Bei einem Absatz mußte ich den Kaffee wegputzen...
Dampfradios in der Zeitung
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Gerufon
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Dampfradios in der Zeitung
http://www.antikradio-restored.de/antik/nw.artikel.jpg
Bei einem Absatz mußte ich den Kaffee wegputzen...
Bei einem Absatz mußte ich den Kaffee wegputzen...
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power-dodge
- Kuba Komet

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Re: Dampfradios in der Zeitung
Hallo,
nicht schlecht...
Welche Truhen sind auf dem Bild zu sehen?
Links sieht eine 8010 sehr ähnlich aus.
Gruß
nicht schlecht...
Welche Truhen sind auf dem Bild zu sehen?
Links sieht eine 8010 sehr ähnlich aus.
Gruß
Mit freundlichen Grüßen
Alexander
Alexander
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rettigsmerb
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Re: Dampfradios in der Zeitung
Nett gemacht, ja, aber leider auch mit einigen haarsträubenden Fehlern gespickt. Der Redakteur hätte den Artikel mal besser dem Volker vor der Veröffentlichung zum Editieren vorlegen sollen... 
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nflanders
- Kuba Komet

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Re: Dampfradios in der Zeitung
ihr habt mir schon viel geholfen, aber das Insiderwissen, dass man schweisst anstelle löten hab ihr mir nicht verraten
Was ist besser ...autogen oder elektro?
Was ist besser ...autogen oder elektro?
Gruss Nad
„Wir wünschen Ihnen eine gute Nacht. Vergessen Sie bitte nicht, die Antenne zu erden!"
Ein Leben ohne Röhrenradios ist möglich, aber sinnlos
möge die Emission mit Dir sein...
nach dem allerletzten Radio ist vor dem allerletzten Radio
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radiofreddy
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Re: Dampfradios in der Zeitung
die Tageszeitungen wundern sich doch immer, wieso ihnen die Leser weglaufen.
Ich habe ja nicht von allen Themen so viel Ahnung wie von alten Radios. Wenn ich mir jetzt vorstelle, dass die journalistische Qualität grundsätzlich dieses Niveau hat, verliere ich die Lust, so eine Zeitung noch als Informationsmedium zu nutzen. In unserer Lokalzeitung waren es damals die dümmlichen Berichte über das Revival der Schallplatte, die mich dazu bewogen haben, das Abo zu kündigen.
Das beste in Richtung Lokalzeitung ist mir selber passiert, als ich in den neunzigern die Firmengeschichte von Graetz recherchiert habe, und über eine Altenaer Lokalzeitung Ansprechpartner finden wollte. Die Reporterin wollte wissen, wieso sich noch niemand mit dem Thema beschäftigt hat. Sinngemäß habe ich ihr geantwortet, dass Graetz schwerpunktmäßig die Mittelklasse bedient hat, und dass die Geräte deshalb trotz anerkannter Qualität bei Sammlern nicht die entsprechende Beachtung finden.
Der Artikel erschien dann sogar samstags ganz oben im Lokalteil mit Foto, und ich konnte lesen, dass ich gesagt haben soll, dass Graetz gute aber langweilige Geräte gebaut hat, die deshalb nie sehr erfolgreich waren. Statt netter Kontakte habe ich in Folge Beschimpfungsbriefe von Ex-Graezianern erhalten, und irgendwie konnte ich das sogar verstehen. Es hat dann am Ende trotzdem noch einige nette Kontakte gegeben, ich musste aber immer erstmal den Artikel richtigstellen, in dem noch anderer Blödsinn stand, den ich nie gesagt habe. Ich kann mir gut vorstellen, dass sich auch diesem Herrn die Fußnägel hochgestellt haben, als er den Schwachsinn gelesen hat.
Gruß Frank
Ich habe ja nicht von allen Themen so viel Ahnung wie von alten Radios. Wenn ich mir jetzt vorstelle, dass die journalistische Qualität grundsätzlich dieses Niveau hat, verliere ich die Lust, so eine Zeitung noch als Informationsmedium zu nutzen. In unserer Lokalzeitung waren es damals die dümmlichen Berichte über das Revival der Schallplatte, die mich dazu bewogen haben, das Abo zu kündigen.
Das beste in Richtung Lokalzeitung ist mir selber passiert, als ich in den neunzigern die Firmengeschichte von Graetz recherchiert habe, und über eine Altenaer Lokalzeitung Ansprechpartner finden wollte. Die Reporterin wollte wissen, wieso sich noch niemand mit dem Thema beschäftigt hat. Sinngemäß habe ich ihr geantwortet, dass Graetz schwerpunktmäßig die Mittelklasse bedient hat, und dass die Geräte deshalb trotz anerkannter Qualität bei Sammlern nicht die entsprechende Beachtung finden.
Der Artikel erschien dann sogar samstags ganz oben im Lokalteil mit Foto, und ich konnte lesen, dass ich gesagt haben soll, dass Graetz gute aber langweilige Geräte gebaut hat, die deshalb nie sehr erfolgreich waren. Statt netter Kontakte habe ich in Folge Beschimpfungsbriefe von Ex-Graezianern erhalten, und irgendwie konnte ich das sogar verstehen. Es hat dann am Ende trotzdem noch einige nette Kontakte gegeben, ich musste aber immer erstmal den Artikel richtigstellen, in dem noch anderer Blödsinn stand, den ich nie gesagt habe. Ich kann mir gut vorstellen, dass sich auch diesem Herrn die Fußnägel hochgestellt haben, als er den Schwachsinn gelesen hat.
Gruß Frank
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Gerufon
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Re: Dampfradios in der Zeitung
Sowas kann auch bei Radiointerviews passieren.
Ich war vor ein paar Jahren mit einem Freund mal bei einem Mannheimer Privatsender eingeladen, zwecks Interview vor einer (Motorrad-)Veranstaltung bzw. zur Bewerbung derselben.
Uns wurden komische Klischeefragen gestellt und wir rochen den Braten gleich, so daß das "Interview" immer zäher wurde.
Als das Drama dann rum war hab ich gefragt, wann das denn gesendet wird. Es hieß "Ja, das wird dann sowieso mit einem anderen Moderator zusammengeschnitten, der ist gerade nicht im Hause. Wir machen die Fragen dann schon passend, da müssen Sie sich keine Sorgen machen."
Auf Intervention des kurz darauf alarmierten Vereinsvorstands hin wurde zum Glück NICHTS gesendet.
Irgendwie wußte ich schon bei der Anfrage des Privatsenders daß das schiefgeht. "Sehr geehrte Damen und Herren Motorradfahrer/-Innen..."
Wer weiß, was da rausgekommen wäre.
Ich war vor ein paar Jahren mit einem Freund mal bei einem Mannheimer Privatsender eingeladen, zwecks Interview vor einer (Motorrad-)Veranstaltung bzw. zur Bewerbung derselben.
Uns wurden komische Klischeefragen gestellt und wir rochen den Braten gleich, so daß das "Interview" immer zäher wurde.
Als das Drama dann rum war hab ich gefragt, wann das denn gesendet wird. Es hieß "Ja, das wird dann sowieso mit einem anderen Moderator zusammengeschnitten, der ist gerade nicht im Hause. Wir machen die Fragen dann schon passend, da müssen Sie sich keine Sorgen machen."
Auf Intervention des kurz darauf alarmierten Vereinsvorstands hin wurde zum Glück NICHTS gesendet.
Irgendwie wußte ich schon bei der Anfrage des Privatsenders daß das schiefgeht. "Sehr geehrte Damen und Herren Motorradfahrer/-Innen..."
Wer weiß, was da rausgekommen wäre.
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8bitrisc
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Re: Dampfradios in der Zeitung
Ich habe den Artikel auch gelesen. Klar an der einen oder anderen Stelle konnte ich mir das Schmunzeln (oder Ärgern ?) nicht verkneifen.
Ich finde den Artikel trotzdem ganz nett und freue mich darüber daß in der heutigen Zeit auch mal von alten Radios berichtet wird.
Es müssen ja nicht immer alte Autos, Uhren ode Wein aus vergangenen Jahrhunderten sein.
Wenn im Fernsehen oder Radio mal über die Anfangszeit nach dem Krieg bereichtet wird , dann geht es in erster Linie immer um die damals gesendeten Inhalte der Programme. Über die damals üblichen Radiogeräte und S/W Fernseher wird praktisch nichts erzählt.
Gruß Johannes
Ich finde den Artikel trotzdem ganz nett und freue mich darüber daß in der heutigen Zeit auch mal von alten Radios berichtet wird.
Es müssen ja nicht immer alte Autos, Uhren ode Wein aus vergangenen Jahrhunderten sein.
Wenn im Fernsehen oder Radio mal über die Anfangszeit nach dem Krieg bereichtet wird , dann geht es in erster Linie immer um die damals gesendeten Inhalte der Programme. Über die damals üblichen Radiogeräte und S/W Fernseher wird praktisch nichts erzählt.
Gruß Johannes
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tgrassner
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Re: Dampfradios in der Zeitung
Eben. 99% der Zeitungsleser interessieren sich nicht für technische Details und hätten die Fehler sowieso nie bemerkt. Die lesen den Artikel und finden es toll, dass sich jemand mit den alten Kisten beschäftigt. Und sind idR erstaunt, dass es noch so viele alte Dampfradios gibt.
In diesem Forum lesen fachlich Interessierte, in der Zeitung liest die Allgemeinheit.
In diesem Forum lesen fachlich Interessierte, in der Zeitung liest die Allgemeinheit.
Grüsse aus dem Münsterland
Thorsten
Thorsten
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radiofreddy
- Siemens D-Zug

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Re: Dampfradios in der Zeitung
ich finde, auch die "blöde" Allgemeinheit ( sind wir das nicht irgendwie alle ? ) hat das Recht, zu erwarten, dass man sich auf die Korrektheit von Informationen verlassen kann, die in einer professionell gemachten Tageszeitung stehen. Gerade in einer Zeit, wo sich die Zeitungen gegen die ganzen Gratis-Informationsanbieter behaupten müssen, ist Professionalität besonders wichtig - wieso soll ich noch Zeitung lesen, wenn alles, was man im Internet findet, eine höhere inhaltliche Kompetenz hat als das Geschmiere im Lokalteil ?
Es gibt ja auch Themen, mit denen ich mich nicht so gut auskenne wie mit alten Radios - und wenn ich sowas lese, muss ich ja davon ausgehen, dass so eine Zeitung als Informationsquelle grundsätzlich nicht zu gebrauchen ist.
Gruß Frank
Es gibt ja auch Themen, mit denen ich mich nicht so gut auskenne wie mit alten Radios - und wenn ich sowas lese, muss ich ja davon ausgehen, dass so eine Zeitung als Informationsquelle grundsätzlich nicht zu gebrauchen ist.
Gruß Frank
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LGB
- Capella

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Re: Dampfradios in der Zeitung
Hallo Alexander,power-dodge hat geschrieben:Hallo,
nicht schlecht...
Welche Truhen sind auf dem Bild zu sehen?
Links sieht eine 8010 sehr ähnlich aus.
Gruß
links eine 8010 oder 8012, rechts ist eine 8040.
Viele Grüße
Lars
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DiRu
- Opus

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Re: Dampfradios in der Zeitung: geschweißte Verbindungen
Die Frage "
Ende der '40er bis Anfang der '50er Jahre gab es tatsächlich Radios mit geschweißten statt mit gelöteten Verbindungen. Damals allerdings aus Mangel an Lötzinn.
Man bezeichnete dies u.a. auch als "Starrdrahtverbindung", obwohl diese Bezeichnung auch für eine Leitungstechnik (auf keramischem Trägermaterial) verwendet wurde, die heute eher an eine "gedruckte Schaltung" erinnert.
Hier ist etwas zu diesem Thema zu finden. http://www.radiomuseum.org/forum/siemen ... weien.html
Daß die Zeitungs-Redakteurin "Schweißen" mit "Löten" verwechselt hat, möge man ihr nachsehen.
MfG DR
" ist durchaus berechtigt.aber das Insiderwissen, dass man schweisst anstelle löten hab ihr mir nicht verraten
Ende der '40er bis Anfang der '50er Jahre gab es tatsächlich Radios mit geschweißten statt mit gelöteten Verbindungen. Damals allerdings aus Mangel an Lötzinn.
Man bezeichnete dies u.a. auch als "Starrdrahtverbindung", obwohl diese Bezeichnung auch für eine Leitungstechnik (auf keramischem Trägermaterial) verwendet wurde, die heute eher an eine "gedruckte Schaltung" erinnert.
Hier ist etwas zu diesem Thema zu finden. http://www.radiomuseum.org/forum/siemen ... weien.html
Daß die Zeitungs-Redakteurin "Schweißen" mit "Löten" verwechselt hat, möge man ihr nachsehen.
MfG DR
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paulchen
- Geographik

- Beiträge: 7467
- Registriert: Do Nov 13, 2008 7:16
Re: Dampfradios in der Zeitung
Richtig!
Einige Modelle, die mir auf Anhieb sofort einfallen
http://www.radiomuseum.org/r/eaw_at560gwk3.html
http://www.radiomuseum.org/r/eaw_amati_ ... 194_w.html
http://www.radiomuseum.org/r/stern_stas ... e_152.html
Da ist mir das zumindest sporadisch unter dem Chassis aufgefallen.
Es gab aber auch Fälle bei Vorkriegsgeräten. Da auch in der Zeit vor 1931.
paulchen
Einige Modelle, die mir auf Anhieb sofort einfallen
http://www.radiomuseum.org/r/eaw_at560gwk3.html
http://www.radiomuseum.org/r/eaw_amati_ ... 194_w.html
http://www.radiomuseum.org/r/stern_stas ... e_152.html
Da ist mir das zumindest sporadisch unter dem Chassis aufgefallen.
Es gab aber auch Fälle bei Vorkriegsgeräten. Da auch in der Zeit vor 1931.
paulchen
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Hotte
- Moderator
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- Registriert: So Mai 24, 2009 22:18
- Kenntnisstand: Weitergehende Kenntnisse (Hobby)
- Wohnort: Duisburg
Re: Dampfradios in der Zeitung: geschweißte Verbindungen
Einen Telefunken mit dieser Verbindungstechnik hatte ich auch einmal.DiRu hat geschrieben: Ende der '40er bis Anfang der '50er Jahre gab es tatsächlich Radios mit geschweißten statt mit gelöteten Verbindungen. Damals allerdings aus Mangel an Lötzinn.
http://www.reinsch-online.de/Hobbie/Rad ... ration.htm
Gruß aus Frankreich.... Hotte
Persönliche Kontaktaufnahme nur per E-Mail, nicht per PN!
Die Adresse findet man hier: http://www.hottes-radios.de/Impressum/impressum.htm
Die Adresse findet man hier: http://www.hottes-radios.de/Impressum/impressum.htm
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röhrenradiofreak
- Geographik

- Beiträge: 10320
- Registriert: Do Dez 27, 2007 23:19
- Kenntnisstand: Sehr gute Kenntnisse (Hobby)
- Wohnort: östliches Niedersachsen
Re: Dampfradios in der Zeitung
Das finde ich auch. Nur fällt diese Qualität leider immer mehr den gnadenlosen Sparmaßnahmen zum Opfer.radiofreddy hat geschrieben:ich finde, auch die "blöde" Allgemeinheit ( sind wir das nicht irgendwie alle ? ) hat das Recht, zu erwarten, dass man sich auf die Korrektheit von Informationen verlassen kann, die in einer professionell gemachten Tageszeitung stehen.
Früher wurden die Informationen einigermaßen gründlich recherchiert, und der damit verfasste Artikel wurde auch noch von jemand anderem korrekturgelesen.
Heute fehlt den Redakteuren die Zeit zum Recherchieren. Sie reicht gerade aus, das, was sie irgendwo aufgeschnappt haben, niederzuschreiben. Meist korrekt, aber nicht neutral, sind die Informationen, die Handel oder Industrie im eigenen Interesse zugeliefert haben. Das Korrekturlesen wurde auch wegrationalisiert, die Rechtschreibprüfung des Textverarbeitungsprogramms muss reichen.
Haarsträubend finde ich auch die oft unpassenden oder nichtssagenden Fotos. Neulich las ich einen Artikel über jemanden, der auf einen Eisenbahnwaggon geklettert war, an die Oberleitung kam und dies nicht überlebt hat. Im Text stand sogar, dass die Oberleitung 15000 Volt hatte, was sicherlich korrekt ist. Auf dem zugehörigen Foto war aber eine 110kV-Hochspannungsleitung abgebildet, die nichts mit einer Bahnstrecke zu tun hat.
Über solche Dinge habe ich mich vor einiger Zeit mit einem Lokalredakteur auseinandergesetzt. Sein Kommentar lautete sinngemäß: Ist doch egal, erstens interessiert es niemanden wirklich, zweitens entdecken die allermeisten Leser die Fehler nicht. Bei dieser Einstellung brauchen sich die Zeitungsleute nicht zu wundern, wenn die Leser immer weniger werden.
Lutz
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achim1
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- Kenntnisstand: Weitergehende Kenntnisse (Hobby)
- Wohnort: Bubenreuth
Re: Dampfradios in der Zeitung
Das ist nicht nur bei den Printmedien so. Wir hatten mit einem Privatsender einen 3-tägigen Dreh über Amateurraketen. Da es davon zwei Tage regnete und wir nicht starten konnten, war genug Zeit sich über das Thema zu unterhalten. Was am Ende rausgekommen ist war zwar nicht grundlegend falsch und auch nicht tendenziös. Raketen werden ja sofort mit W.v.Braun und Nazideutschland, bzw. mit Waffentechnik in Verbindung gebracht.
Es war uns versprochen worden, dass wir die Rohfassung vorher zu sehen bekommen - Fehlanzeige.
Letztlich waren dann doch viele Fehler drin die einem Laien zwar nicht auffallen, aber eben doch Fehler sind. So wurde z.B. die Gipfelpunktdetektion mittels Magnetfeldsensoren völlig falsch beschrieben und zur Krönung filmten sie noch einen 80W Lötkolben mit dem angeblich die SMD-Schaltungen gelötet wurden.
Vermutlich ist das aber immer so und war auch schon immer so. In den Bereichen in denen man selbst nicht vom Fach ist fällt es mangels Wissen eben einfach nicht auf.
Gruß,
Achim
Es war uns versprochen worden, dass wir die Rohfassung vorher zu sehen bekommen - Fehlanzeige.
Letztlich waren dann doch viele Fehler drin die einem Laien zwar nicht auffallen, aber eben doch Fehler sind. So wurde z.B. die Gipfelpunktdetektion mittels Magnetfeldsensoren völlig falsch beschrieben und zur Krönung filmten sie noch einen 80W Lötkolben mit dem angeblich die SMD-Schaltungen gelötet wurden.
Vermutlich ist das aber immer so und war auch schon immer so. In den Bereichen in denen man selbst nicht vom Fach ist fällt es mangels Wissen eben einfach nicht auf.
Gruß,
Achim