Auch vom Schrott: eine komplette Anlage aus den 70ern

[holger66]

Hallo zusammen,

auch ich habe einen schönen Fund vom Schrott zu vermelden, eine komplette Stereoanlage der frühen 70er-Jahre, die Teile lagen zwar auf einem Stoß, wurden aber wohl nicht gleichzeitig gekauft. Im einzelnen:

1) Elac Receiver 2300 T: http://www.radiomuseum.org/r/elac_2300t.html

Das Gerät brummte nach Tausch der Netzsicherung anfänglich heftigst, darunter war aber Empfang gegeben. Ursache war der defekte Netzelko mit 5.000µF/50V. So ein seltsames Ding mit Befestigung durch ein Stück Gewindestange an der Oberseite. Der hatte exakt 0µF ! Ich hatte genau einen aus einer Schlachtung anno tuk. Das Gerät spielt also wieder. Die Tasten wollten nicht sicher einrasten, ein paar wenige Spritzer WD40 halfen. Leichte Probleme im Stereobetrieb, aber sonst geht alles, sogar die Lämpchen.

2) Dual 1226 ohne System und mit kaputter Haube. Die Kabelage fand sich komplett im Inneren der Zarge. Der Motor dreht, leider aber nicht der Teller. Die Tonarmmechanik geht, mit einem testweise eingesetzten Shure kommt auch was raus. Mechanik-Probleme, dafür habe ich jemanden aus dem Stammtisch.

3) Ein Paar Rosita-Boxen in halbwegs passendem Nußbaum-Design. Zuleitungen bis auf kurze Stummel abgerissen. Typ Audion-Rubin 220 mit 50 Watt Sinus-Belastbarkeit. An sich zu fett für den Elac, aber die Kombi klingt ganz gut.

Zu dem Elac suche ich eine Serviceanleitung, danach stelle ich ein Gesuch im passenden Bereich. Hat noch jemand eine Haube zum 1226 ? Der kleine Halter für Puck und Wechselachse fehlt auch komplett incl. dieser beiden Teile.

H.

[M*I*B]

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Den 2300T habe ich hier auch noch irgendwo rum stehen. Der lief im alten Haus an zwei Sumit-5Wege Boxen mit 90W Sinus in der Garage und wurde entweder per UKW (größtenteils vom eigenen "Haussender") oder über den angeschlossenen Garagenrechner mit Lala versorgt; auch bei geschlossenem Tor wussten die Nachbarn die Straße runter genau, wann ich am Schrauben war Das Ding macht ordentlich Feuer und hat einen recht ausgewogenen Frequenzgang (was bei Metal eher zweitrangig ist )