Hallo zusammen.
Ich zum ersten mal hier und heisse Peter, bin Elektronikanfänger (Kenne das Ohmsche Gesetz, weiss was ein Widerstand, eine Diode, ein Transistor und ein Kondensator ist....und damit hat es sich.) von Röhren weiss ich das Sie glühen.....
Ich besitze etwa 15 Kofferplattenspieler...sie gefallen mir wegen des Designs. Teils in optisch wunderbarem Zustand. Viele davon drehen nachdem ich das Reibrad ersetzt habe auch einwandfrei und sie tönen mehr oder weniger gut. Nun habe ich auf dem Flohmarkt wieder einen Kofferplattenspieler von Lenco (Schweizer Plattenspieler) gekauft. Auch dieser wunderschöner optischer Zustand und dreht jetzt nach ersetzten des Reibrades wieder lautlos und gleichmässig und er tönt auch. An den Nadeln sehe unter dem Mikroskop keine Verschleiss- oder Abnutzungsspuren.
Nun zu meiner Frage:
Die Neuerwerbubg und viele dieser Plattenspieler tönen leise "gut", drehe ich jedoch die Lautstärke auf (bei weitem noch nicht "Vollgas") wird der Tön schlecht. Er "verzerrt" (meine nicht Gleichlaufschwankungen) ist nicht mehr klar, krächzt wobei "krächzen" den Zustand ab besten beschreibt. Einige werden mit der Zeit auch leiser. Gibt es typische Verschleissteile welche nach 50 Jahren solche "Störungen" verursachen weil sie gealtert haben und welche man austauschen soll?
Vielen Dank für eure Hilfe?
Peter
Kofferplattenspieler Lenco Komet
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- Philetta
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Re: Kofferplattenspieler Lenco Komet
Hallo Peter,
willkommen im DRF.
Je nach Bauart der Verstärkerschaltung, entweder auf Röhren,- oder Transistorbasis, kommen auch verschiedene Ausfallursachen dafür in Frage.
Bei der Röhrenbauart ( bis in die 60er Jahre) sind es oft Papierwickelkondensatorn, die Aufgrung von Klimaeinflüssen Isolationsschwach geworden sind. bzw. Röhren die Leistungsschwach geworden sind.
Bei Transistorbauart sind es i.d.R. Elkos die durch Austrocknung Kapazitätsschwach werden, bzw. veränderte Transistor Arbeitspunkte, die einstellbar sind.
In beiden fällen kommen auch noch Bauelemente in der Spannungsversorgung (Netzteil) dazu, die Ihren Dienst einstellen, wie ebenfalls Kondensatoren, Elkos oder Widerstände.
Stelle doch bitte deine Modelle hier mit Bildern und Daten vor, Sie werden bestimmt ein Interesse wecken.
willkommen im DRF.
Je nach Bauart der Verstärkerschaltung, entweder auf Röhren,- oder Transistorbasis, kommen auch verschiedene Ausfallursachen dafür in Frage.
Bei der Röhrenbauart ( bis in die 60er Jahre) sind es oft Papierwickelkondensatorn, die Aufgrung von Klimaeinflüssen Isolationsschwach geworden sind. bzw. Röhren die Leistungsschwach geworden sind.
Bei Transistorbauart sind es i.d.R. Elkos die durch Austrocknung Kapazitätsschwach werden, bzw. veränderte Transistor Arbeitspunkte, die einstellbar sind.
In beiden fällen kommen auch noch Bauelemente in der Spannungsversorgung (Netzteil) dazu, die Ihren Dienst einstellen, wie ebenfalls Kondensatoren, Elkos oder Widerstände.
Stelle doch bitte deine Modelle hier mit Bildern und Daten vor, Sie werden bestimmt ein Interesse wecken.
M.f.G.
harry
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- Es ist keine Schande, nichts zu wissen, wohl aber, nichts lernen zu wollen.
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harry
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Re: Kofferplattenspieler Lenco Komet
Hallo Peter
Du schreibst von einem Lenco Komet. Richtig wäre die Schreibweise umgekehrt. Komet war der Geräteherstellter und der hat Lenco-Laufwerke verbaut.
Lenco und Thorens haben meist Schaltpläne ins Gehäuse geklebt. Bei Komet habe ich das bisher so nicht gesehen. Die Verstärker sind allerdings gut dimensioniert und wenn da nicht Wima-Bonbons verkocht sind, kann man meist einfach die üblichen Verdächtigen durch Neuteile mit gleichen Werten ersetzen. Es wurden in diesen Koffern übrigens gerne ECL82 und 86 verbaut wobei letztere durch ihre Fragilität dazu geführt hat, dass diese heute rar und teuer geworden sind.
Gruss, Walter
Du schreibst von einem Lenco Komet. Richtig wäre die Schreibweise umgekehrt. Komet war der Geräteherstellter und der hat Lenco-Laufwerke verbaut.
Lenco und Thorens haben meist Schaltpläne ins Gehäuse geklebt. Bei Komet habe ich das bisher so nicht gesehen. Die Verstärker sind allerdings gut dimensioniert und wenn da nicht Wima-Bonbons verkocht sind, kann man meist einfach die üblichen Verdächtigen durch Neuteile mit gleichen Werten ersetzen. Es wurden in diesen Koffern übrigens gerne ECL82 und 86 verbaut wobei letztere durch ihre Fragilität dazu geführt hat, dass diese heute rar und teuer geworden sind.
Gruss, Walter
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- Philetta
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Re: Kofferplattenspieler Lenco Komet
Hallo Harry und Walter
Vielen Dank für Eure Antwort.
@Harry. ......das kann ja alles sein
Aber es scheint ja überschaubar zu sein mit der Elektronik. Wie ich hier Bilder einstellen kann muss ich noch herausfinden....dann kann ich zumindest von denjenigen Plattenspielern Fotos einstellen welche im Regal zuvorderst stehen.
Meine Neuerwerbung ist mit einer Röhre ECL86 bestückt.
Dann werde ich mich mal nach Neuteilen umsehen und die Teile ersetzen.
@Walter... War Komet eine Schweizer Hersteller?.. Da steht neben dem Plattenteller "Fabrikation Suisse". Bei Lenco weiss ich dass diese Schweizer waren.
Ääähh was sind Wima-Bonbons ? Und welches sind Deiner Meinung nach die üblichen Verdächtigen
Grüsse Peter
Vielen Dank für Eure Antwort.
@Harry. ......das kann ja alles sein

Meine Neuerwerbung ist mit einer Röhre ECL86 bestückt.
Dann werde ich mich mal nach Neuteilen umsehen und die Teile ersetzen.
@Walter... War Komet eine Schweizer Hersteller?.. Da steht neben dem Plattenteller "Fabrikation Suisse". Bei Lenco weiss ich dass diese Schweizer waren.
Ääähh was sind Wima-Bonbons ? Und welches sind Deiner Meinung nach die üblichen Verdächtigen
Grüsse Peter
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- Kuba Komet
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Re: Kofferplattenspieler Lenco Komet
Hallo Peter
Ja, Komet war ein Schweizer Hersteller.
Die üblichen Verdächtigen sind in erster Linie sogenannte Papierkondensatoren, also Kondensatoren bei denen das Dielektrikum Papier ist. Die Wima Bonbons sind solche und werden aufgrund ihres Aussehens so genannt. Aber sieh selbst:
Das ist übrigens ein Verstärker aus einem Komet-Plattenspieler-Koffer....
Gruss, Walter
Ja, Komet war ein Schweizer Hersteller.
Die üblichen Verdächtigen sind in erster Linie sogenannte Papierkondensatoren, also Kondensatoren bei denen das Dielektrikum Papier ist. Die Wima Bonbons sind solche und werden aufgrund ihres Aussehens so genannt. Aber sieh selbst:
Das ist übrigens ein Verstärker aus einem Komet-Plattenspieler-Koffer....
Gruss, Walter
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- Philetta
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Re: Kofferplattenspieler Lenco Komet
Hallo Walter
Danke für das Bild und Deine Infos. Ich versuche mal ein Bild der Innereien von meine Plattenspieler zu integrieren.......bekomme es nicht hin mit dem Ipad. Versuche es in den nächsten Tagen vom Kompi aus.
Grüsse Peter
versuche Bilder zu laden vom Kompi aus...
mal schauen ob es klappt...
bekomme es nicht hin...es tut irgendwas hochladen...sehen tue ich es aber nicht... bin wohl zu ungeschickt ;-(
Danke für das Bild und Deine Infos. Ich versuche mal ein Bild der Innereien von meine Plattenspieler zu integrieren.......bekomme es nicht hin mit dem Ipad. Versuche es in den nächsten Tagen vom Kompi aus.
Grüsse Peter
versuche Bilder zu laden vom Kompi aus...
mal schauen ob es klappt...
bekomme es nicht hin...es tut irgendwas hochladen...sehen tue ich es aber nicht... bin wohl zu ungeschickt ;-(
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- Philetta
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Re: Kofferplattenspieler Lenco Komet
Hallo zusammen
Habe heute die "Bonbons" gewechselt...und er tönt wieder. Das Krächzen ist weg und er ist wieder richtig laut.......Fein!
Danke für die Tips.
Peter
Habe heute die "Bonbons" gewechselt...und er tönt wieder. Das Krächzen ist weg und er ist wieder richtig laut.......Fein!
Danke für die Tips.
Peter
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