Bau eines Verstärkers aus Senator Radio mit ECLL 800

[heintroedel]

Hallo,
ich habe auf dem Flohmarkt ein funktionierendes Röhrenradio gefunden. Leider war das Gehäuse total hinüber. Wir (Vater & Sohn) wollen jetzt aus den Teilen: Trafo Röhren und Ausgangsübertrager einen Verstärker zusammenbauen.
Sollen wir nach dem Schaltplan des Orginalradios bauen (Quelle Senator Stereo 07476). Oder hat jemand eine andere gute Idee / Plan?
An Röhren für den Verstärker hätten wir: ECLL 800, EF 86
Wir sind noch relativ am Anfang, aber keine Angst, einen Braun CSV 13 haben wir schon restauriert. Etwas Ahnung haben wir schon.

[eabc]

Das Ding ist doch schon ein Verstärker, einfach die TA/TB_Taste drücken, vergiß aber bitte die Kondensatorkur nicht.

[heintroedel]

versteh ich nicht? Das Ding is....

Ich wollte aus dem Verstärkerbauteilen einen neuen Verstärker aufbauen. Neues Gehäuse, ein paar Ersatzteile, Sockel und wir hätten einen Röhrenverstärker zusammengebaut. So die Idee.

[eabc]

Entschuldige bitte, habe meinen Text vorher nicht kontrolliert, das kommt dann dabei heraus.
Habe den Text jetzt korigiert.

[heintroedel]

ist klar, das Gehäuse war aber Schrott und wir wollen was eigenes erschaffen. Alles ist schon auseinandergebaut. Wenn ich es richtig deute war das wertvollste sowieso die ECLL800.
Also, entweder anhand des Bauplans den Verstärker in freier Verdrahtung nachbauen, oder einen anderen Plan ohne viel neue Bauteile.
Wir wollen basteln, dabei lernen ohne alles neu zu kaufen.
Gruß, Bernhard

[nflanders]

versteh ich auch nicht, Chassis aus dem alten Gehäuse schälen, ggf Kondensatorkur, neues Gehäuse drumwasteln und gut is...auf Wunsch als Radio (mit dem Verstärker der ja integraler Bestandteil des Radios schon ist), wenn nicht dann eben auf fest TA Eingang schalten und nur das Lautstärkepoti und falls nicht schon vorhanden Lautsprecherausgänge rausführen...und natürlich TA Eingang und Netzkabel und LüftungsRückwand hinten berücksichtigen...da würd ich doch nix neues altes bauen, haben doch andere schon für euch zusammengelötet..lieber Arbeit in ein schönes Gehäuse stecken....meine bescheidene Meinung

[rettigsmerb]

Also - wenn mir ein zweiter irreparabeler SABA Freiburg 6-3D über die Füße fallen sollte, werde ich auch aus beiden Geräten die wichtigen Teile für einen schicken Stereo-Amp herausoperieren und auf einem selbstentworfenen Design-Chassis aufbauen. Dafür habe ich schon sehr genaue Vorstellungen.

[glaubnix]

Hallo Bernhard,

das Einfachste wäre tatsächlich gewesen, das vorhandene Teil als Verstärker in Betrieb zu nehmen. Nun, da ihr es bereits zerlegt habt, wäre es sinnvoll die zunächst die originale Schaltung aufzubauen, da sie recht übersichtlich gehalten ist. Dabei ist auf die gesonderte Gittervorspannungserzeugung zu achten!

Wenn du (ihr) das Netzteil aber wieder original aufbaut ist diese "Vorspannungsquelle" bereits vorgesehen. Bei dem Neuaufbau ist auf sorgfältig durchdachte Verdrahtung zu achten, damit man sich keine Probleme mit Brummen und Schwingen einhandelt. So ist es sinnvoll erst einen Kanal aufzubauen und diesen schrittweise auf einwandfreie Funktion zu testen...

Ich wünsche viel Spass bei dem Vorhaben, denn nur durch eigene Basteltätigkeit, kann man sich in die Technik hineinarbeiten. Dabei muss man aber auch mit gelegentlichen Misserfolgen rechnen - aber das kann man auch als besonderen Reiz beim Umgang mit der "alten" Röhrentechnik werten. --- Und finde es schön wenn Vater und Sohn sich mit gemeinsamen Interessen befassen.

[heintroedel]

Hallo Peter,
du hast es verstanden, es geht ja nicht darum einen Verstärker zu bekommen das wäre kein Problem, sondern ihn aufzubauen. dann Fehler suchen, korrigieren, Nerven behalten, usw..
Um ihn dann zufrieden im Eck stehen zu haben.
Wir werden dann wohl den Original Aufbau nehmen.
Jetzt überlegen wir wegen dem Gehäuse. Der Rahmen ist kein Problem, mein Vater hat eine Schreinerei, oben ein Aluplatte drauf und dort mit einem Stufenbohrer die Öffnung für die Sockel reinbohren. Dort den Sockel verschrauben und alles von unten verdrahten. So sollte es auch schick aussehen.
Gruß Bernhard

[glaubnix]

Hallo Bernhard,

die geschilderte Vorgehensweise ist grundsätzlich in Ordnung. Nur muss der Aufbau, die Anordnung der Komponenten, bereits im Vorfeld gut überlegt sein. Beispielsweise muss man darauf achten, dass der Netztrafo möglichst weit von den Ausgangstrafos entfernt plaziert wird, damit keine Brummeinstreuungen erfolgen können. Es gibt noch eine Anzahl weiterer Dinge die beim Aufbau und der Verdrahtung zu beachten sind.

Daher wäre es vielleicht sinnvoll deinen beabsichtigtigen Entwurf hier vorzustellen, um groben Fehlern bereits während der Planung vorzubeugen. Denn nur wenn die mechanischen Voraussetzungen gut durchdacht sind kann man eine einwandfreie Funktion des Endproduktes erwarten.

Dann frisch ans Werk - die Glocke muss ja nicht gleich heute werden.

[rettigsmerb]

...oder auch die Kurzform:

"Loch in Erde, Bronce rinn, Glocke feddisch, bimmbimmbimm!!"

Duck und wech!

[heintroedel]

Gut, dann werden ich das mal versuchen aufzuskizieren und hier zur Diskussion zu stellen. Und klar, die Fassung kommt aufs Blech und nicht der Sockel. Das ganze schrauben wir dann mit dem Schraubenzieher fest.

Auf dem Markt:
"ich hätte gerne ein Pfund Kartoffeln".
"Gnädige Frau das heizt jetzt Kilo"
"Was, nicht mehr Kartoffel"

Nun ja,

[nflanders]

...oder auch die Kurzform:

"Loch in Erde, Bronce rinn, Glocke feddisch, bimmbimmbimm!!"

Duck und wech!

SCHRAUBENDREHER, Du Zollstock!

einmal mit Profis arbeiten...

huch falscher Post sollte zum Schrabenzieher Post...

[heintroedel]

Und den Schallplattenspieler hänge ich dann resonanzgedämpft an einem Siemens Lufthaken auf.

[nflanders]

und tüchtig Feilenfett verwenden...


Kommt Spannungsabfall eigentlich in die Biotonne oder in den Restmülleimer? Oder hat jemand Interesse...aber nur an Selbstabholer!