Hallo,
ich bin gerade dabei ein Poti zu reparieren (aus 2 mach 1)
Bei beiden Potis (Preh) ist die Schleifbahn mit einen dünnen Fettfilm eingefettet.
Ich habe die alte Bahn vom Abrieb befreit und dabei natürlich auch den Fettfilm entfernt.
Weiß jemand, welches Fett man da sinnvollerweise verwendet?
Danke
Gruß
Hans
Poti Schleifbahn "schmieren"
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Re: Poti Schleifbahn "schmieren"
Hallo Hans,
ich persönlich hatte das Problem noch nicht, aber viele setzten da auf Vaseline, allerdings nur ganz dünn.
Viele Grüße
Max
ich persönlich hatte das Problem noch nicht, aber viele setzten da auf Vaseline, allerdings nur ganz dünn.
Viele Grüße
Max
Ich sammele keine Radios. - Die haben sich von selbst angesammelt!
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Re: Poti Schleifbahn "schmieren"
I.d.R. sollte an der Schleifbahn (Widerstandsbahn) kein Gleitmittel aufgetragen werden, da der Kohleschleifstift genügend Gleiteigenschaft aufweist. Sparsam gefettet dagen sollte die Drehleger d.h. die Wellendurchführung.
Fett/Öl etc. auf der Schleifbahn ziehen Staub an und Staub ist keinn zuverlässiger Leiter.
Fett/Öl etc. auf der Schleifbahn ziehen Staub an und Staub ist keinn zuverlässiger Leiter.
M.f.G.
harry
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harry
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Re: Poti Schleifbahn "schmieren"
Hallo Hans,
Mir ging es seinerzeit so, als ich unbedachterweise ein Poti eines Gitarrenamps behandelte, weil es viel zu schwergängig wurde. Ich machte den Fehler, dass es durch falsches Fett, dann auch noch Ballistol, im Lager plötzlich viel zu leichtgängig wurde und somit die "Sahnigkeit" im Lauf weg war - bei einem u.U. sich leicht verstellenden (High-)Gainregler kann das schnell unangenehm werden... Selbst schuld...
Also überlegte ich und da ich vor genau derselben Frage stand, wie Du und keine Alternative zur Hand hatte, schlachtete ich kurzerhand ein Poti, welches ich nicht mehr benötigte und welches augenscheinlich wohlgefettet war. Thema behoben - der sahnige Lauf ist nun wieder da.
Gruß Michael
auch auf die Gefahr hin, dass man mich steinigt: ich verwende das Fett - von einem anderen Poti.Hans_L hat geschrieben:..Weiß jemand, welches Fett man da sinnvollerweise verwendet?
Mir ging es seinerzeit so, als ich unbedachterweise ein Poti eines Gitarrenamps behandelte, weil es viel zu schwergängig wurde. Ich machte den Fehler, dass es durch falsches Fett, dann auch noch Ballistol, im Lager plötzlich viel zu leichtgängig wurde und somit die "Sahnigkeit" im Lauf weg war - bei einem u.U. sich leicht verstellenden (High-)Gainregler kann das schnell unangenehm werden... Selbst schuld...
Also überlegte ich und da ich vor genau derselben Frage stand, wie Du und keine Alternative zur Hand hatte, schlachtete ich kurzerhand ein Poti, welches ich nicht mehr benötigte und welches augenscheinlich wohlgefettet war. Thema behoben - der sahnige Lauf ist nun wieder da.
Gruß Michael
Penthode?
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Re: Poti Schleifbahn "schmieren"
Hallo,
ich habe jetzt ein drittes baugleiches geöffnet, auch dort ist ein ganz feiner Fettfilm auf der Schleifbahn.
Das defekte hatte "Fressspuren" auf der Laufbahn, trotz Fett, das intakte Poti hatte auch einen Fettfilm.
Ob dieser Film jetzt von zuviel Fett an der Achse kommt, kann ich nicht mehr nachvollziehen.
Ein merklicher Abrieb ist in den beiden intakten nicht sichtbar, beim drüberwischen färbt sich das Tuch ganz minimal ein.
Weiß jemand aus welchem Material der Schleifer ist?
Jetzt habe ich noch ein 4tes, ein Dralowid, geöffnet, auch das hat einen Fettfilm,
also ich glaube, ich nehme mal den Vorschlag mit der Vaseline.
Danke
Gruß
Hans
ich habe jetzt ein drittes baugleiches geöffnet, auch dort ist ein ganz feiner Fettfilm auf der Schleifbahn.
Das defekte hatte "Fressspuren" auf der Laufbahn, trotz Fett, das intakte Poti hatte auch einen Fettfilm.
Ob dieser Film jetzt von zuviel Fett an der Achse kommt, kann ich nicht mehr nachvollziehen.
Ein merklicher Abrieb ist in den beiden intakten nicht sichtbar, beim drüberwischen färbt sich das Tuch ganz minimal ein.
Weiß jemand aus welchem Material der Schleifer ist?
Jetzt habe ich noch ein 4tes, ein Dralowid, geöffnet, auch das hat einen Fettfilm,
also ich glaube, ich nehme mal den Vorschlag mit der Vaseline.
Danke
Gruß
Hans
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Re: Poti Schleifbahn "schmieren"
Ich werde weiterhin meine Potis nach einer intensiven Reinigung nur an den Lagern sparsam mit Vaseline fetten, die Widerstandsbahn, die aus einem Kohlegemisch besteht, bleibt bei mir weiterhin Fettfrei, nachdem ich den Schleifkontakt mit dem Kohlenippel etwas mehr Vorspannung gegeben habe, habe ich selbst nach Jahtzehnten bei täglicher Nutzung am Küchenradio keinerlei Ausfall zu verzeichnen. Für den gleitenden Lauf an Schiebepotis kommt bei mir auch nur ein wenig Vaseline auf die metallischen Gleitpunkte.
Von der Kohleschleifbahn geht bei sauberen Potis keinerlei Schwergängigkeit aus.
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M.f.G.
harry
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Re: Poti Schleifbahn "schmieren"
Aus der Apotheke hauchdünn Pulmotin aufbringen. Dieses hat mir vor 30 Jahren mal ein alter Fernsehmonteur empfohlen. Es ist priswert und haut hin. Gruß Ulli aus DD
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Re: Poti Schleifbahn "schmieren"
@all,
ich habe noch etwas gesucht und das http://etus-landgraf.com/FAQ/Poti.html gefunden,
leider schweigt er sich über die Deatails aus.
Gruß
Hans
ich habe noch etwas gesucht und das http://etus-landgraf.com/FAQ/Poti.html gefunden,
leider schweigt er sich über die Deatails aus.
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Hans
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Re: Poti Schleifbahn "schmieren"
Danke Hans , für den Tipp.
Und richtig, da steht nichts von Fett aufbringen auf die Widerstandsbahn, eben nur auf die Lagerstellen, so wie ich es seit Jahrzehnten praktiziere

Und richtig, da steht nichts von Fett aufbringen auf die Widerstandsbahn, eben nur auf die Lagerstellen, so wie ich es seit Jahrzehnten praktiziere
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Re: Poti Schleifbahn "schmieren"
lassen wir das Fett mal vorläufig beiseite,
hat jemand evt. einen alten Katalog der Fa. Preh, der die Identifizierung des Potis ermöglicht.
Insbesondere die zul Leistung.
Das betreffende Poti hat offensichtlich ein Kühlblech unter der Schleifbahn, (Bild 1 und ).
welches bei anderen Potis in der gleichen Baugrößee nicht vorhanden ist (Bild 3)
Rechnerisch müsste es max. 2,5Watt aushalten,
(Zerstört wurde es durch einen Gerätedefekt)
Gruß
Hans
hat jemand evt. einen alten Katalog der Fa. Preh, der die Identifizierung des Potis ermöglicht.
Insbesondere die zul Leistung.
Das betreffende Poti hat offensichtlich ein Kühlblech unter der Schleifbahn, (Bild 1 und ).
welches bei anderen Potis in der gleichen Baugrößee nicht vorhanden ist (Bild 3)
Rechnerisch müsste es max. 2,5Watt aushalten,
(Zerstört wurde es durch einen Gerätedefekt)
Gruß
Hans
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