rande erwähnt, dass es sich dabei um Alkane, d.h. um gesättigte Kohlenwasserstoffe handelt.
Die geschilderte Reihe sind Alkohole. Propanol ist aber nicht Aceton !!!
Aceton ist der Trivialname von Propanon. Aceton ist ein Keton.
Vielleicht ist hier eine Verwechslung passiert.
Unrichtig ist ferner, daß es sich dabei um Alkane handelt. Es sind Alkohole.
Richtig ist die Aussage, daß Alkane gesättigte Kohlenwasserstoffe sind.
Alkane wären Methan, Äthan, Propan, Butan, usw.
Gruß
Rocco11
ich habe den Text gelesen. Dem Autor ist da ein Fehler unterlaufen, der zu Mißverständnissen führen kann.
Ich möchte hier nicht falsch verstanden werden in dem Sinne, daß ich mich als Klugscheißer aufspielen will, - aber ich muß diesen Textfehler zur Kenntnis bringen.
Der Autor schreibt:
Sollte es mit Methanol nicht zu bewerkstelligen sein, stellt sich die fortlaufende Reihe so dar: Methanol, Ethanol, Propanol (Aceton). Es macht andieser Stelle keinen Sinn, eingehender auf die Funktion dieser Mittel einzugehen, Es sei nur am Rande erwähnt, dass es sich dabei um Alkane, d.h. um gesättigte Kohlenwasserstoffe handelt.
Die geschilderte Reihe sind Alkohole. Propanol ist aber nicht Aceton !!!
Aceton ist der Trivialname von Propanon. Aceton ist ein Keton.
Vielleicht ist hier eine Verwechslung passiert.
Unrichtig ist ferner, daß es sich dabei um Alkane handelt. Es sind Alkohole.
Richtig ist die Aussage, daß Alkane gesättigte Kohlenwasserstoffe sind.
Alkane wären Methan, Äthan, Propan, Butan, usw.
Gruß
Rocco11
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- Opus
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@Rocco
Dieser Fehler ist gar keiner, es sei denn, wir wollen es so!
Was hatten wir? Einen Text mit scheinbaren Fehlern:
a). Propanol/Propanon soll zu (=Aceton=Dimethylketon)? Dann sah ich das b). Große-E nach Komma mitten im Satz über Alkane(=Parafine). Hier fand m.E. entweder eine subradikale Kürzung oder eine nur partielle Textverschiebung einer evtl. hier ansäßigen Erwähnung der Idee aus dem Abs.4 (Wachse). Auch eher seltsam, weil scheinbar doch sinnbezogen.
Für einen Textverarbeitungsfehler zu komplex. Kontextfehler? Dagegen sprach wiederum die absurde Sinn/Unsinn Korrelation. Wie komme ich von einer vermeintlichen Verwechslung zu einem dreifachen Salto und dann ganz ohne Bruchlandung wieder auf den Boden des, was ist?
Ich las den Artikel nochmals, googelte nach der suspekten Aufzählung und BINGO!
Google Suchergebnis
Damit sind Zusätze in Reinigungsmitteln allgemeint. Das eingeklammerte Azeton gehört kontextual deswegen nicht zu den Alkoholen, weil es nicht inklusiv erklärend, sondern exklusiv ausnehmend gerade dadurch aus der Alkoholreihe tanzt, daß es sich einklammert (abschottet und damit hier drin ist und nicht dort wo vorher gemeint sein möchte
)
Das "Mittel" im blauen Satz ist nichts als dasselbe Reinigungsmittel, worum sich der Abs.8 in allen Varianten dreht, also mit/ohne und/oder Alkohole, Alkane, Ketone oder was auch immer im Mittel in einem Mittel mitten drin ist.
Ich möchte einen gut erhaltenen Grundig 1010 aus der Kleeblattserie aufpolieren, aber nicht zuschmieren und werde im Sommer von der Langzeitwirkung berichten.
Gruß,
Werner
P.S. zum schmunzeln:
http://www.creadoo.com/forum/allgemeine ... 105.0.html
Respekt! Zugegeben einleuchtende Einwände. Da mir der Fehler zu suspekt, verschachtelt, komplex schien, suchte ich eine Lösung: BINGO!Rocco11 hat geschrieben:Dem Autor ist da ein Fehler unterlaufen
Dieser Fehler ist gar keiner, es sei denn, wir wollen es so!
Was hatten wir? Einen Text mit scheinbaren Fehlern:
a). Propanol/Propanon soll zu (=Aceton=Dimethylketon)? Dann sah ich das b). Große-E nach Komma mitten im Satz über Alkane(=Parafine). Hier fand m.E. entweder eine subradikale Kürzung oder eine nur partielle Textverschiebung einer evtl. hier ansäßigen Erwähnung der Idee aus dem Abs.4 (Wachse). Auch eher seltsam, weil scheinbar doch sinnbezogen.
Für einen Textverarbeitungsfehler zu komplex. Kontextfehler? Dagegen sprach wiederum die absurde Sinn/Unsinn Korrelation. Wie komme ich von einer vermeintlichen Verwechslung zu einem dreifachen Salto und dann ganz ohne Bruchlandung wieder auf den Boden des, was ist?
Ich las den Artikel nochmals, googelte nach der suspekten Aufzählung und BINGO!
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Damit sind Zusätze in Reinigungsmitteln allgemeint. Das eingeklammerte Azeton gehört kontextual deswegen nicht zu den Alkoholen, weil es nicht inklusiv erklärend, sondern exklusiv ausnehmend gerade dadurch aus der Alkoholreihe tanzt, daß es sich einklammert (abschottet und damit hier drin ist und nicht dort wo vorher gemeint sein möchte

Das "Mittel" im blauen Satz ist nichts als dasselbe Reinigungsmittel, worum sich der Abs.8 in allen Varianten dreht, also mit/ohne und/oder Alkohole, Alkane, Ketone oder was auch immer im Mittel in einem Mittel mitten drin ist.
Ich möchte einen gut erhaltenen Grundig 1010 aus der Kleeblattserie aufpolieren, aber nicht zuschmieren und werde im Sommer von der Langzeitwirkung berichten.
Gruß,
Werner
P.S. zum schmunzeln:
http://www.creadoo.com/forum/allgemeine ... 105.0.html
heiter weiter!