Gibt es diese Lacke noch?
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- Transmare
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Gibt es diese Lacke noch?
Ich habe heute mein Philoscop bekommen. Dabei handelt es sich natürlich um eine Metalloberfläche. Ich würde die Lackierung gern erneuern. Weiss jemand ob es solche Lacke heute irgendwo gibt und wie man sie bezeichnet? Falls es das Thema schon mal gab, bitte ich um kurzen Hinweis.
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Gruß
Matthias
Matthias
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Re: Gibt es diese Lacke noch?
Kräusellack..., Schrumpflack.. wrinkle (englisch)

Quelle: Wellenkino´s Partnerseite names w140.com/tekwiki, Matt´s Foto
gibt schon noch, aber nicht mehr so einfach zu kriegen.
Tek nutze das auch, aber nur in Zeit bis 1959, ich habe einige Scope mit diese Lack und belasse trotz schlechte Zustand des Lack so.
Warum? Tek´s eigenartige Farbe..
Grüss
Matt
Quelle: Wellenkino´s Partnerseite names w140.com/tekwiki, Matt´s Foto

gibt schon noch, aber nicht mehr so einfach zu kriegen.
Tek nutze das auch, aber nur in Zeit bis 1959, ich habe einige Scope mit diese Lack und belasse trotz schlechte Zustand des Lack so.
Warum? Tek´s eigenartige Farbe..
Grüss
Matt
"Die Grenzen meine Sprache bedeuten die Grenzen meiner Welt."
unbekannt
"Nur die Lüge braucht Stütze. Die Wahrheit steht von alleine aufrecht"
Thomas Jefferson
"Wer im Netz seinen Humor verliert, der hat schon verloren."
unbekannt
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Re: Gibt es diese Lacke noch?
Wird vorzugsweise in der Tuningszene bei Zweirädern aber auch Autos benutzt (Motordeckel etc).
Schau mal in der Bucht, da gibt es sowas, oder über Goo... . Allerdings ist schwarz manchmal schwerer zu bekommen. Rot ist da recht häufig
.
paulchen
Schau mal in der Bucht, da gibt es sowas, oder über Goo... . Allerdings ist schwarz manchmal schwerer zu bekommen. Rot ist da recht häufig

paulchen
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- Opus
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Re: Gibt es diese Lacke noch?
Hallo Mathias,
dein Bild sieht mir eher nach Reißlack aus.
(Der schrumpft tatsächlich, heißt aber Reißlack)
Die Bezeichnung für den Tec-Lack ist Runzellack.
Kräuseln ist was für Fußnägel und Schrumpflack ist
dafür einfach falsch. Wie soll ein schrumpfender Lack
runzelig werden?
Mach doch noch ein paar Bilder mit anderer Beleuchtung/Abstand.
dein Bild sieht mir eher nach Reißlack aus.
(Der schrumpft tatsächlich, heißt aber Reißlack)
Die Bezeichnung für den Tec-Lack ist Runzellack.
Kräuseln ist was für Fußnägel und Schrumpflack ist
dafür einfach falsch. Wie soll ein schrumpfender Lack
runzelig werden?
Mach doch noch ein paar Bilder mit anderer Beleuchtung/Abstand.
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- Transmare
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Re: Gibt es diese Lacke noch?
Mit der Bezeichnung ist mir schon sehr geholfen. Ich kannte diese Namen bisher nicht. Ich mache morgen bei Tageslicht noch ein paar Aufnahmen. Aber Kräusellack, Schrumpflack stimmt schon mal.
Gruß
Matthias
Matthias
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- Opus
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Re: Gibt es diese Lacke noch?
Also,
bis auf die Unsicherheit, welcher Strukturlack
das letzten Endes ist, zu kaufen bekommst du
nur Spraydosen mit Schrumpflack.
Es gibt im Net zwar mehrere Anbieter, aber
es sind immer dieselben Spraydosen ein und
desselben amerikanischen Herstellers.
Das bedeutet aber, daß du auf jeden Fall das
Gehäuse komplett neu lackieren mußt, denn
der Effekt entspricht nat. nicht genau dem Effekt
von deinem Gehäuse.
Zweitens ist der Effekt etwas mit Glück und
Fingerspitzengefühl verbunden, denn man muß den
Lack relativ dick aufsprühen, ansonsten gibt es
glatte Stellen dazwischen.
Gehe also mal davon aus, daß du ein paar mal üben mußt :=(
bis auf die Unsicherheit, welcher Strukturlack
das letzten Endes ist, zu kaufen bekommst du
nur Spraydosen mit Schrumpflack.
Es gibt im Net zwar mehrere Anbieter, aber
es sind immer dieselben Spraydosen ein und
desselben amerikanischen Herstellers.
Das bedeutet aber, daß du auf jeden Fall das
Gehäuse komplett neu lackieren mußt, denn
der Effekt entspricht nat. nicht genau dem Effekt
von deinem Gehäuse.
Zweitens ist der Effekt etwas mit Glück und
Fingerspitzengefühl verbunden, denn man muß den
Lack relativ dick aufsprühen, ansonsten gibt es
glatte Stellen dazwischen.
Gehe also mal davon aus, daß du ein paar mal üben mußt :=(
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- Transmare
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Re: Gibt es diese Lacke noch?
Hier sind noch ein paar Aufnahmen von der Oberfläche und ich werde den Kräusellack mal ausprobieren. Bei dem Messgerät ist es nicht so tragisch, wenn es auf Anhieb nicht gleich perfekt wird. Vermutlich werden einige jetzt fragen, warum ich diese Oberfläche überhaupt bearbeiten will. Leider ist die andere Seite zum Teil abgeblättert und dort würde ich ansetzen.
Bei meinem Radio Telefunken Compact 2000 ist die Front ebenfalls mit einem Lack beschichtet, der fast lederartig wirkt. Vermutlich ist das aber auch nur ein Kräusellack.
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Gruß
Matthias
Matthias
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- Kuba Komet
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Re: Gibt es diese Lacke noch?
den Lack von Deinem Telefunken hatten doch alte Filmprojektoren usw. vielleicht war der besonders hitzebeständig?
Gruss Nad
„Wir wünschen Ihnen eine gute Nacht. Vergessen Sie bitte nicht, die Antenne zu erden!"
Ein Leben ohne Röhrenradios ist möglich, aber sinnlos
möge die Emission mit Dir sein...
nach dem allerletzten Radio ist vor dem allerletzten Radio
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- Geographik
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Re: Gibt es diese Lacke noch?
Auf die Schelle hab ich drei Fabrikate gefunden.
http://www.ebay.de/itm/VHT-GSP201-Schru ... 35e80ff472
http://www.amazon.de/Repair-Strukturspr ... JN13NRNFC9
http://www.amazon.de/SparVar-Schrumpfla ... A4usellack
Hitzebeständig bis 170°C, das sollte reichen.
Bei der Neulakierung meiner Tefifone stand ich vor einem ähnlichen Problem. Hammerschlag in gold ist auch nicht grade handelsüblich, aber vier Fabrikate hab ich gefunden, alle bestellt und ausprobiert. Von unbrauchbar bis sehr gut war alles vertreten.
Bei allen Effektlacken ist die Handhabung nicht ganz unkritisch. Man muss grundätzlich auf Verlauf lackieren und die Intensität mit der sich der Effekt äussert, hängt von der Schichtdicke ab. Die gesamte Fläche muss in einem Gang auf Verlauf gespritzt werden, ansonsten gibt es Unregelmäßigkeiten. Da Sprühdosen nur einen mickrigen Strahl haben, sind große Flächen damit nicht machbar.
In jedem Fall muss man erst an einem Probeblech testen bvor man an das Gehäuse geht.
Gruß,
Achim
http://www.ebay.de/itm/VHT-GSP201-Schru ... 35e80ff472
http://www.amazon.de/Repair-Strukturspr ... JN13NRNFC9
http://www.amazon.de/SparVar-Schrumpfla ... A4usellack
Hitzebeständig bis 170°C, das sollte reichen.
Bei der Neulakierung meiner Tefifone stand ich vor einem ähnlichen Problem. Hammerschlag in gold ist auch nicht grade handelsüblich, aber vier Fabrikate hab ich gefunden, alle bestellt und ausprobiert. Von unbrauchbar bis sehr gut war alles vertreten.
Bei allen Effektlacken ist die Handhabung nicht ganz unkritisch. Man muss grundätzlich auf Verlauf lackieren und die Intensität mit der sich der Effekt äussert, hängt von der Schichtdicke ab. Die gesamte Fläche muss in einem Gang auf Verlauf gespritzt werden, ansonsten gibt es Unregelmäßigkeiten. Da Sprühdosen nur einen mickrigen Strahl haben, sind große Flächen damit nicht machbar.
In jedem Fall muss man erst an einem Probeblech testen bvor man an das Gehäuse geht.
Gruß,
Achim
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- Transmare
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Re: Gibt es diese Lacke noch?
Ja diese drei Varianten hatte ich auch gefunden. Link Nummer 2 ist wohl aber nur für Kunststofffächen gedacht. Den letzten habe ich mal probehalber bestellt und teste das mal. Zum Glück ist das Gehäuse relativ klein (3 Flächen a 10cm*10cm). Sprühköpfe die für größere Flächen habe ich mir schon im letzten Jahr mal auf Vorrat besorgt. Sobald ich Ergebnisse habe, schreibe ich etwas dazu.
Gruß
Matthias
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- Kuba Komet
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Re: Gibt es diese Lacke noch?
Hallo zusammen,
beim Thema "Kräusellack" - oder so - habe ist bislang beste Erfahrungen mit dem VHT GSP201 Schrumpflack gemacht. Alles andere war nix... Die Struktur kommt zwar nicht ganz an die der 20er und 30er Jahre Geräte 'ran (dort wurde der Effekt mit Aufspritzen vom heißen Öltropfen auf den leicht angetrockneten Lack erzielt), ist aber gut verarbeitbar und man erreicht ein ansehbares Ergebnis.
Kann heute abend mal Bilder einstellen...
Grüße,
Jörg
beim Thema "Kräusellack" - oder so - habe ist bislang beste Erfahrungen mit dem VHT GSP201 Schrumpflack gemacht. Alles andere war nix... Die Struktur kommt zwar nicht ganz an die der 20er und 30er Jahre Geräte 'ran (dort wurde der Effekt mit Aufspritzen vom heißen Öltropfen auf den leicht angetrockneten Lack erzielt), ist aber gut verarbeitbar und man erreicht ein ansehbares Ergebnis.
Kann heute abend mal Bilder einstellen...
Grüße,
Jörg
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- Opus
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Re: Gibt es diese Lacke noch?
Ahh,Die Struktur kommt zwar nicht ganz an die der 20er und 30er Jahre Geräte 'ran (dort wurde der Effekt mit Aufspritzen vom heißen Öltropfen auf den leicht angetrockneten Lack erzielt)
das ist ja interessant! Kann man das irgendwo nachlesen?
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- Opus
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Re: Gibt es diese Lacke noch?
Hallo Mathias,
ja das scheint doch Schrumpflack zu sein. Die ausgeprägte
Domainenbildung täuschte in dem ersten Bild einen Reißlack vor.
Diese Domänen bekommst du bei den Spraydosen kaum.
Also, spritze
mit den Spraydosen war durchwachsen. Hinreichende Schichtdicke
auf horizontalen Flächen war kein Problem, aber auf Vertikalen
gab es die beliebten Läufer :=(
ja das scheint doch Schrumpflack zu sein. Die ausgeprägte
Domainenbildung täuschte in dem ersten Bild einen Reißlack vor.
Diese Domänen bekommst du bei den Spraydosen kaum.
Also, spritze
, was immer das sein mag, meine Erfahrung"auf Verlauf"
mit den Spraydosen war durchwachsen. Hinreichende Schichtdicke
auf horizontalen Flächen war kein Problem, aber auf Vertikalen
gab es die beliebten Läufer :=(
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- Kuba Komet
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Re: Gibt es diese Lacke noch?
Weiß ich nicht...
Hatte die Info von einem pensionierten Lackierer, der das damals noch gelernt hatte. Ich hatte ich zwecks Restaurierung/Neulackierung meines AEG D-Detektors gefragt.
Der Aufwand wäre ein nicht unbeträchtlicher gewesen. Das Gehäuse wird erst dünn mit lösungsmittelhaltiger Farbe vorgespritzt, antrocknen lassen, zweite Schicht, antrocknen lassen und dann mit heißen Öltropfen bespritzt. Dann emaillieren. So wurde das damals gemacht. Die Farbe wird dann extrem widerstandsfähig.
Sein Rat war alternativ das VHT Wrinkle-Spray. Hatte damit einen Test gemacht und habe diese Lösung als mehr als nur eine Kompromisslösung befunden. Der Struktur fehlen zwar die typischen, großen "Kraterstellen", alles in allem sieht es aber authentisch aus.
Wie gesagt, Bilder kann ich nachliefern.
Grüße,
Jörg
Hatte die Info von einem pensionierten Lackierer, der das damals noch gelernt hatte. Ich hatte ich zwecks Restaurierung/Neulackierung meines AEG D-Detektors gefragt.
Der Aufwand wäre ein nicht unbeträchtlicher gewesen. Das Gehäuse wird erst dünn mit lösungsmittelhaltiger Farbe vorgespritzt, antrocknen lassen, zweite Schicht, antrocknen lassen und dann mit heißen Öltropfen bespritzt. Dann emaillieren. So wurde das damals gemacht. Die Farbe wird dann extrem widerstandsfähig.
Sein Rat war alternativ das VHT Wrinkle-Spray. Hatte damit einen Test gemacht und habe diese Lösung als mehr als nur eine Kompromisslösung befunden. Der Struktur fehlen zwar die typischen, großen "Kraterstellen", alles in allem sieht es aber authentisch aus.
Wie gesagt, Bilder kann ich nachliefern.
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Re: Gibt es diese Lacke noch?
Man unterscheidet "Klebeschicht" und "Verlauf".
Ersteres besagt, dass der Lack nicht zu einem Film verläuft,sondern die einzelnen Lacktröpfchen räumlich getrennt nebeneinander zu liegen kommen.
Beim "Verlauf" wird der Lack so dick aufgetragen, dass alle Trüpfchen zu einer einheitlichen Fläche verlaufen.
Beim herkömmlichen Lackieren spritzt man meist die erste Schiicht als Klebeschicht, die zweite dann auf Verlauf. Die Klebeschicht wirkt wie eine Retention für die Verlaufsschicht und die Gefahr der berüchtigten Läufer wird verringert.
Bei all diesen Effektlacken führt eine chemische ioder mechanische Reaktion in der geschlossenen, flüssigen Lackschicht zu dem gewünschten Effekt. Ist die Schicht zu dünn oder schon angetrocknet, dann koimmt kein oder nur ein mangelhafter Effekt zustande.
Bei Hammerschlaglacken wird der Effekt z.B. von Silikonölen bewirkt.
Sehr gut vorstellbar, dass man diese Reaktionen früher durch getrennte, aufeinandefolgende Schichten mit entspr.Materialien erreicht hat. In den Sprühdosen ist das halt vorgemischt.
Ist in diesem Zusammenhang miit "emaillieren" "tempern" oder umgangssprachlich "einbrennen" gemeint?
Gruß,
Achim
Ersteres besagt, dass der Lack nicht zu einem Film verläuft,sondern die einzelnen Lacktröpfchen räumlich getrennt nebeneinander zu liegen kommen.
Beim "Verlauf" wird der Lack so dick aufgetragen, dass alle Trüpfchen zu einer einheitlichen Fläche verlaufen.
Beim herkömmlichen Lackieren spritzt man meist die erste Schiicht als Klebeschicht, die zweite dann auf Verlauf. Die Klebeschicht wirkt wie eine Retention für die Verlaufsschicht und die Gefahr der berüchtigten Läufer wird verringert.
Bei all diesen Effektlacken führt eine chemische ioder mechanische Reaktion in der geschlossenen, flüssigen Lackschicht zu dem gewünschten Effekt. Ist die Schicht zu dünn oder schon angetrocknet, dann koimmt kein oder nur ein mangelhafter Effekt zustande.
Bei Hammerschlaglacken wird der Effekt z.B. von Silikonölen bewirkt.
Sehr gut vorstellbar, dass man diese Reaktionen früher durch getrennte, aufeinandefolgende Schichten mit entspr.Materialien erreicht hat. In den Sprühdosen ist das halt vorgemischt.
Ist in diesem Zusammenhang miit "emaillieren" "tempern" oder umgangssprachlich "einbrennen" gemeint?
Gruß,
Achim