Ein Forenmitglied schlug vor, einen FM-Transmitter mit einem angeschlossenen Sinusgenerator zu benutzen. Ich befürchtete zunächst, die Oszillatorfrequenz im Radio würde zu stark schwanken, dann wäre die erzeugte ZF zu instabil. Sie ist aber schön stabil, so daß ich es mal probieren will.
Ich habe allerdings keine Möglichkeit, den Frequenzhub des Transmitters zu überprüfen. Ok, dann würde ich eben den Sinuston am Eingang des Transmitters so weit aufdrehen, daß seine Höhe nach der Demodulation dem stärksten NF-Signal entspricht, das aus anderen UKW-Sendungen kommt - getestet an einem "guten" Radio.
Wäre das in erster Näherung ein gangbarer Weg?
Edit: Das "stärkste" Signal ist ja nicht der Sinuston incl. Amplitude, der am Lautsprecherausgang die höchste Spannung verursacht, sondern der, der die höchste ZF-Bandbreite benötigt. Diese ist gleich 2 * (Frequenzhub + NF-Signalfrequenz).
Eine HF, die mit 1kHz frequenzmoduliert ist, hat eine um 28kHz geringere Bandbreite als eine mit 15kHz frequenzmodulierte HF. D.h. mit einem 1-kHz-Ton und maximal 75kHz Hub ist es möglich, daß die Filter zu schmalbandig eingestellt werden.
Die Frage ist also:
Welche Kombination aus Frequenzhub und NF-Signalfrequenz verursacht bei unseren Rundfunksendern die maximale Bandbreite?
Höhere NF-Frequenzanteile sind bei Musik und Sprache üblicherweise schwächer als niedrigere. Aber bei der Pre-Emphasis werden die höheren Frequenzen senderseitig angehoben.
Wo gibt es Informationen darüber? Oder weiß es jemand sogar

?
Interessant wäre auch, wie damals der FM-Prüfsender eingestellt war, der in der Abgleichanleitung erwähnt ist.
(Das gehört jetzt eher nach "Grundlagen".)
Gruß, Frank