nachdem der umzug nun fast abgeschlossen ist, habe ich mir zu erholung in einem kellerraum mal eine provisorische werkstatt eingerichtet. Nix dolles, ein küchenschrank zum werkeln, ein computer für die kommunikation mit euch und für musik aus dem netz. Den stereophonen wohlklang bereiten dann 2 Philetas (eine 311 rechts und eine 321 links, klingen fast gleich

soweit, sogut.
Nun habe ich mir zur erholung ein Nordmende Othello 58 eines bekannten auf den tisch geholt. Das gerät ist ein ebay-kauf und eigentlich gemacht: kondensatoren (rote wimas), russische em34, neuer schallwandstoff usw. vielleicht war das ja jemand, der hier mitliest?
mein bekannter meinte nur, dass das gerät nach kurzer zeit anfängt zu stinken! Also schrauben ich auf und sehe als erstes einen neumodischen gleichrichter an der unterseite aber keinen vorwiderstand. Im ersten moment dachte ich daher an eine schnelle problemlösung. Aber als ich dann genauer hinschaute, stellte ich folgendes fest: nochmal zur verdeutlichung: der restaurator hat den originalen 3x 50µ netzelko gebrückt und einen weiteren mit 3x 150µ in die schaltung eingelötet. Dafür hat er dann den vorwiderstand weggelassen.
jetzt frage ich mich: was steckt da wohl dahinter? Ist das nur dummheit oder irgendwie besonders clever? Im ersten fall würde ich die 3 anschlüße am originalen netzelko wieder trennen, bzw die originale schaltung mit einem neuteil wieder herstellen, natürlich zusätzlich zu einem vorwiderstand nach dem GL (nebenbei: wie würdet ihr den dimensionieren?) im zweiten fall würden mich dann doch der mutmaßliche gedankengang interessieren.
Jetzt bin ich mal gespannt auf eure antworten

schöne grüße
andi