Hallo liebe Radiofreunde,
ich habe jetzt schon ein paarmal gelesen, dass man die Lebensdauer von MAs verlängern kann, indem man die Spannung des Leuchtschirmes z.B. um 50V reduziert
um so die Lebensdauer zu erhöhen. Was haltet ihr davon? Wie würdet ihr denn diesen Vorwidersand z.B. bei einer EM84 berechnen?
Ich suche gerade noch ein Abstimmwerkzeug, könnt ihr mir ein gutes (günstiges) empfehlen? Gibt es etwas, mit dem man es behelfsmäßig
machen könnte?
Vor kurzem habe ich eine „Loewe Opta Rheinperle, Type 3715W“ erstanden. Herfür suche ich nun einen Schaltplan. Auf dem Forum habe ich nur den Schalplan für eine
4716W gefunden, hat hier jemand was zur Hand?
Von meiner Elektra bin ich es gewohnt, dass auf dem Schaltplan die Typen der Kondensatoren angegeben sind (Keramik, Folie, Papier,…). Gibt es eine Chance, dies aus dem
Plan der Perle zu erkenen? Bei der 4716 finde ich dazu leider nichts.
Vielen Dank euch!
Ein paar allgemeine Fragen
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- Capella
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Ein paar allgemeine Fragen
Grüße
Basti
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- Transmare
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Re: Ein paar allgemeine Fragen
Hallo!
Zu Deiner 1. Frage:
Es mag schon sein, dass man die Lebensdauer der fluoresuzierenden Schicht der Anzeigeröhre verlängert, wenn man die Leuchtanodenspannung reduziert.
ABER
Dadurch ändert sich auch das Anzeigeverhalten der Röhre.
Peter (hf500) hat zu diesem Thema schon einmal eine Erklärung geschrieben.
Ich zitiere: "edit-2: Die Helligkeit kann durch das Reduzieren nur der Leuchtanodenspannung verringert werden. Allerdings aendert sich dann auch das Anzeigeverhalten der Roehre, sie wird empfindlicher. Da der Leuchtanodenstrom von der Sektorlaenge abhaengig ist, ist ein einfacher Vorwiderstand u.U. unguenstig, weil die Spannung an der Leuchtanode bei grosser Schattenlaenge ansteigt."
Zu Deiner 1. Frage:
Es mag schon sein, dass man die Lebensdauer der fluoresuzierenden Schicht der Anzeigeröhre verlängert, wenn man die Leuchtanodenspannung reduziert.
ABER
Dadurch ändert sich auch das Anzeigeverhalten der Röhre.
Peter (hf500) hat zu diesem Thema schon einmal eine Erklärung geschrieben.
Ich zitiere: "edit-2: Die Helligkeit kann durch das Reduzieren nur der Leuchtanodenspannung verringert werden. Allerdings aendert sich dann auch das Anzeigeverhalten der Roehre, sie wird empfindlicher. Da der Leuchtanodenstrom von der Sektorlaenge abhaengig ist, ist ein einfacher Vorwiderstand u.U. unguenstig, weil die Spannung an der Leuchtanode bei grosser Schattenlaenge ansteigt."
noli turbare circulos meos
Mit Röhrengruß
Martin
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Re: Ein paar allgemeine Fragen
Hallo Basti,
hier die Schaltung:
Loewe_Rheinperle_3715W.zip
noch ein paar Tipps: benutze bitte aussagekräftigere Titel, und für Schaltungen haben wir die Schaltplanecke. Dann werde ich automatisch informiert, das hier hab ich jetzt nur zufällig mitbekommen.
hier die Schaltung:
Loewe_Rheinperle_3715W.zip
noch ein paar Tipps: benutze bitte aussagekräftigere Titel, und für Schaltungen haben wir die Schaltplanecke. Dann werde ich automatisch informiert, das hier hab ich jetzt nur zufällig mitbekommen.
Gruß,
Jupp
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Der Sammler "an sich" wird einfach nie ethisch oder moralisch sein. Liegt in der Sache der Natur... Sonst wären wir ja keine "Sammler & Jäger", sondern biedere Heimchen (Marek)
Jupp
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- Kuba Komet
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Re: Ein paar allgemeine Fragen
Hallo Basti,
was verstehst Du unter 'Abstimmwerkzeug'?
Solltest Du ein Ableichbesteck, das sind Schraubendreher und Steckschlüssel zum nachgleichen der Schwingkreise, meinen, da wird es schwierig, da solche Dinge schon lange nicht mehr hergestellt werden.
Hast Du Spulenkerne mit Schlitz, kannst Du evtl. eine Kunststoffstricknadel zurecht feilen.
Es muss aber auf jeden Fall Kunststoff sein, da metallische Werkstoffe die Schwingkreiseigenschaften (Resonanzfrequenz) verändern.
Für Seckskantköpfe hat sich ein Kollege mal mit warmgemachten Kunststöffröhrchen beholfen, welche er im angewärmten (weichen) Zustand auf den Sechskant gedrückt hat und dann dort erkalten lies.
Grüße
Martin
was verstehst Du unter 'Abstimmwerkzeug'?
Solltest Du ein Ableichbesteck, das sind Schraubendreher und Steckschlüssel zum nachgleichen der Schwingkreise, meinen, da wird es schwierig, da solche Dinge schon lange nicht mehr hergestellt werden.
Hast Du Spulenkerne mit Schlitz, kannst Du evtl. eine Kunststoffstricknadel zurecht feilen.
Es muss aber auf jeden Fall Kunststoff sein, da metallische Werkstoffe die Schwingkreiseigenschaften (Resonanzfrequenz) verändern.
Für Seckskantköpfe hat sich ein Kollege mal mit warmgemachten Kunststöffröhrchen beholfen, welche er im angewärmten (weichen) Zustand auf den Sechskant gedrückt hat und dann dort erkalten lies.
Grüße
Martin