Eine Uhrenanlagen besteht im einfachsten aus einer Hauptuhr/Steueruhr (HU) und einer oder mehrerer Nebenuhren/Springeruhren (NU).
Nebeuhren sind zum Beispiel solche am Bahnhof, in Krankenhäusern, Schulen, etc. pp.
Sie funktionieren nach einem einfachen Motorsystem.
Dieser Motor besteht aus einem Rotor mit dauermagnetischer Polung, welcher sich zwischen zwei Weicheisenstatoren befindet. Um diesen Stator ist eine Spule gewickelt. Wird nun an diese Spule eine Gleichspannung angelegt, richtet sich der Stator dem Magnetfeld entsprechend aus. Wird nun die Stromrichtung umgepolt und andersrum auf die Spule gegeben, dreht sich der Rotor um 180° weiter. Ein Getriebe (Uhrwerk) sort dafür dass sich das Drehen des Rotors durch eine Weiterbewegung des Minutenzeigers um eine Minute bemerkbar macht.


Die üblichen Spannungen für solche Nebenuhren sind 12, 24, 48, 60 Volt.
In selteneren Fällen auch 6 und 36 Volt.
Beispiele für Nebenuhren:




In der Hauptuhr wird dann nichts anderes gemacht, als dass jede Minute ein Polwender ausgelöst wird, welcher die Polung der Nebenuhrleitung minütlich umändert. Das ist auch schon das ganze Geheimnis dahinter.

Wie dieser Polwender aufgebaut ist und wie er ausgelöst wird ist von Uhr zu Uhr unterschiedlich.
Desswegen habe ich hier mal die einfachste Variante gezeichnet.^^
Beispiele für mechanische Hauptuhren:



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