Phileta

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Beromünster
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Phileta

Beitrag von Beromünster »

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Hi Kollege ,
hier nun die pics von meinem Phileta allerdings konnte ich dem Schaltbild entnehmen dass es schon Baujahr 1959 ist-
Sieht eigentlich aus wie ein Hund.- also nichts vorzeigbares ,- aber wir wollen ja die Knirpse in allen ihren Variationen kennenlernen :P .......Zierleiste ist vorhanden , Messingkappen fehlen beide , Lack, blättert ,Kratzer usw.
Na ja bekommt irgendwann ein neues Kleid,- allerdings gefällt mir die ''abgesetzte'' Version ganz gut, ist nicht so Monoton .
Korpus Schwarz , Blende und Laibung weiss.........


MFG Bero
Beromünster
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Falsch gepostet

Beitrag von Beromünster »

Sorry eigentlich wollte ich diese pics in den Thread von Nullahnung einbinden.
Kann das der Admin revidieren???

MFG Bero
nullahnung
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Beitrag von nullahnung »

Ja ist das gleiche Modell wie meine Philetta hier http://dampfradioforum.de/download.php?id=1582
aber der äußere Zustand bedarf sicher etwas Aufwand.

Bei deinem Gerät sieht es aus als hätte der Besitzer die Front weiß lackiert, auch die Knöpfe sehen nachgemalt aus, denn die sind ja schneeweiß. Und leider fehlt die Lautsprecherabdeckung.

Wenn ich das Gerät restaurieren sollte würde ich das Gerät auch zweifarbig lassen und Front sowie Knöpfe neu in etwas mehr elfenbeinfarben lackieren. Die alte Farbe runterzuholen wäre Strafarbeit und würde wahrscheinlich viel kaputt machen.

Wie sind denn die inneren Werte ? Spielt das Gerät und wie ist der Klang ?

Gruß
Nullahnung
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Rocco11
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Beitrag von Rocco11 »

Hallo,

die fehlenden Messingkappen könnte man vielleicht aus den verfügbaren Kappen für Saba-Knöpfe formen. Müßte man ausprobieren.
Für die Lautsprecherabdeckung, die ich aus optischen und aus sicherheitstechnischen (Verschmutzung, Beschädigung) Gründen nachbilden würde, könnte man eine Art Vlies verwenden.
Die alte Farbe runterzuholen wäre Strafarbeit und würde wahrscheinlich viel kaputt machen.
Diese "Strafarbeit" habe ich bei meiner Saba Sabine gemacht. Da sich der Lack selbst mit Aceton nicht löste, habe ich ihn mit dem Schraubenzieher abgeschabt. Mit Heißluft habe ich es nicht gewagt. Hätte womöglich Sprünge im Bakelit ergeben. Viel kaputt gemacht habe ich dabei nicht. Ein paar Kratzer waren unvermeidlich. Diese müssen vor der Neulackierung auspoliert werden.

Zu der Lacksituation befragte ich dann später einen Ingenieur für Lackier- und Oberflächentechnik. Dieser meinte, daß auch in den 50er Jahren bereits Lacke mit Zweikomponentenverhalten verwendet wurden. Seiner Meinung nach hätte ein Einlegen des Gehäuses in Aceton (für längere Zeit) etwas bewirken können.

Den Lack entfernt ich deshalb, weil er an mehreren Stellen abblätterte. Eine Ausbesserung hätte scheußlich ausgesehen. Die Neulackierung läßt aber noch auf sich warten. Ich muß das im Freien durchführen, und dafür benötige ich mindestens 15° Außentemperatur bei gutem Wetter. Ich werde da einen Autolack verwenden. Über ein Einbrennen im Backofen bei mäßiger Temperatur denke ich derzeit noch nach.

Gruß

Rocco11
The Times They Are A Changin' (Bob Dylan)
http://www.youtube.com/watch?v=PZUL6cPc26g&feature=related
nullahnung
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Beitrag von nullahnung »

Mit den fehlenden Kappen auf den Knöpfen habe ich bei Kleingeräten wie der Philetta mit glatten Polsternägeln gute Erfahrungen gemacht.
Die gibt es in fast allen Größen und untersch. Wölbungen.
Mann muss nur einen Polsterer in der Nähe haben.

Das Gehäuse ganz in Aceton zu legen halte ich für sehr riskant, dafür ist das Zeug zu agrressiv. Ich habe mal versucht auf Bakelit mit Aceton einen Fleck zu entfernen und das schnell wieder gelassen.

Gruß
Nullahnung