http://www.horizont.at/home/news/detail ... 3c59333b31
LG Cassian
Österreichstudie: Schwache Basis für Digitalradio-Einführung
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Re: Österreichstudie: Schwache Basis für Digitalradio-Einfüh
Hier weitere Informationen zum gleichen Thema:
http://www.heise.de/newsticker/meldung/ ... 51415.html
Wollen wir hoffen, das es nicht soweit kommt. Ich möchte meine schönen Alten UKW-Schätzchen noch ewig weiter nutzen können.
Viele Grüße
Olaf
http://www.heise.de/newsticker/meldung/ ... 51415.html
Wollen wir hoffen, das es nicht soweit kommt. Ich möchte meine schönen Alten UKW-Schätzchen noch ewig weiter nutzen können.
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Re: Österreichstudie: Schwache Basis für Digitalradio-Einfüh
Es steht zu hoffen, dass die Vernunft über den Wahnsinn und die übersteigerten Interessen der Industrie durch das regulative Element "Verbraucher", der sich hoffentlich weiterhin nicht in eine Zwangsjacke stecken lässt, doch schlussendlich siegt - meine Meinung dazu.
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Re: Österreichstudie: Schwache Basis für Digitalradio-Einfüh
Servus,
Also bei uns liegt das völlig anders. Hier in den Bergen hat die Mutterstation für DVB-T, DAB- und UKW eine maximale Senderleistung von 10KW, UKW Rundfunk und DAB+ 3KW. Danach wird über kleine Mini Repeater unterverteilt, die grossen 3 Tochterstationen der gesamten Provinz haben 250W und dann geht es weiter runter über 10W bis auf 0,5W. DVB-T und DAB+ funktioniert hervorragend, ist auch klar, die bauen an jeden Handymast noch 2 kleine Boxen an und gut ist. UKW ist so lala, die kleinen Sendeanlagen sind teurer und aufwendiger in der Endverteilung. Also ich kann mich über DAB+ absolut nicht beschweren, 12 Stationen auf dem Kanal und absolut störungsfrei mit 196Kb/s Übertragungsrate.
Mehr hören meine alten Ohren eh nicht mehr. UKW ist wesentlich mehr gestört und auch störanfälliger, hier rummsen die Gewitter so manchen Repeater pro Jahr weg, aber die Füllrepeater für DVB-T und DAB+ funktionierten bisher immer anstandslos, nach 2-3 Minuten ist wieder volles Signal da. Die fahren dann automatisch gesteuert ihre Leistung hoch, und das kostet Geld für die Betreiber, aber dagegen sind sie machtlos. Das Gesetz sieht das so vor. Wir haben hier eine riesige private Rundfunklandschaft, die Kleinen sind nicht auf DAB, die können sich das nicht leisten, sondern nur auf UKW, da der Staat hier mit den Sendelizenzen und den zukaufbaren Sendeleistungen richtig gut absahnt, Sendeanlagen sind immer staatlich kontrolliert, du kaufst nur die Leistung ab Sendemast! Und natürlich musst du hier die absolut strenge Magnetfeldrichtlinie einhalten, der Staat sagt dir präzise für jeden Mast und Repeater, was die maximale Leistung ist. Für DAB+ reicht die i.d.R aus, für UKW eben nicht mehr. Die ganze Rundfunk- und Fernsehlandschaft ist hier anders organisiert anscheinend, ich kann mich über DAB+ nicht beklagen, eher schon über UKW, die Anlagen sind alt und werden nur noch mit Widerwillen am Laufen gehalten, manchmal fehlen gute Stationen auch für 3-4 Tage, da da was ausgefallen ist. Zu den 3 grossen Tochterstationen geht das "UKW" Signal eh nur über Drahtleitung der Telecom, erst die Unterverteilung ist im Äther. Letztlich war ich sogar verzweifelt, als der Philips Stereo-Biampli meiner Frau in der Küche richtig Brummgeräusche machte auf UKW, auf dem gesamten Frequenzband, auf MW aber nicht. Was war es: Nach einer Woche hatten sie die Übertragungsleitung zu den Tochterstationen geflickt, der Brumm war weg und auch die Stereokanaltrennung funktionierte wieder. Zum Glück habe ich das Radio nicht auseinander geschraubt!
Also bei uns liegt das völlig anders. Hier in den Bergen hat die Mutterstation für DVB-T, DAB- und UKW eine maximale Senderleistung von 10KW, UKW Rundfunk und DAB+ 3KW. Danach wird über kleine Mini Repeater unterverteilt, die grossen 3 Tochterstationen der gesamten Provinz haben 250W und dann geht es weiter runter über 10W bis auf 0,5W. DVB-T und DAB+ funktioniert hervorragend, ist auch klar, die bauen an jeden Handymast noch 2 kleine Boxen an und gut ist. UKW ist so lala, die kleinen Sendeanlagen sind teurer und aufwendiger in der Endverteilung. Also ich kann mich über DAB+ absolut nicht beschweren, 12 Stationen auf dem Kanal und absolut störungsfrei mit 196Kb/s Übertragungsrate.
Mehr hören meine alten Ohren eh nicht mehr. UKW ist wesentlich mehr gestört und auch störanfälliger, hier rummsen die Gewitter so manchen Repeater pro Jahr weg, aber die Füllrepeater für DVB-T und DAB+ funktionierten bisher immer anstandslos, nach 2-3 Minuten ist wieder volles Signal da. Die fahren dann automatisch gesteuert ihre Leistung hoch, und das kostet Geld für die Betreiber, aber dagegen sind sie machtlos. Das Gesetz sieht das so vor. Wir haben hier eine riesige private Rundfunklandschaft, die Kleinen sind nicht auf DAB, die können sich das nicht leisten, sondern nur auf UKW, da der Staat hier mit den Sendelizenzen und den zukaufbaren Sendeleistungen richtig gut absahnt, Sendeanlagen sind immer staatlich kontrolliert, du kaufst nur die Leistung ab Sendemast! Und natürlich musst du hier die absolut strenge Magnetfeldrichtlinie einhalten, der Staat sagt dir präzise für jeden Mast und Repeater, was die maximale Leistung ist. Für DAB+ reicht die i.d.R aus, für UKW eben nicht mehr. Die ganze Rundfunk- und Fernsehlandschaft ist hier anders organisiert anscheinend, ich kann mich über DAB+ nicht beklagen, eher schon über UKW, die Anlagen sind alt und werden nur noch mit Widerwillen am Laufen gehalten, manchmal fehlen gute Stationen auch für 3-4 Tage, da da was ausgefallen ist. Zu den 3 grossen Tochterstationen geht das "UKW" Signal eh nur über Drahtleitung der Telecom, erst die Unterverteilung ist im Äther. Letztlich war ich sogar verzweifelt, als der Philips Stereo-Biampli meiner Frau in der Küche richtig Brummgeräusche machte auf UKW, auf dem gesamten Frequenzband, auf MW aber nicht. Was war es: Nach einer Woche hatten sie die Übertragungsleitung zu den Tochterstationen geflickt, der Brumm war weg und auch die Stereokanaltrennung funktionierte wieder. Zum Glück habe ich das Radio nicht auseinander geschraubt!