Hallo liebes Forum,
ich suche fürs Schlafzimmer einen Verstärkerwähler für mein Paar Lautsprecher.
Angeschlossen sollen der Pioneer SM-Q300 und der SX 838 werden.
Was könnt ihr mir zu diesen Selbstbau sagen?
Da wird Masse (bzw. Minus) zusammengeschalten wenn ich das richtig sehe. Bei Röhren-Amps sicher kein Problem, aber was sagt wohl mein SX 838 dazu?
https://www.willhaben.at/iad/kaufen-und ... 132486129/
lg
Pat
Verstärkerwähler/Umschalter
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Re: Verstärkerwähler/Umschalter
Mein Tipp für sehr gute Umschalter sind immer noch die Canton Combi Umschaltpulte. Tauchen oft bei Ebay auf. Und die funktionieren in jedem Fall.
Ich selbst habe 2 davon. 1 großes Canton Combi 800 und ein kleines Golden Technica (gabs aber auch von Canton):
Ich selbst habe 2 davon. 1 großes Canton Combi 800 und ein kleines Golden Technica (gabs aber auch von Canton):
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Re: Verstärkerwähler/Umschalter
Die Minuspole der Lautsprecherausgänge der Verstärker zusammenzuschalten, kann zu Problemen führen, wenn die Verstärker auch noch an anderen Stellen, z.B. eingangsseitig oder über den Schutzleiter, miteinander verbunden sind.
Die Masseschleifen, die dabei entstehen, können in ungünstigen Fällen zu Brummeinstreuungen oder zu Instabilitäten, in extremen Fällen bis hin zur Schwingneigung, führen.
Ganz schlecht ist es, wenn das Potential des Minuspols des Lautsprecherausgangs nicht identisch mit der Signalmasse des Eingangs ist. Dann können beim Zusammenschalten die Endstufen beschädigt werden.
Ich hatte zum Beispiel mal einen Verstärker, bei dem die Koppelelkos in der Minusleitung der Lautsprecherausgänge lagen. Bei diesem gingen sofort beide Endstufen kaputt, wenn man nur die Minuspole der Lautsprecherausgänge miteinander verband.
Auch Verstärker mit Endstufen in Brückenschaltung würden das sehr übel nehmen. Solche findet man zwar hauptsächlich in Geräten für den Kfz-Einbau, aber auch in manchen Heimgeräten.
Aus diesen Gründen würde ich die Lautsprecherausgänge immer allpolig umschalten, * SPAM-Verdacht! Werbung nicht erlaubt* mit Umschaltern, die nicht überlappend schalten (d.h. beim Umschalten öffnet zunächst der eine, dann erst schließt der andere Kontakt). Damit ist man auf der sicheren Seite.
Lutz
Die Masseschleifen, die dabei entstehen, können in ungünstigen Fällen zu Brummeinstreuungen oder zu Instabilitäten, in extremen Fällen bis hin zur Schwingneigung, führen.
Ganz schlecht ist es, wenn das Potential des Minuspols des Lautsprecherausgangs nicht identisch mit der Signalmasse des Eingangs ist. Dann können beim Zusammenschalten die Endstufen beschädigt werden.
Ich hatte zum Beispiel mal einen Verstärker, bei dem die Koppelelkos in der Minusleitung der Lautsprecherausgänge lagen. Bei diesem gingen sofort beide Endstufen kaputt, wenn man nur die Minuspole der Lautsprecherausgänge miteinander verband.
Auch Verstärker mit Endstufen in Brückenschaltung würden das sehr übel nehmen. Solche findet man zwar hauptsächlich in Geräten für den Kfz-Einbau, aber auch in manchen Heimgeräten.
Aus diesen Gründen würde ich die Lautsprecherausgänge immer allpolig umschalten, * SPAM-Verdacht! Werbung nicht erlaubt* mit Umschaltern, die nicht überlappend schalten (d.h. beim Umschalten öffnet zunächst der eine, dann erst schließt der andere Kontakt). Damit ist man auf der sicheren Seite.
Lutz
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Re: Verstärkerwähler/Umschalter
Hallo ihr beiden, Hallo Forum 
danke euch für eure Hilfe, somit fällt der Selbstbau raus und ich werde wohl nach einer Canton-umschaltbox ausschau halten.
Von Dynavox gäbe es da auch noch ein Gerät, aber ehrlich - 90€? Wofür?
Da hol ich mir lieber noch ein Paar gebrauchter Magnat M4....
lg
Pat

danke euch für eure Hilfe, somit fällt der Selbstbau raus und ich werde wohl nach einer Canton-umschaltbox ausschau halten.
Von Dynavox gäbe es da auch noch ein Gerät, aber ehrlich - 90€? Wofür?
Da hol ich mir lieber noch ein Paar gebrauchter Magnat M4....
lg
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Re: Verstärkerwähler/Umschalter
Bei mehreren Anbietern gibt es ihn für 70 €.
Solche Geräte werden nicht in großen Stückzahlen verkauft. Deshalb ist dieser Umschalter handverdrahtet, möglicherweise nicht in einem fernöstlichen Billiglohnland. Und es sieht so aus, als seien qualitativ brauchbare Teile verbaut wurden. Vor diesem Hintergrund finde ich den Preis angemessen.
Es ist ohne weiteres möglich, einen solchen Umschalter selbst zu bauen. Das hat den Vorteil, dass man ihn an die eigenen Wünsche anpassen kann (z.B. Anzahl der wählbaren Verstärker und/oder Lautsprecher, Bauform des Gehäuses). Rechnet man aber außer dem Kaufpreis für die Einzelteile fairerweise auch die Arbeitszeit zum Zusammenbau, dürfte er kaum günstiger sein.
Lutz
Solche Geräte werden nicht in großen Stückzahlen verkauft. Deshalb ist dieser Umschalter handverdrahtet, möglicherweise nicht in einem fernöstlichen Billiglohnland. Und es sieht so aus, als seien qualitativ brauchbare Teile verbaut wurden. Vor diesem Hintergrund finde ich den Preis angemessen.
Es ist ohne weiteres möglich, einen solchen Umschalter selbst zu bauen. Das hat den Vorteil, dass man ihn an die eigenen Wünsche anpassen kann (z.B. Anzahl der wählbaren Verstärker und/oder Lautsprecher, Bauform des Gehäuses). Rechnet man aber außer dem Kaufpreis für die Einzelteile fairerweise auch die Arbeitszeit zum Zusammenbau, dürfte er kaum günstiger sein.
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Re: Verstärkerwähler/Umschalter
achso,
das ist dann natürlich etwas anderes.
Nagut, dann werde ich auch ausschau danach halten
Danke
lg
Pat
das ist dann natürlich etwas anderes.
Nagut, dann werde ich auch ausschau danach halten

Danke
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Pat