ab morgen aktuell im Angebot

Fragen, Berichte und Tipps zu Reparatur und Technik.

Für Einsteiger: Erste Inbetriebnahme eines Röhrenradios
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MatthiasD
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ab morgen aktuell im Angebot

Beitrag von MatthiasD »

Für alle, die bisher bei Farbspritzarbeiten vor dem Apparateaufwand zurückgeschreckt sind, ergibt sich ab morgen (16.April) eine relativ günstige Einsteigerlösung. Beim Discouter A... Süd ist ein Farbspritzsystem ohne separaten Kompressor angekündigt. Ich will es jedenfalls mal ausprobieren.
Gruß
Matthias
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makersting
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Re: ab morgen aktuell im Angebot

Beitrag von makersting »

Das sieht so aus wie eines von Wagner, welches ich einst besaß und nach dem Bezug der neuen Wohnung schnell verkaufte. Kurzum: Mist - die Rolle ist einfach besser.

Die Düse verstopft immer wieder, trotz teurer Markenfarbe, exakt nach Anleitung verdünnt. Das Gerät wird nach 15 min zu schwer. Die Befüllung ist immer eine Sauerei. Die Reinigung sowieso. Der Farbvorratsbehälter enthält zu wenig Farbe. Der Farbauftrag wird zu dick, wenn man versucht deckend zu arbeiten. Der Abklebeaufwand ist durch den Sprühnebel deutlich höher.

Sorry, dass ich deine Vorfreude dämpfen muss.

Gruß
Martin
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volvofan58
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Re: ab morgen aktuell im Angebot

Beitrag von volvofan58 »

Moin,

das möchte ich so nicht stehen lassen. Ich arbeite mit Kompressor, habe aber früher mit so einem Gerät gearbeitet. Ich sehe das Gerät für z.B. Radiogehäuse als durchaus brauchbar an. Bei Wandfarbe und entsprechend großen Flächen grenzwertig.

Farbe entsprechend verdünnen, aber nicht zu viel. Verwendbare Viskosität ist ja angegeben. Ist die Farbe allerdings zu dick eingestellt, bilden sich kleine Tröpfchen und es müssen viele Schichten aufgetragen werden bis es deckend und glänzend wird, also ein guter Verlauf erreicht wird.

Farbe durch ein Farbsieb in den Behälter füllen, es gibt immer das ein oder andere Teilchen in der Farbe welches zu groß für die Düse ist und dann verstopft diese ständig.

Dannn in mehreren Schichten mit entsprechender Ablüftzeit die Farbe auftragen.

Ganz wichtig um gleichmässig und nicht zu dick aufzutragen, ist der der Abstand zum Objekt und vor allem die Bewegung der Lackierpistole. Die Bewegung muss aus der Schulter kommen, das Handgelenk bleibt starr, der Abstand zum Objekt ändert sich bei der Bewegung nicht! Wir wollen lackieren und keine Fliegen verscheuchen.

Bei Wandfarbe ist die Reinigung sehr mühsam, bei "normalen" Lacken finde ich das nicht so schlimm und bei Wasserlacken recht easy.

Ich habe damit immer gute Ergebnisse erreicht und eigentlich nur aus zwei Gründen gewechselt. Es standen oft größere Objekte an (ganz oder Teillackierung von Autos und Motorrädern)und da ist der Kompressor die bessere Wahl. Bei solchen Flächen wird das Gerät dann echt zu schwer und leiert einem das Schultergelenk aus.

Beste Grüße
Peter
Röhre, du im Radio, nur dein Klang macht mich wirklich froh.
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makersting
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Re: ab morgen aktuell im Angebot

Beitrag von makersting »

O weh, an die Verwendung zur Gehäuselackierung hatte ich gar nicht gedacht. :oops: Manchmal habe ich etwas Tunnelblick...

Gruß
Martin
Zuletzt geändert von makersting am Sa Apr 16, 2016 20:56, insgesamt 1-mal geändert.
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MatthiasD
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Re: ab morgen aktuell im Angebot

Beitrag von MatthiasD »

Danke für Euere Erfahrungen. Meine Hauptzielrichtung war eher noch das Sprühen von Lasur oder Beize wie auf den Beispielbildern. Im Vergleich zu einer Airbrush- Erstausstattung erscheint mir das heute angebotene Werkzeug ein vertretbarer Aufwand zu sein. Das Lackieren kommt dann später.
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Gruß
Matthias
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röhrenradiofreak
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Re: ab morgen aktuell im Angebot

Beitrag von röhrenradiofreak »

makersting hat geschrieben:Die Düse verstopft immer wieder, trotz teurer Markenfarbe, exakt nach Anleitung verdünnt...
Genau dieselben Probleme hatte ich mit einer Spritzpistole von Wagner auch. Zusätzlich war das Ding nicht dicht, so dass Farbtropfen über die Hand liefen. Ganz besonders nett bei 2K-Autolack, den kriegt man kaum wieder ab.

Dann habe ich mir eine No-Name-Spritzpistole von Pollin gekauft. Die kostete die Hälfte, sah dem Gerät von Wagner sehr ähnlich und hat erstaunlicherweise diese Probleme nicht. Das Lackieren einer Autotür beispielsweise geht damit völlig problemlos. Meine Wagner-Spritzpistole war wohl an einem Montag gebaut worden.

Lutz