Nordmende Othello 58 stinkt, sorry: riecht etwas unangehm;-)

Fragen, Berichte und Tipps zu Reparatur und Technik.

Für Einsteiger: Erste Inbetriebnahme eines Röhrenradios
Forumsregeln
Regeln
Impressum
Benutzeravatar
qekjunior
Royal Syntektor
Royal Syntektor
Beiträge: 281
Registriert: Mo Jul 02, 2012 22:11
Kenntnisstand: Grundkenntnisse (ohmische Gesetz etc.)
Wohnort: Singen

Nordmende Othello 58 stinkt, sorry: riecht etwas unangehm;-)

Beitrag von qekjunior »

Hallo zusammen,

nachdem der umzug nun fast abgeschlossen ist, habe ich mir zu erholung in einem kellerraum mal eine provisorische werkstatt eingerichtet. Nix dolles, ein küchenschrank zum werkeln, ein computer für die kommunikation mit euch und für musik aus dem netz. Den stereophonen wohlklang bereiten dann 2 Philetas (eine 311 rechts und eine 321 links, klingen fast gleich :D )

soweit, sogut.

Nun habe ich mir zur erholung ein Nordmende Othello 58 eines bekannten auf den tisch geholt. Das gerät ist ein ebay-kauf und eigentlich gemacht: kondensatoren (rote wimas), russische em34, neuer schallwandstoff usw. vielleicht war das ja jemand, der hier mitliest?
mein bekannter meinte nur, dass das gerät nach kurzer zeit anfängt zu stinken! Also schrauben ich auf und sehe als erstes einen neumodischen gleichrichter an der unterseite aber keinen vorwiderstand. Im ersten moment dachte ich daher an eine schnelle problemlösung. Aber als ich dann genauer hinschaute, stellte ich folgendes fest:
Becher mit Text halb.jpg
nochmal zur verdeutlichung: der restaurator hat den originalen 3x 50µ netzelko gebrückt und einen weiteren mit 3x 150µ in die schaltung eingelötet. Dafür hat er dann den vorwiderstand weggelassen.

jetzt frage ich mich: was steckt da wohl dahinter? Ist das nur dummheit oder irgendwie besonders clever? Im ersten fall würde ich die 3 anschlüße am originalen netzelko wieder trennen, bzw die originale schaltung mit einem neuteil wieder herstellen, natürlich zusätzlich zu einem vorwiderstand nach dem GL (nebenbei: wie würdet ihr den dimensionieren?) im zweiten fall würden mich dann doch der mutmaßliche gedankengang interessieren.

Jetzt bin ich mal gespannt auf eure antworten :hello:

schöne grüße
andi
Sie haben keine ausreichende Berechtigung, um die Dateianhänge dieses Beitrags anzusehen.
"Wir essen jetzt Opa!" Satzzeichen retten Leben!
Benutzeravatar
olli0371
Geographik
Geographik
Beiträge: 2531
Registriert: Sa Feb 26, 2011 19:44
Kenntnisstand: Elektrotechnischer Beruf/ Studium
Wohnort: NRW

Re: Nordmende Othello 58 stinkt, sorry: riecht etwas unangeh

Beitrag von olli0371 »

Hi ,

schätze mal das Gerät hat ein Brummen welches der Reparierer nach fem Motto Viel hilft viel wegbekommen wollte.
Ehrlich hat das Radio noch einen anderen Brumm-Fehler?
Also schnell wieder Original verschalten (-;

Gruss
Oliver
Nette Grüsse aus dem Ruhrgebiet.

ollisTubes bei Youtube
ollisTubes bei odysee
Benutzeravatar
qekjunior
Royal Syntektor
Royal Syntektor
Beiträge: 281
Registriert: Mo Jul 02, 2012 22:11
Kenntnisstand: Grundkenntnisse (ohmische Gesetz etc.)
Wohnort: Singen

Re: Nordmende Othello 58 stinkt, sorry: riecht etwas unangeh

Beitrag von qekjunior »

hey oliver,

bisher habe ich mich nicht getraut, das gerät einzuschalten. wenn es unangenehm riecht, wird etwas überlastet und das will ich vermeiden. insofern kann ich jetzt über einen brumm nichts sagen. aber die originale schaltung wieder herzustellen, ist kein problem. nebenbei kann ich dann noch nach der nordmende-typischen kondensator-widerstandskomination suchen. vonwegen eventuellem brumm...

:danke:

gruß andi
"Wir essen jetzt Opa!" Satzzeichen retten Leben!
Benutzeravatar
Doppeltriode
Opus
Opus
Beiträge: 92
Registriert: Mi Apr 03, 2013 10:14
Wohnort: Merzig/Saar

Re: Nordmende Othello 58 stinkt, sorry: riecht etwas unangeh

Beitrag von Doppeltriode »

Hallo Andi,
mit neumodischem GL meinst du wohl den Ersatz für den Se-GL? Si-GL haben einen niedrigeren Ri als Se-GL, damit wird die Spannung am Netzelko zu hoch und es riecht irgendein Bauteil dem die Spannung zu hoch ist.
Du musst auf jeden Fall einen Vorwiderstand einlöten (Wert kannst du empirisch ermitteln mit einer Messung, du musst dann den gemessenen Wert mit dem Sollwert in der Schaltung vergleichen, Abweichung von +- 10-15 V bei der Anodenspannung macht nichts, in der Regel brauchst du einen Rv zwischen 100 und 180 Ohm mit mindestens 4 W).


Gruß
Ernie
Benutzeravatar
qekjunior
Royal Syntektor
Royal Syntektor
Beiträge: 281
Registriert: Mo Jul 02, 2012 22:11
Kenntnisstand: Grundkenntnisse (ohmische Gesetz etc.)
Wohnort: Singen

Re: Nordmende Othello 58 stinkt, sorry: riecht etwas unangeh

Beitrag von qekjunior »

hey ernie, hallo alle mitleser

klar, ich meine natürlich einen modernen siliziumgleichrichter. dass ich da einen widerstand brauche ist mir schon auch klar. lediglich der gedankengang meines vorgängers bei der verwendung der 150µ-elkos ist mir rätselhaft.
ich denke, ich werde den originalen zustand mit zusätzlichem vorwiderstand wieder herstellen. aber dennoch: kann die 3-fache überdimensionierung der netzteilelkos irgendwie sinnig sein? war das weglassen des vorwiderstandes womöglich absicht? oder war das eine fehlschaltung im hirn der restaurators? :?

schöne grüße
andi
"Wir essen jetzt Opa!" Satzzeichen retten Leben!
Benutzeravatar
Doppeltriode
Opus
Opus
Beiträge: 92
Registriert: Mi Apr 03, 2013 10:14
Wohnort: Merzig/Saar

Re: Nordmende Othello 58 stinkt, sorry: riecht etwas unangeh

Beitrag von Doppeltriode »

Hallo Andi,
dafür gibt es 2 Möglichkeiten, der Vorbesitzer hatte den 3X150mF Elko schon vorrätig oder er ging nach dem Motto wie Oliver gepostet hat "viel ist viel" vor. Grundsätzlich macht die Überdimensionierung nichts aus (außer bei bestimmten Gleichrichterröhren, wo der Hersteller ein Max vorgibt). Die Kapazität des Ladeelkos ist abhängig vom gezogenen Strom unter Berücksichtigung des ungewollten Brummstromes. Der fließende Strom deines Gerätes dürfte im Bereich 50 bis 70 mA liegen, ist also sehr niedrig. Damit kein Brummen auftritt, hat der Hersteller des Elkos diesen auf 3 x 50 mF dimensioniert (im Vergleich zu einem Netzteil eines Amp mit Transistoren, wo hohe Ströme und niedrige Versorgungsspannungen benötigt werden und dann "dicke" Elkos zur Siebung eingesetzt werden).
Die anderen Fragen bezüglich Weglassen des Rv und Fehlschaltung in den Gehirnwindungen des Restaurators kann ich dir nicht beantworten :)

Grüße
Ernie
Benutzeravatar
Doppeltriode
Opus
Opus
Beiträge: 92
Registriert: Mi Apr 03, 2013 10:14
Wohnort: Merzig/Saar

Re: Nordmende Othello 58 stinkt, sorry: riecht etwas unangeh

Beitrag von Doppeltriode »

Doppeltriode hat geschrieben:Hallo Andi,
dafür gibt es 2 Möglichkeiten, der Vorbesitzer hatte den 3X150mF Elko schon vorrätig oder er ging nach dem Motto wie Oliver gepostet hat "viel ist viel" vor. Grundsätzlich macht die Überdimensionierung nichts aus (außer bei bestimmten Gleichrichterröhren, wo der Hersteller ein Max vorgibt). Die Kapazität des Ladeelkos ist abhängig vom gezogenen Strom unter Berücksichtigung des ungewollten Brummstromes. Der fließende Strom deines Gerätes dürfte im Bereich 50 bis 70 mA liegen, ist also sehr niedrig. Damit kein Brummen auftritt, hat der Hersteller des Elkos diesen auf 3 x 50 mF dimensioniert (im Vergleich zu einem Netzteil eines Amp mit Transistoren, wo hohe Ströme und niedrige Versorgungsspannungen benötigt werden und dann "dicke" Elkos zur Siebung eingesetzt werden).
Die anderen Fragen bezüglich Weglassen des Rv und Fehlschaltung in den Gehirnwindungen des Restaurators kann ich dir nicht beantworten :)

Grüße
Ernie
Edit: muss heißen: ...hat der Hersteller des Radios (Nordmende) den Elko auf 3 x 50 mF dimensioniert....
Benutzeravatar
glaubnix
Geographik
Geographik
Beiträge: 2502
Registriert: Do Nov 04, 2010 17:42
Kenntnisstand: **Zutreffendes Feld fehlt**
Wohnort: 47877 Lavendel-Traumland (NRW)

Re: Nordmende Othello 58 stinkt, sorry: riecht etwas unangeh

Beitrag von glaubnix »

Hallo,

wenn der Hersteller tasächlich 3x 50mF verwendet hätte, wäre das Teil bereits werkseitig um den Faktor 1000 überdimensioniert gewesen sein :roll:
...und glüht auch die Anode rot, ist die Röhre noch nicht tot.

Mit freundlichen Grüßen, Peter R.
Benutzeravatar
qekjunior
Royal Syntektor
Royal Syntektor
Beiträge: 281
Registriert: Mo Jul 02, 2012 22:11
Kenntnisstand: Grundkenntnisse (ohmische Gesetz etc.)
Wohnort: Singen

Re: Nordmende Othello 58 stinkt, sorry: riecht etwas unangeh

Beitrag von qekjunior »

hallo,

ok, wenn dieser 3fach-elko vielleicht eh gerade vorrätig war und die 3fache überdimensionierung elektrisch unbedenklich ist, würde also das einlöten eines widerstandes zunächst reichen!? dann werde ich das jetzt mal tun. wenn othello dann meine nase nicht mehr beunruhigt, überprüfe ich alle spannungen. ich hoffe dass das gerät dann i.o. und betriebsbereit ist.

vorläufiges fazit und lerneffekt:
1. diese überdimensionierung ist an einem sonntag abend, wenn man grad nichts anderes zur hand hat, ok.
2. fremde arbeiten ohne dokumentation sind mist. zumindest wenn das gerät nach arbeit schreit.

vielen dank und
schöne grüße
andi

edit:nachdem ich einen 100R/17W angeschloßen hatte, waren alle spannungen etwas zu niedrig. ok, deshalb habe ich ihn wieder entfernt und die spannungen mal ohne R gemeßen. ergebnis: keine einzige stimmt, mal sind es 2V zuviel, mal 25V. aber bei einer toleranz von max 10% alles noch gerade so im grün/orangenen bereich.
im moment läuft das ding im ständer ohne geruchsbelästigung. aber wie kann das sein? bisher war bei einem neuen Gleichrichter auch immer ein vorwiderstand nötig. was meint ihr? nach dem motto "never change a winning team" so lassen? oder doch den originalzustand mit den originalen 3x 50µ wiederherstellen. dabei habe ich dann doch die sorge mich in den nicht nachvollziehbaren gedankengängen meines vorgängers zu verlieren und an einer ewigen baustelle zu verzweifeln. z.b. habe ich im gerät einen 10µ/500V gefunden, im plan suche ich den vergebens. von der lage her würde allenfals c114 bzw c98 passen, aber da sind es original halt auch nur 4µ. und die russische em34 geht auch nicht auf...
jetzt, beim beschreiben des probleme komme ich zum schluß, dass mir der spatz in der hand lieber ist. ich lass das erstmal so... vllt brauche ich nach fast 3 monaten abstinenz erstmal wieder direkt lösbare probleme. an die unlösbaren kann ich mich später immernoch wagen... :roll:

gruß andi
"Wir essen jetzt Opa!" Satzzeichen retten Leben!
Benutzeravatar
paulchen
Geographik
Geographik
Beiträge: 7439
Registriert: Do Nov 13, 2008 7:16

Re: Nordmende Othello 58 stinkt, sorry: riecht etwas unangeh

Beitrag von paulchen »

Messe bitte an Hand der originalen Schaltung die Stromaufnahme nach dem Gleichrichter in den verschiedenen Versorgungssträngen. So die Spannung nach einem Si-Brückengleichrichter in etwa stimmt (im Vergleich zum Selengleichrichter) sollte etwas faul sein. Da muß auf jeden Fall ein Widerstand rein. So wie das aussieht (für mich Gebastel) sind da bestimmt einige Dinge zu erwarten.

Das Brummen kann gut und gerne aus einer falschen Masseverbindung hervorgerufen sein (aus eigner Erfahrung :| ).
Die angesprochene R-C Kombination sollte in dem Jahrgang nicht mehr zu finden sein und hätte auch nichts mit dem Brumm zu tun.

Eine Vergrößerung um den Faktor 3 bringt hier gar nix. Ich würde hier maximal 68µ gelten lassen.

paulchen
Benutzeravatar
Elko
Transmare
Transmare
Beiträge: 747
Registriert: Di Apr 23, 2013 9:33
Kenntnisstand: Weitergehende Kenntnisse (Hobby)

Re: Nordmende Othello 58 stinkt, sorry: riecht etwas unangeh

Beitrag von Elko »

Ich würde das Chassis anhand des Schaltplanes in den Zustand zurückversetzen, den die Normende-Konstrukteure damals errechnet haben. - Mit Ausnahme des Brückengleichrichters natürlich.
Überlegungen, warum der Bastler, der sich an dem Gerät verewigt hat, so wirres Zeug eingebaut hat, sind nach meiner Ansicht nicht zielführend.

Und nach Abschluss der Arbeiten natürlich mit dem Messen anfangen.
noli turbare circulos meos

Mit Röhrengruß
Martin
rettigsmerb
User gesperrt
User gesperrt
Beiträge: 5838
Registriert: Do Mär 17, 2011 16:23
Kenntnisstand: **Zutreffendes Feld fehlt**

Re: Nordmende Othello 58 stinkt, sorry: riecht etwas unangeh

Beitrag von rettigsmerb »

Moin zusammen,

es beschleicht mich auch der Verdacht, dass alte, als defekt erkannte Elkos weiterhin mit der Schaltung verbunden sind. Das ist natürlich nicht nur völliger Unsinn, sondern auch gefährlich! Alte Elkos neigen gern zu hohen Leckströmen. Das verursacht ein verstärktes Brummen, einhergehend mit erhöhter Leistungsaufnahme, was irgendwann beispielsweise den Netztransformator überlastet. Dessen "Hilfeschrei" äußert sich mit üblem Geruch, oder schlimmer, mit Abbrennen der Wicklung.
Also - alte Elkos müssen entweder ganz aus dem Gerät entfernt oder, wenn die Optik es verlangt, mindestens an dem/den Pluspol(en) abgeklemmt und totgelegt werden!!
Benutzeravatar
Elko
Transmare
Transmare
Beiträge: 747
Registriert: Di Apr 23, 2013 9:33
Kenntnisstand: Weitergehende Kenntnisse (Hobby)

Re: Nordmende Othello 58 stinkt, sorry: riecht etwas unangeh

Beitrag von Elko »

Noch ein kurzer Nachtrag:

So ein Nachrüsten, wie durch den Bastler, nennt man eine "Verschlimmbesserung"
Dass beim Rückbau natürlich alle C`s, Elko`s usw. rausfliegen und durch Neuteile ersetzt werden - ist ja klar.
noli turbare circulos meos

Mit Röhrengruß
Martin
achim1
Geographik
Geographik
Beiträge: 2784
Registriert: Di Jun 19, 2012 22:12
Kenntnisstand: Weitergehende Kenntnisse (Hobby)
Wohnort: Bubenreuth

Re: Nordmende Othello 58 stinkt, sorry: riecht etwas unangeh

Beitrag von achim1 »

Ist hier nicht schon mal enpfohlen worden, Siebelkos einfach einen neuen Elko parallel zu schalten wenn sie ihre Kapazität verloren haben?
Ich hatte das diese Woche bei einer Jubilate. Die brummte wie verrückt. Neue Elkos parallel brachte keine Verbesserung. Erst nach Entfernen des alten Elkos war Ruhe.

Gruß,
Achim
Benutzeravatar
röhrenradiofreak
Geographik
Geographik
Beiträge: 10247
Registriert: Do Dez 27, 2007 23:19
Kenntnisstand: Sehr gute Kenntnisse (Hobby)
Wohnort: östliches Niedersachsen

Re: Nordmende Othello 58 stinkt, sorry: riecht etwas unangeh

Beitrag von röhrenradiofreak »

Genau das passiert, wenn der alte Elko Leckstrom zieht. Dann beseitigt die Parallelschaltung eines neuen Elkos den Fehler nicht. Durch die erhöhte Kapazität wird das Brummen etwas leiser, was manche Bastler dazu verleitet, die Kapazität stark zu vergrößern. Nur beseitigt man damit den Fehler und das Brummen nicht.

Also wären hier erst einmal ein paar Strommessungen angesagt.

Das Überbrücken von Siebwiderständen ist auch so ein Anfängerfehler. Dann bekommt man das Brummen aus zwei Gründen nicht weg: erstens, weil der Siebwiderstand fehlt, zweitens, weil die bei vielen Radios vorhandene Brummkompensation unwirksam ist. Da helfen auch über 1000 µF nicht (habe ich schon gesehen).

Apropos µF: mF und µF unterscheiden sich, wie oben schon angemerkt, um den Faktor 1000. Die Angabe, dass dieses Radio 3 x 50 mF hätte, ist also falsch, richtig muss es 3 x 50 µF heißen. Das µ-Zeichen kann man z.B. durch Strg + Alt + m erzeugen.

Was das Stinken betrifft: wenn es verschmort roch, vermute ich, dass irgendein freitragend nachgerüstetes Bauteil zeitweise gegen ein anderes oder gegen Masse kam. Wenn es nach faulen Eiern roch, wird wohl der defekte Selengleichrichter auch noch angeschlossen sein.

Die einzige Möglichkeit, eine ordentliche Funktion des Radios zu erreichen, ist, den Originalzustand wiederherzustellen. Ausgenommen natürlich der Ersatz defekter Bauteile und im Falle des Siliziumgleichrichters ein Vorwiderstand.
Doppeltriode hat geschrieben:Der fließende Strom deines Gerätes dürfte im Bereich 50 bis 70 mA liegen...
Die Soll-Stromaufnahme dieses Radios liegt zwischen 100 und 110 mA.

Lutz