Moin
Ich hab letztes Jahr ein altes Transistor-Tischradiofür Netz und Batteriebetrieb, wahrscheinlich früh-siebziger Jahre aus nem Nachlass bekommen, das ein NF-Problem hat, (sehr leiser Ton)
da geht der UKW-Bereich tatsächlich bis 109,5MHz
Kann ja eigentlich nicht für Deutschland bestimmt gewesen sein, das FTZ hätte sowas doch nie zugelassen
und alles, was hierzulande verkauft und benutzt werden durfte musste ja an denen vorbei und die nehmens ja bekanntlich äusserst genau mit den Daten
Tischradio-UKW Bereich bis 109,5MHz
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- Kuba Komet
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Tischradio-UKW Bereich bis 109,5MHz
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Re: Tischradio-UKW Bereich bis 109,5MHz
Hallo,
UKW-Rundfunk in den USA
In den USA ist der nutzbare Frequenzbereich festgelegt auf 87,9 bis 107,9 MHz. Die Höhenanhebung beim Senden (Preemphasis) ist gegenüber den anderen Ländern auf einen anderen Wert festgelegt. Hieraus ergibt sich eine - überwiegend unwesentliche - Inkompatibilität bei den Empfangsgeräten. Zudem wird in den USA nur auf ungeraden Frequenzen mit 0,2 MHz (200 kHz) Abstand gesendet (also auf 87,9 MHz, 88,1 MHz, 88,3 MHz usw). Die in den USA für Präemphase/Deemphase verwendete Zeitkonstante beträgt 75 µs (Mikrosekunden).
Ziviler Flugfunk
Der zivile Flugfunk wird als Sprechfunk in Teilen des VHF-Frequenzbereichs betrieben die dem mobilen Flugfunkdienst weltweit in die Vollzugsordnung für den Funkdienst (VO Funk) zugewiesenen sind. Die zu verwendenden Sprechfunkverfahren sind weltweit einheitlich durch den Anhang 10 des Abkommens über die internationale Zivilluftfahrt geregelt.
Flugfunk nutzt den Frequenzbereich von 117,975 bis 137 MHz. Durch die ursprüngliche Rasterung der Funkgeräte mit einem Kanalabstand von 50 kHz entstanden in diesem Frequenzbereich 360 Sprechkanäle. In den 70er Jahren wurde dies durch einen verringerten Kanalabstand von 25 kHz auf 720 Kanäle erweitert. Der weitaus höhere Bedarf an Kanälen führte mittlerweile zur Entwicklung von Funkgeräten mit einem Kanalabstand von nur noch 8,33 kHz; daraus ergibt sich eine Verdreifachung der nutzbaren Funkkanäle. Die neuen Frequenzen des 8,33 kHz-Rasters werden in Europa gegenwärtig nur über FL 195 eingesetzt, werden aber voraussichtlich ab 2018 auch im unteren Luftraum eingeführt[1][2].
Flugfunk ist immer amplitudenmoduliert. Dies hat zur Folge, dass zwar die Qualität der Verbindung gegenüber einer frequenzmodulierten Verbindung schlechter ist, jedoch noch Funksprüche bei einem relativ schlechten Signal-Rausch-Verhältnis verstanden werden können, während dies bei der Verwendung der Frequenzmodulation nicht möglich wäre (siehe FM-Schwelle). Der Funkverkehr wird in der Betriebsart „Wechselsprechen“ ausgeführt, das heißt, dass zu einer Zeit nur jeweils von einer Funkstelle gesendet werden kann, da gleichzeitige Sendungen von verschiedenen Stellen auf derselben Frequenz in der Regel unverständlich sind.
UKW-Rundfunk in den USA
In den USA ist der nutzbare Frequenzbereich festgelegt auf 87,9 bis 107,9 MHz. Die Höhenanhebung beim Senden (Preemphasis) ist gegenüber den anderen Ländern auf einen anderen Wert festgelegt. Hieraus ergibt sich eine - überwiegend unwesentliche - Inkompatibilität bei den Empfangsgeräten. Zudem wird in den USA nur auf ungeraden Frequenzen mit 0,2 MHz (200 kHz) Abstand gesendet (also auf 87,9 MHz, 88,1 MHz, 88,3 MHz usw). Die in den USA für Präemphase/Deemphase verwendete Zeitkonstante beträgt 75 µs (Mikrosekunden).
Ziviler Flugfunk
Der zivile Flugfunk wird als Sprechfunk in Teilen des VHF-Frequenzbereichs betrieben die dem mobilen Flugfunkdienst weltweit in die Vollzugsordnung für den Funkdienst (VO Funk) zugewiesenen sind. Die zu verwendenden Sprechfunkverfahren sind weltweit einheitlich durch den Anhang 10 des Abkommens über die internationale Zivilluftfahrt geregelt.
Flugfunk nutzt den Frequenzbereich von 117,975 bis 137 MHz. Durch die ursprüngliche Rasterung der Funkgeräte mit einem Kanalabstand von 50 kHz entstanden in diesem Frequenzbereich 360 Sprechkanäle. In den 70er Jahren wurde dies durch einen verringerten Kanalabstand von 25 kHz auf 720 Kanäle erweitert. Der weitaus höhere Bedarf an Kanälen führte mittlerweile zur Entwicklung von Funkgeräten mit einem Kanalabstand von nur noch 8,33 kHz; daraus ergibt sich eine Verdreifachung der nutzbaren Funkkanäle. Die neuen Frequenzen des 8,33 kHz-Rasters werden in Europa gegenwärtig nur über FL 195 eingesetzt, werden aber voraussichtlich ab 2018 auch im unteren Luftraum eingeführt[1][2].
Flugfunk ist immer amplitudenmoduliert. Dies hat zur Folge, dass zwar die Qualität der Verbindung gegenüber einer frequenzmodulierten Verbindung schlechter ist, jedoch noch Funksprüche bei einem relativ schlechten Signal-Rausch-Verhältnis verstanden werden können, während dies bei der Verwendung der Frequenzmodulation nicht möglich wäre (siehe FM-Schwelle). Der Funkverkehr wird in der Betriebsart „Wechselsprechen“ ausgeführt, das heißt, dass zu einer Zeit nur jeweils von einer Funkstelle gesendet werden kann, da gleichzeitige Sendungen von verschiedenen Stellen auf derselben Frequenz in der Regel unverständlich sind.