aktuelles Projekt ist das Chassis aus einer Truhe Nordmende Caruso 55, welches baugleich mit dem Chassis der Carmen 55 ist.
Beim Ausbau fiel mir direkt die lockere Spule auf, hängt nur noch an einem Draht und der Spulenkörper fehlt ganz.
Die Spule sitzt auf der TA-Taste, ist aber in der Abgleichanleitung weder nummeriert noch irgendwo aufgeführt.
Kann mir vielleicht Jemand etwas genaueres zu der Spule sagen?
LG
Dirk
Einmal eisenlose Endstufe, immer eisenlose Endstufe
Hallo Dirk,
vermtl. ist es L55, eine Induktivität an der Kathode der EL84
In der TA Stellung wird sie vom Kathodenstrom durchflossen, bei ihrer Unterbrechung wird die NF Endstufe nur in der TA Stellung arbeiten. Sie liegt demnach mit einem Ende an der Kathode und dem anderen am Schaltkontakt m2 bzw. am Kathodenwiderstand,- und Elko R54/C85
M.f.G.
harry
M.f.G.
harry
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- Es ist keine Schande, nichts zu wissen, wohl aber, nichts lernen zu wollen.
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In der Abgleichanleitung des Originalschaltplans ist sie für den Abgleich der 9kHz-Sperre als Spule l bezeichnet und auch auf der Schemazeichnung des Tastensatzes als l bezeichnet
Was kann schöner sein auf Erden als von Röhren beschallt zu werden Was kümmert es die stolze Eiche wenn sich ein Borstenvieh dran wetzt
All that we see or seem is but a dream within a dream?E.A.Poe
ColonelHogan9162 hat geschrieben:In der Abgleichanleitung des Originalschaltplans ist sie für den Abgleich der 9kHz-Sperre als Spule l bezeichnet und auch auf der Schemazeichnung des Tastensatzes als l bezeichnet
Nein, Spule l für die 9khz-Sperre ist es nicht.
Auf dem Foto steht das Chassis anders rum, deshalb ist es die nicht nummerierte Spule.
LG
Dirk
Einmal eisenlose Endstufe, immer eisenlose Endstufe
eabc hat geschrieben:Hallo Dirk,
vermtl. ist es L55, eine Induktivität an der Kathode der EL84
In der TA Stellung wird sie vom Kathodenstrom durchflossen, bei ihrer Unterbrechung wird die NF Endstufe nur in der TA Stellung arbeiten. Sie liegt demnach mit einem Ende an der Kathode und dem anderen am Schaltkontakt m2 bzw. am Kathodenwiderstand,- und Elko R54/C85
M.f.G.
harry
Sowas hatte ich mir gedacht, war mir aber absolut nicht sicher.
Laut Besitzer soll die Truhe laufen, allerdings mit deutlich schwankender Lautstärke.
Muß ich mich wohl um einen Ersatz der Spule kümmern.
LG
Dirk
Einmal eisenlose Endstufe, immer eisenlose Endstufe
Hallo
Also das mit der schwankender Lautstärke liegt wahrscheinlich nicht an der Spule. Die wird nur zur Beeinflussung des Klangs genutzt. Auf dem Foto ist allerdings so einiges an Teerbomben & Ero´s zu sehen. Check mal die Gitterspannungen der Vor - und Endstufe. Meistens gibt es auch noch einen Koppel-C für die UWW NF und den TA Eingang.
Danach sollte das Alles wieder funzen.
radiobär hat geschrieben:Hallo
Also das mit der schwankender Lautstärke liegt wahrscheinlich nicht an der Spule. Die wird nur zur Beeinflussung des Klangs genutzt. Auf dem Foto ist allerdings so einiges an Teerbomben & Ero´s zu sehen. Check mal die Gitterspannungen der Vor - und Endstufe. Meistens gibt es auch noch einen Koppel-C für die UWW NF und den TA Eingang.
Danach sollte das Alles wieder funzen.
Gruss Ludwig
Hallo Ludwig,
schon klar, ich habe an dem Chassis auch noch nicht anfangen.
Vorher wollte ich die Sache mit der Spule klären.
LG
Dirk
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ColonelHogan9162 hat geschrieben:In der Abgleichanleitung des Originalschaltplans ist sie für den Abgleich der 9kHz-Sperre als Spule l bezeichnet und auch auf der Schemazeichnung des Tastensatzes als l bezeichnet
Nein, Spule l für die 9khz-Sperre ist es nicht.
Auf dem Foto steht das Chassis anders rum, deshalb ist es die nicht nummerierte Spule.
LG
Dirk
Stimmt, das ist L55- und da sie laut Plan abstimmbar gezeichnet ist, fehlt da wirklich der ganze Körper incl Ferritkern, da muss irgend ein Laie wüst dran rumgewütet haben
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Notfalls könntest du die Spule brücken um die Grundfunktion der NF-Stufe zu prüfen
M.f.G.
harry
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harry
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Leider liegt ihr alle falsch.
Es ist eine Drossel im Antenneneingang. Parallel zum Fusspunktkondensator.
Weil es von dort einen NF- Weg zum G1 der ECH81 gibt, muss der Kondensator NF-Maessig ueberbrueckt werden.
Das macht hier eine Drossel mit ca. 2 mH. Oft ein Widerstand je nach Schaltung von 6,8K bis 22 kohm
Anbei der Ausschnitt mit der Drossel.
johann
Antennendrossel.png
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Mal eine Anfängerfrage vorsichtig in die Runde gefragt, kann man so eine Spule nicht mit einer Induktivität ersetzen? Ihr wisst schon, die Dinger, die aussehen wie Widerstände, nur grün. Ich habe ja das gleiche Problem bei meinem Graetz Musica gehabt, bei dem mir die KW/LW-Spule als Wollknäuel entgegenkam. Wenn ich bei Johann die Einheit mH lese, das kommt mir bekannt vor. Ich glaube ich hatte die Dinger schonmal, als ich ein Audion-Kit gebaut habe.
Wer weiß, was ich meine und kann mir Auskunft geben, ob diese nicht als Ersatz gehen würden?
Viele Grüße
Philipp
"Lohnt es sich denn?" fragt das Hirn. "Nein aber es tut so gut!" antwortet das Herz.
Hallo Philip.
Warum klebst Du die alte Spule wieder auf die Platte?
Ist ein Draht ( der innere) ab?
Diese Drosseln die es so gibt, sind mit ihren Verlusten zu gut.
Dazu den Widerstand messen und was dabei auf ca. 20 Ohm fehlt, einfach in Reihe schalten.
johann
Habe sie ja wieder drauf geklebt, hat auch Durchgang, aber sie war zur Hälfte abgewickelt und ich traue der Sache nicht. Sorry, aber irgendwie kann ich Dir nicht ganz folgen. Gehen die neueren Induktionen nun mit Widerstand in Reihe, oder verstehe ich das ganze falsch?
Viele Grüße
Philipp
"Lohnt es sich denn?" fragt das Hirn. "Nein aber es tut so gut!" antwortet das Herz.