Imperial 900W Brummen in Abhängigkeit der Lautstärke...
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- Philetta
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Imperial 900W Brummen in Abhängigkeit der Lautstärke...
Hallo zusammen,
ich habe mich hier angemeldet da ich langsam echt verzweifle.. habe mir einen schönen alten Musikschrank gekauft für ein paar Euro.. dabei hatte ich nicht wirklich Ahnung von so einem Teil und habe es praktisch "blind" mitgenommen. Der Plattenspieler funktioniert super und das Radio läuft auch. Der Plattenspieler ist über den Tonabnehmer am Radio angeschlossen und wird über die "PickUp" Taste aktiviert. Es handelt sich um den Musikschrank Imperial 900W.. wobei ich nur einen Schaltplan des nahezu identischen j604w bekommen habe.
Den Schaltplan habe ich hier hochgeladen:
http://cloud.directupload.net/M14
Der Schaltplan ist mit entsprechenden Kommentaren von mir versehen. Grüne dünne Kreise bedeuten, ausgetauscht. Grüne dicke KReise bedeuten auch ausgetauscht, aber die Kapazität passt nicht 100% zum Schaltplan. Dick rot gestrichelt sind die Stellen, wo ich den Stromkreislauf abgekoppelt habe um zu schauen, ob das Gerät weiter brummt.
Problembeschreibung:
Wenn ich das Gerät einschalte, dann habe ich ca. 5-10 Sekunden nach dem Einschalten ein Brummen auf den LAutsprechern. Das Brummen ist lautstärkeabhängig, d.h. wenn ich die LAutstärke auf kleiner Stufe habe, ist das Brummen leise, drehe ich die Lautstärke auf, dann wird das Brummen auch lauter. Das Brummen auf kleiner Stufe ist nahezu nicht wahrnehmbar (also schließe ich typisches "Netzkonstantbrummen" aus).
Was wurde bislang gemacht:
Ich habe an die 15 Kondensatoren ausgetauscht, dabei natürlich auch den dicken 50+50 uF Elko.... sowie zahlreiche Papierkondensatoren. Eine neue EABC80 Röhre ist auch drin.. aber der Reihe nach.. bitte nicht verwirren lassen, ich habe die Fragen und Antworten aus einem e-Maildialog herauskopiert.
1. Dinge, die gemessen wurden (mit freundlicher Unterstützung eines netten Herren, der hobbymäßig Röhrenradios repariert, aber leider weit weg wohnt, mir aber via Mail geholfen hat):
Spannung um den Gleichrichter: C68 270V und C69 280V
Röhre EL41 Anschluss "f" (Heizspannung) 6,2V
Welchen Widerstandswert hat R34. Das ist der Kathodenwiderstand an der EL84 ( ich denke, du meinst die EL41 ). Welche Spannung fällt an ihm ab?
- Der hat genau 165,2 Ohm (soll 170 Ohm haben). Spannungsabfall über den Widerstand sind 7,3 Volt.
Welche Spannung liegt am Schirmgitter der EL41 an? Also dort, wo der R35 sitzt.
- 272 V- (wenn ich hier die Spannung messe dann Poltert es schon recht stark in den Boxen). Der Widerstand hat wenn das Radio ausgeschaltet ist 191 Ohm (soll 200Ohm haben)
Welche Spannung liegt direkt an der Anode der EL41 an?
- 255V-
Mich interessiert, wo der Brumm herkommt. Ist der Brumm noch da oder wesentlich leiser, wenn du den Lautstärke ganz runterdrehst
- Dann ist nur noch ein ganz leises (Netz?)Brummen zu hören, aber derart leise, dass es keineswegs stört.
Was passiert mit dem Brumm, wenn du die EABC80 entfernst?
- Dann ist nur noch ein ganz leises (wie oben beschrieben) Netzbrummen (ich denke vom Trafo?) zu hören. Das lautstärkeabhängige Brummen ist weg.
Deshalb würde ich die EAF42 und die EF85 ziehen und jeweils hören, was in der Stellung Mittelwelle und UKW passiert
- JA, es brummt mit gezogener EAF42 und EF85 genauso wie vorher, also von der Lautstärke abhängig. Kein Unterschied zwischen UKW usw.. wobei UKW ETWAS leiser brummt als der ganze Rest.
so.. so langsam verzweifle ich wirklich. Ich habe nun noch folgendes gemacht:
1. Kondensatoren C49,C50,C51 (also alle Kondensatoren vom T.A. die über die Lautstärkeregelung gehen) ausgetauscht Brummt weiterhin.. je nach Lautstärke
2. Du hattest den C25 angesprochen, probeweise habe ich die Energieversorgung vor dem Knotenpunkt am R15 gekappt.. Brummt weiterhin.. je nach Lautstärke
3. Weiter habe ich auch die Stromzufuhr an der EL41 gekappt.. und zwar dort wo die Abzweigung vor dem C67 ist Brummt weiterhin.. je nach Lautstärke
_______________________________________________________________________________________________________________________
Was ist noch zu sagen:
1. Als ich das Chassis herausgeholt habe, da war die Sicherung am Netztrafo durch.. bzw mit einem Kaugummipapier überbrückt. (Habe ich natürlich ersetzt)
2. C64 und C67 haben nicht die Kapazität, die das Chassis laut Schaltplan eigentlich nicht haben sollte. Aber wie gesagt, der Schaltplan ist von einem j604w und ich habe ein 900W. Bei mir fehlt der eingezeichnete Lautsprecherzweig.. und den C64 habe ich nach dem Kondensator ausgetauscht, der bereits auf der Platine verlötet war (und der war wirklich alt, sah original aus).. daher weicht er vom Schaltplan ab.
Ansonsten bin ich mit meinem Latein am Ende.. Woran kann dieses bescheuerte Brummen noch liegen?
Gruß
ich habe mich hier angemeldet da ich langsam echt verzweifle.. habe mir einen schönen alten Musikschrank gekauft für ein paar Euro.. dabei hatte ich nicht wirklich Ahnung von so einem Teil und habe es praktisch "blind" mitgenommen. Der Plattenspieler funktioniert super und das Radio läuft auch. Der Plattenspieler ist über den Tonabnehmer am Radio angeschlossen und wird über die "PickUp" Taste aktiviert. Es handelt sich um den Musikschrank Imperial 900W.. wobei ich nur einen Schaltplan des nahezu identischen j604w bekommen habe.
Den Schaltplan habe ich hier hochgeladen:
http://cloud.directupload.net/M14
Der Schaltplan ist mit entsprechenden Kommentaren von mir versehen. Grüne dünne Kreise bedeuten, ausgetauscht. Grüne dicke KReise bedeuten auch ausgetauscht, aber die Kapazität passt nicht 100% zum Schaltplan. Dick rot gestrichelt sind die Stellen, wo ich den Stromkreislauf abgekoppelt habe um zu schauen, ob das Gerät weiter brummt.
Problembeschreibung:
Wenn ich das Gerät einschalte, dann habe ich ca. 5-10 Sekunden nach dem Einschalten ein Brummen auf den LAutsprechern. Das Brummen ist lautstärkeabhängig, d.h. wenn ich die LAutstärke auf kleiner Stufe habe, ist das Brummen leise, drehe ich die Lautstärke auf, dann wird das Brummen auch lauter. Das Brummen auf kleiner Stufe ist nahezu nicht wahrnehmbar (also schließe ich typisches "Netzkonstantbrummen" aus).
Was wurde bislang gemacht:
Ich habe an die 15 Kondensatoren ausgetauscht, dabei natürlich auch den dicken 50+50 uF Elko.... sowie zahlreiche Papierkondensatoren. Eine neue EABC80 Röhre ist auch drin.. aber der Reihe nach.. bitte nicht verwirren lassen, ich habe die Fragen und Antworten aus einem e-Maildialog herauskopiert.
1. Dinge, die gemessen wurden (mit freundlicher Unterstützung eines netten Herren, der hobbymäßig Röhrenradios repariert, aber leider weit weg wohnt, mir aber via Mail geholfen hat):
Spannung um den Gleichrichter: C68 270V und C69 280V
Röhre EL41 Anschluss "f" (Heizspannung) 6,2V
Welchen Widerstandswert hat R34. Das ist der Kathodenwiderstand an der EL84 ( ich denke, du meinst die EL41 ). Welche Spannung fällt an ihm ab?
- Der hat genau 165,2 Ohm (soll 170 Ohm haben). Spannungsabfall über den Widerstand sind 7,3 Volt.
Welche Spannung liegt am Schirmgitter der EL41 an? Also dort, wo der R35 sitzt.
- 272 V- (wenn ich hier die Spannung messe dann Poltert es schon recht stark in den Boxen). Der Widerstand hat wenn das Radio ausgeschaltet ist 191 Ohm (soll 200Ohm haben)
Welche Spannung liegt direkt an der Anode der EL41 an?
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Mich interessiert, wo der Brumm herkommt. Ist der Brumm noch da oder wesentlich leiser, wenn du den Lautstärke ganz runterdrehst
- Dann ist nur noch ein ganz leises (Netz?)Brummen zu hören, aber derart leise, dass es keineswegs stört.
Was passiert mit dem Brumm, wenn du die EABC80 entfernst?
- Dann ist nur noch ein ganz leises (wie oben beschrieben) Netzbrummen (ich denke vom Trafo?) zu hören. Das lautstärkeabhängige Brummen ist weg.
Deshalb würde ich die EAF42 und die EF85 ziehen und jeweils hören, was in der Stellung Mittelwelle und UKW passiert
- JA, es brummt mit gezogener EAF42 und EF85 genauso wie vorher, also von der Lautstärke abhängig. Kein Unterschied zwischen UKW usw.. wobei UKW ETWAS leiser brummt als der ganze Rest.
so.. so langsam verzweifle ich wirklich. Ich habe nun noch folgendes gemacht:
1. Kondensatoren C49,C50,C51 (also alle Kondensatoren vom T.A. die über die Lautstärkeregelung gehen) ausgetauscht Brummt weiterhin.. je nach Lautstärke
2. Du hattest den C25 angesprochen, probeweise habe ich die Energieversorgung vor dem Knotenpunkt am R15 gekappt.. Brummt weiterhin.. je nach Lautstärke
3. Weiter habe ich auch die Stromzufuhr an der EL41 gekappt.. und zwar dort wo die Abzweigung vor dem C67 ist Brummt weiterhin.. je nach Lautstärke
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Was ist noch zu sagen:
1. Als ich das Chassis herausgeholt habe, da war die Sicherung am Netztrafo durch.. bzw mit einem Kaugummipapier überbrückt. (Habe ich natürlich ersetzt)
2. C64 und C67 haben nicht die Kapazität, die das Chassis laut Schaltplan eigentlich nicht haben sollte. Aber wie gesagt, der Schaltplan ist von einem j604w und ich habe ein 900W. Bei mir fehlt der eingezeichnete Lautsprecherzweig.. und den C64 habe ich nach dem Kondensator ausgetauscht, der bereits auf der Platine verlötet war (und der war wirklich alt, sah original aus).. daher weicht er vom Schaltplan ab.
Ansonsten bin ich mit meinem Latein am Ende.. Woran kann dieses bescheuerte Brummen noch liegen?
Gruß
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- Geographik
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Re: Imperial 900W Brummen in Abhängigkeit der Lautstärke...
Hallo und willkommen!
Lege mal den Punkt zwischen R23 und C74 auf Masse und regel dann.
Grundsätzlich scheint der Brumm vor dem Lautstärkeregler zu sitzen. Mein Verdacht geht auf eine nicht angelötete Abschirmung der Zuleitung zum Lautstärkeregler.
paulchen
Lege mal den Punkt zwischen R23 und C74 auf Masse und regel dann.
Grundsätzlich scheint der Brumm vor dem Lautstärkeregler zu sitzen. Mein Verdacht geht auf eine nicht angelötete Abschirmung der Zuleitung zum Lautstärkeregler.
paulchen
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- Geographik
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Re: Imperial 900W Brummen in Abhängigkeit der Lautstärke...
Hallo copi (...oder gibts auch einen Vornamen) ?,
da das Brummen Lautstärkeabhängig ist, wird es auch verstärkt, somit scheint die Ursache vor dem Steuergitter der EABC zu suchen sein.
Ist die Verbindung vom Schleifer des Lautstärkeregler zum C52 und von diesem zum Steuergitter evtl. eine Abgeschirmte und dessen Masseverbindung hat keinen Kontakt ?.
Hat der R52 seine 10 Megaohm?, ist auch der R 27 Werthaltig (ca. 100-200 Ohm )? Das mal fürs erste
Ps. paulchen ist schon mal schneller !
da das Brummen Lautstärkeabhängig ist, wird es auch verstärkt, somit scheint die Ursache vor dem Steuergitter der EABC zu suchen sein.
Ist die Verbindung vom Schleifer des Lautstärkeregler zum C52 und von diesem zum Steuergitter evtl. eine Abgeschirmte und dessen Masseverbindung hat keinen Kontakt ?.
Hat der R52 seine 10 Megaohm?, ist auch der R 27 Werthaltig (ca. 100-200 Ohm )? Das mal fürs erste
Ps. paulchen ist schon mal schneller !
M.f.G.
harry
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- Es ist keine Schande, nichts zu wissen, wohl aber, nichts lernen zu wollen.
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harry
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- Philetta
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Re: Imperial 900W Brummen in Abhängigkeit der Lautstärke...
Den Punkt zwischen R23 und C74 auf Masse gelegt ändert nichts an der Problematik.paulchen hat geschrieben:Hallo und willkommen!
Lege mal den Punkt zwischen R23 und C74 auf Masse und regel dann.
Grundsätzlich scheint der Brumm vor dem Lautstärkeregler zu sitzen. Mein Verdacht geht auf eine nicht angelötete Abschirmung der Zuleitung zum Lautstärkeregler.
paulchen
Dein Tip war allerdings super! Ich habe mir ein Stückchen Kabel genommen und alle Abschirmungen geprüft die um den Lautstärkeregler herum liegen. Und zwar war die Abschirmung zwischen C51 und C50 am Lautstärkeregler angelötet, aber von da aus geht sie irgendwie nicht auf Masse. Wenn ich ein Kabel nehme und die Abschirmung direkt auf das Chassis überbrücke, also auf Masse, dann ist das Brummen direkt (fast) weg.. ein leichtes lautstärkeabhängiges Brummen ist weiter vorhanden, aber schon lange nicht mehr so schlimm wie am Anfang. Woran könnte der Restbrumm noch liegen?
"Verbindung zum C52.. und von hier zum Steuergitter" Die Verbindung vom Schleifer zum C52 ist eine abgeschirmte LEitung, vom C52 bis EABC80 ist nicht abgeschirmt. MAsse hat Kontakt. R52 kann ich nicht messen, da mein Gerät nur bis 2MOhm geht, aber der R27 ist okeabc hat geschrieben:Hallo copi (...oder gibts auch einen Vornamen) ?,
da das Brummen Lautstärkeabhängig ist, wird es auch verstärkt, somit scheint die Ursache vor dem Steuergitter der EABC zu suchen sein.
Ist die Verbindung vom Schleifer des Lautstärkeregler zum C52 und von diesem zum Steuergitter evtl. eine Abgeschirmte und dessen Masseverbindung hat keinen Kontakt ?.
Hat der R52 seine 10 Megaohm?, ist auch der R 27 Werthaltig (ca. 100-200 Ohm )? Das mal fürs erste
Ps. paulchen ist schon mal schneller !

Vielen Dank schonmal für die Hilfe

Gruß Daniel
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- Geographik
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Re: Imperial 900W Brummen in Abhängigkeit der Lautstärke...
Mit dem auf Masse legen des besagten Punktes wollte ich mir eigentlich nur beweisen das meine Vermutung richtig ist. Scheint ja so zu sein
.
Das mit dem Restbrumm kann recht viele Ursachen haben.
Ist es denn wieder regelbar oder konstant?
Da muß man sich dann stufenweise ran tasten.
paulchen

Das mit dem Restbrumm kann recht viele Ursachen haben.
Ist es denn wieder regelbar oder konstant?
Da muß man sich dann stufenweise ran tasten.
paulchen
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- Philetta
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Re: Imperial 900W Brummen in Abhängigkeit der Lautstärke...
Also das Restbrummen ist zu einem Teil lautstärkeabhängig, hört sich vom Pegel her eher "höher" an.. also kein tiefes Brummen, sondern ein höheres Brummen. Zum anderen Teil (wenn die Lautstärke komplett auf 0 gedreht ist) kommt das tiefe Netzbrummen noch durch.
Gruß und danke nochmal für die Hilfe, echt super!!
Gruß und danke nochmal für die Hilfe, echt super!!

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- Geographik
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Re: Imperial 900W Brummen in Abhängigkeit der Lautstärke...
Sind C68+C69 an genau den alten Stellen mit Masse verbunden worden wie die alten Elkos? Also nicht irgendwo an Masse gelegt worden?
Wenn immer noch ein regelbares Brummen einstreut versuche mal die EL84 am Punkt C56 + R33 auf Masse zu legen.
Wenn da Ruhe ist wieder frei machen und bei C52 +R28 auf Masse.
Was hörst Du jetzt?
paulchen
Wenn immer noch ein regelbares Brummen einstreut versuche mal die EL84 am Punkt C56 + R33 auf Masse zu legen.
Wenn da Ruhe ist wieder frei machen und bei C52 +R28 auf Masse.
Was hörst Du jetzt?
paulchen
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- Philetta
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Re: Imperial 900W Brummen in Abhängigkeit der Lautstärke...
Also C68 und C69 ist ein Becherelko mit 50+50uF in einem Becher eben. Da geht das Gehäuse des Becherelkos auf das Chassis (werde ich trotzdem nochmal prüfen). ICh glaube mit EL84 meinst du die EL41 oder? Werde ich mich morgen nochmal ran machen an die von dir gelisteten Punktepaulchen hat geschrieben:Sind C68+C69 an genau den alten Stellen mit Masse verbunden worden wie die alten Elkos? Also nicht irgendwo an Masse gelegt worden?
Wenn immer noch ein regelbares Brummen einstreut versuche mal die EL84 am Punkt C56 + R33 auf Masse zu legen.
Wenn da Ruhe ist wieder frei machen und bei C52 +R28 auf Masse.
Was hörst Du jetzt?
paulchen
Gruß
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- Geographik
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Re: Imperial 900W Brummen in Abhängigkeit der Lautstärke...
Das da ein Becherelko wieder drin wusste ich nicht. Ist so dann natürlich die beste Lösung. So er richtig fest ist und guten Kontakt hat sollte das dann nicht das Problem sein.
Ja, da habe ich wohl einen Denk-/Tippfehler drin gehabt. EL41 war gemeint.
paulchen
Ja, da habe ich wohl einen Denk-/Tippfehler drin gehabt. EL41 war gemeint.
paulchen
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- Transmare
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Re: Imperial 900W Brummen in Abhängigkeit der Lautstärke...
Hallo in die Runde!
ich möchte mich hier ja nicht aufdrängen und unbedingt auch noch mitmischen, aber da ich kürzlich erst ein Imperial J 622 überholt habe, möcht ich doch ein paar Anhaltspunkte anmerken:
Bei meinem J 622 war die abgeschirmte Zuleitung zum LS in einem sehr schlechten Zustand. Die Innere Isolierung war brüchig und die äußere klebrig. Dies fürhrte dazu, das ich beim 1. Einschalten nach einer umfangreichen Austauschorgie erst mal garnichts zu hören bekam. Nach ca 30 min. Sucharbeit fand ich dann den Kurzen in der geschirmten Leitung zum LS-Steller. Aufgrund dieser Erfahrung, rate ich zum Austausch der gesamten geschirmten Leitung. Es kann ja sein, das die Schirmung nur noch lückenhaft funktioniert, was ein Einstreuen von Restbrumm ermöglicht.
Zu dem Becherelko: Da ich bei meinem J 622 den Elko und den GR erneuern musste, war in diesem Radio kein Problem damit. Aber in einem anderen Radio, vorher, hatte ich auch ein Brummen, was von einer mangelhaften Masseverbindung zu diesem Elko herrührte. Die Verbindungsfläche des Becherelkos zum Chassis war korridiert und somit sporadisch ein Brumm entstanden. Nach Reinigung der Auflageflächen war Ruhe damit. Allerdings war der Brumm nicht über den LS regelbar, sondern permanent.
LG Ralph
ich möchte mich hier ja nicht aufdrängen und unbedingt auch noch mitmischen, aber da ich kürzlich erst ein Imperial J 622 überholt habe, möcht ich doch ein paar Anhaltspunkte anmerken:
Bei meinem J 622 war die abgeschirmte Zuleitung zum LS in einem sehr schlechten Zustand. Die Innere Isolierung war brüchig und die äußere klebrig. Dies fürhrte dazu, das ich beim 1. Einschalten nach einer umfangreichen Austauschorgie erst mal garnichts zu hören bekam. Nach ca 30 min. Sucharbeit fand ich dann den Kurzen in der geschirmten Leitung zum LS-Steller. Aufgrund dieser Erfahrung, rate ich zum Austausch der gesamten geschirmten Leitung. Es kann ja sein, das die Schirmung nur noch lückenhaft funktioniert, was ein Einstreuen von Restbrumm ermöglicht.
Zu dem Becherelko: Da ich bei meinem J 622 den Elko und den GR erneuern musste, war in diesem Radio kein Problem damit. Aber in einem anderen Radio, vorher, hatte ich auch ein Brummen, was von einer mangelhaften Masseverbindung zu diesem Elko herrührte. Die Verbindungsfläche des Becherelkos zum Chassis war korridiert und somit sporadisch ein Brumm entstanden. Nach Reinigung der Auflageflächen war Ruhe damit. Allerdings war der Brumm nicht über den LS regelbar, sondern permanent.
LG Ralph
Ein Leben ohne Röhrenradio ist möglich, aber sinnlos.
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- Philetta
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Re: Imperial 900W Brummen in Abhängigkeit der Lautstärke...
Ihr seit ja echt genial
Also:
Gruß Daniel




Also:
Elko liegt gut auf Masse, da tut sich nichts. Die EL41 habe ich im Punkt C56+R33 auf Masse gelegt... das Brummen ist KOMPLETT VERSCHWUNDEN. Wenn ich Punkt C52+R28 auf Masse lege wird das Brummen etwas gedämpft, ist aber noch da. Was soll ich nun machen? Den C56+R33 konstant auf Masse legen?paulchen hat geschrieben:Sind C68+C69 an genau den alten Stellen mit Masse verbunden worden wie die alten Elkos? Also nicht irgendwo an Masse gelegt worden?
Wenn immer noch ein regelbares Brummen einstreut versuche mal die EL84 am Punkt C56 + R33 auf Masse zu legen.
Wenn da Ruhe ist wieder frei machen und bei C52 +R28 auf Masse.
Was hörst Du jetzt?
paulchen
Danke für die Tips. Der Becherelko hat guten Massekontakt. Meine abgeschirmten LEitungen sind von außen auch "klebrig".. sehen "innen" aber noch recht gut aus. Das Brummen ist komplett weg mit der oben genannten Maßnahme. Werde daher erstmal von einem Austausch der Zuleitungen zum LS absehen, aber wenn erneut brummen auftaucht, wäre das sicherlich eine der ersten Fehlerquellen (nach dem Austausch der ganzen Kondensatoren) die ich mir anschauen werde.röhrix hat geschrieben:Hallo in die Runde!
ich möchte mich hier ja nicht aufdrängen und unbedingt auch noch mitmischen, aber da ich kürzlich erst ein Imperial J 622 überholt habe, möcht ich doch ein paar Anhaltspunkte anmerken:
Bei meinem J 622 war die abgeschirmte Zuleitung zum LS in einem sehr schlechten Zustand. Die Innere Isolierung war brüchig und die äußere klebrig. Dies fürhrte dazu, das ich beim 1. Einschalten nach einer umfangreichen Austauschorgie erst mal garnichts zu hören bekam. Nach ca 30 min. Sucharbeit fand ich dann den Kurzen in der geschirmten Leitung zum LS-Steller. Aufgrund dieser Erfahrung, rate ich zum Austausch der gesamten geschirmten Leitung. Es kann ja sein, das die Schirmung nur noch lückenhaft funktioniert, was ein Einstreuen von Restbrumm ermöglicht.
Zu dem Becherelko: Da ich bei meinem J 622 den Elko und den GR erneuern musste, war in diesem Radio kein Problem damit. Aber in einem anderen Radio, vorher, hatte ich auch ein Brummen, was von einer mangelhaften Masseverbindung zu diesem Elko herrührte. Die Verbindungsfläche des Becherelkos zum Chassis war korridiert und somit sporadisch ein Brumm entstanden. Nach Reinigung der Auflageflächen war Ruhe damit. Allerdings war der Brumm nicht über den LS regelbar, sondern permanent.
LG Ralph
Gruß Daniel
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- Geographik
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Re: Imperial 900W Brummen in Abhängigkeit der Lautstärke...
Prüfe den R28 = 10 M-Ohm, wie schon zuvor geschrieben, das kann so schwer nicht sein, ein passsendes DMM sollte man schon haben! 

M.f.G.
harry
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- Es ist keine Schande, nichts zu wissen, wohl aber, nichts lernen zu wollen.
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harry
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Re: Imperial 900W Brummen in Abhängigkeit der Lautstärke...
eabc hat geschrieben:Prüfe den R28 = 10 M-Ohm, wie schon zuvor geschrieben, das kann so schwer nicht sein, ein passsendes DMM sollte man schon haben!
hey eabc,
ne so schwer ist es nicht

Gruß
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- Geographik
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Re: Imperial 900W Brummen in Abhängigkeit der Lautstärke...
Also ich habe die ganze Zeit nach einem R52 gesucht der 10M haben sollte (Harry
). Gibt es nicht. Der R28 hat laut Plan auch nur 5M.
Helft doch mal einem alten Mann
. Habe ich einen falschen Plan?
Mal in die Runde.
Was ist davon zu halten den C55 auf maximal 1µ zu erhöhen?
Weiterhin ist das Einfangen des Brumm wohl wirklich vor dem Laustärkeregler bis Pin 8 der Triode zu sehen.
Schwierig sowas aus der Ferne zu beurteilen.
paulchen

Helft doch mal einem alten Mann

Mal in die Runde.
Was ist davon zu halten den C55 auf maximal 1µ zu erhöhen?
Weiterhin ist das Einfangen des Brumm wohl wirklich vor dem Laustärkeregler bis Pin 8 der Triode zu sehen.
Schwierig sowas aus der Ferne zu beurteilen.
paulchen
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Re: Imperial 900W Brummen in Abhängigkeit der Lautstärke...
Hallo paulchen,
nicht R52, R28 ist schon richtig, habe aber nicht auf seinen (..in diesem Gerät spez.) Wert geschaut, da i.d.R. am Steuergitter der EABC80 10 M hängen, in diesem Fall also 5 M, danke für die Richtigstellung
nicht R52, R28 ist schon richtig, habe aber nicht auf seinen (..in diesem Gerät spez.) Wert geschaut, da i.d.R. am Steuergitter der EABC80 10 M hängen, in diesem Fall also 5 M, danke für die Richtigstellung
M.f.G.
harry
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- Es ist keine Schande, nichts zu wissen, wohl aber, nichts lernen zu wollen.
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harry
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