Moin, moin
kleines Bauchkrippeln dadurch ich nur Netzelkos für 330V hab,
Hat da jemand einen Plan ob da was gröberes passieren kann da oft beim einschalten Spitzenspannungen von 350 Volt draufkommen, jedoch hat ich schon das ein oder andere Radio wo bei 350Volt Spitzenspannung auch nur 330 Volt verbaut waren, kanns da nicht zu nen Durchschlag kommen
Mit Freundlichen Grüßen Manuel (Nostalgie)
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"Die Elektronenröhre des Menschen bester Freund"
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auf den alten Becherelkos steht manchmal diese Spitzenbelastung drauf, die kurze Zeit (z.B. Anheizphase der Röhren) auftreten darf. Da steht z.B. 350V / 385V.
Die Dinger sind dafür ausgelegt. Bei modernen Elkos hab ich eine solche Angabe bisher nicht gesehen. Auskunft kann evtl. das Datenblatt des Herstellers geben. Falls nix draufsteht bzw. ein Datenblatt nicht verfügbar ist, würd ich das Ding ausbauen und auf Seite legen. Für ein Radio mit permanentdynamischem Lautsprecher reicht die 330V Version oftmals aus.
Was kann passieren ?
Schlägt der Elko durch, kann er den Gleichrichter mitreissen und im dümmsten Fall Hochgehen, was nicht lustig und mit Schweinerei verbunden ist. Da würd ich kein Risiko eingehen, zumal der Elko mit 330V für andere Zwecke noch einsetzbar ist.
Hab jetzt nachgeschaut und Spitzenspannung ist jetzt 350 Volt, jetzt ist das blöde das manche Ja ja Spitzenspannungen von 360 Volt, jetzt nab ich aber glaub 200 Stück liegen:-), wenn ich nen Vorwiederstand oder eine Einschaltverzögerung einbau? Vorwiederstand wär mir jedoch lieber, hab ich da hohe Verluste oder starke Kennlinienveränderung?
Mit Freundlichen Grüßen Manuel (Nostalgie)
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"Die Elektronenröhre des Menschen bester Freund"
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Bin grad draufgekommen das es ja bei Gleichrichter Röhren egal ist, da die selbst die Anheizphase mitmachen
Bei Selen und Brückengleichrichtern muss ich halt vorher die Spitzenspannung Ermitteln bzw. suchen
Mit Freundlichen Grüßen Manuel (Nostalgie)
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Drum mess ich jetzt immer Vorher wenns Radio noch spielt
Mit Freundlichen Grüßen Manuel (Nostalgie)
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Ich würde mich auch bei einem Röhrengleichrichter nicht darauf verlassen, dass die Empfängerröhren vor der Gleichrichterröhre aufgeheizt sind. Das Beispiel mit der direkt geheizten Gleichrichterröhre wurde ja schon genannt.
Auch die Toleranzen der Netzspannung muss man bei der Ermittlung der Leerlaufspannung berücksichtigen. Die Netzspannung darf in Deutschland bis zu 10 % über der Nennspannung liegen, das wären also 253 Volt.
Nehmen wir mal ein typisches Mittelklasseradio, z.B Nordmende Carmen 58. Mit den Wickeldaten des Netztrafos kann man ausrechnen, dass die Leerlaufspannung an der Anodenspannungswicklung des Netztrafos 1,0357 mal so hoch wie die Netzspannung ist (das gilt, wenn der Netzspannungswähler auf 240 V steht, bei Einstellung 220 V wäre es noch mehr). Bei 230 V Netzspannung beträgt sie also 238 V. Nach dem Gleichrichter liegen, solange das Radio noch keinen Anodenstrom aufnimmt, 336 V an. Schon dann würde die zulässige Spannung des Elkos leicht überschritten. Nun könnte man meinen, dass der Elko durch die paar Volt zuviel wohl nicht gleich auseinanderfliegt. Wenn aber die Netzspannung höher als 230 V ist, wird natürlich auch diese Spannung im selben Verhältnis höher sein. Bei 253 V Netzspannung, die im Prinzip vorkommen kann (siehe oben), wären es knapp 370 V, also 12 % Überspannung für den Elko. Auch wenn er das erst einmal aushält, wäre mir das doch zu heikel.
Manche Radios haben eine noch höhere Leerlaufspannung an der Anodenspannungswicklung, zum Beispiel dann, wenn der Netzspannungswähler keine 240V-Einstellung hat. Dann ist die Leerlaufspannung am Elko noch höher.
Ein Vorwiderstand im Anodenspannungszweig ändert daran nichts, denn solange das Radio noch keinen Anodenstrom zieht, fällt daran auch keine Spannung ab. Helfen könnte allenfalls ein Vorwiderstand am Netzeingang. Um die Spannung am Elko auch bei der höchsten Netzspannung auf maximal 330 V zu begrenzen, müsste dieser im obigen Beispiel die Netzspannung schon in der Anheizphase um 12 % absenken. Sobald die Anodenstromaufnahme eingesetzt hat, wird die Spannung noch weiter absinken, eine Unterheizung der Röhren wäre die Folge. Und an dem Widerstand würden etliche Watt Verlustleistung entstehen, also reichlich Wärme. Also ist das auch keine brauchbare Lösung.
Kurz und gut, ich würde diese Elkos nicht als Lade- oder Siebelko in Röhrenradios verwenden.
Muss mich um neue kümmern
Um wieviel Prozent darf eine Anodenspannung von den Herstellerdaten abweichen?
Mit Freundlichen Grüßen Manuel (Nostalgie)
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"Die Elektronenröhre des Menschen bester Freund"
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Meinst Du die Spannungsangabe im Schaltplan? Die kannst Du für diesen Zweck nicht heranziehen, denn sie gilt für den betriebsfähigen Zustand, also alle Röhren aufgeheizt. In der Anheizphase ist diese Spannung höher. Um wieviel, hängt von verschiedenen Faktoren ab. Den Wert kann man ausrechnen, wenn die Wickeldaten des Netztrafos bekannt sind, siehe oben.
Im betriebsfähigen Zustand rechnet man bei den meisten Spannungen im Radio mit einer Toleranz von bis zu +/- 10 %. Die Spannungen am Lade- und Siebelko hängen u.a. vom Zustand der Röhren, insbesondere der Endröhre, ab: je schlechter die Emission, desto geringer die Anodenstromaufnahme, desto höher die Anodenspannung. Deine Methode, diese Spannung einmal nachzumessen, reicht also nicht aus, weil sich die Röhren im Laufe des Betriebs verbrauchen.
Meinte es eigentlich wenns Radio noch Funktioniert ohne das sicherung fliegt!
Also bei Anheizphase messen
Weil mir beim Schaltplan sind, wie weit darf die Anodenspannung in Prozent vom Schaltplan abweichen?
Hab ei Radio wo 265Volt soll und 285Volt ist
Mit Freundlichen Grüßen Manuel (Nostalgie)
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Hallo Manuel,
wenn Du so viele Netzelkos hast, warum nicht 2 davon in Reihe geschaltet. Gleiche Kapazität bei doppelter Spannungsfestigkeit, nur bitte auf die Polung achten, + an - .
Gruß Torsten
Ein Phasenprüfer ist so nützlich wie ein Lutscher der nach Kacke schmeckt.
Hallo tornadofilm und halder
An das hab ich nicht gedacht mit dem in Reihe schalten
Für was gehören aber die 2 gleichen Widerstände parallel
Mit Freundlichen Grüßen Manuel (Nostalgie)
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Moin!
Jeder Elko hat einen Reststrom.
Der maximale Wert steht im Datenblatt, er ist aber bei jedem Elko anders.
Der Elko mit dem höheren Reststrom bekommt weniger Spannung, dabei kann die Nennspannung überschritten werden ->Knallpängstink.
Um das zu verhindern, müssen Elkos durch parallelgeschaltete Widerstände symmetriert werden.
Der Strom durch einen Widerstand sollte 5 bis 10mal so groß sein wie der Reststrom des Elkos.
Gruß Gerrit