Es ist manchmal wie verhext. Letztes Jahr am 9. Februar lief mir doch dieser Lorenz VE301 Dyn GW in die Arme (ich berichtete davon). Und plötzlich hatte ich soviel um die Ohren, dass ich zu nichts mehr gekommen bin.
Aber da einige von Euch mir so nett geholfen haben bei der Gitterzuordnung u. a. der VF7, wollte ich nur mal vermelden, dass er endlich ein erstes Geräusch von sich gegeben hat. Ein Mittelwellensender aus Südosteuropa ist an einem kleinen Stückchen Draht leise hörbar gewesen.
Noch brummt das Teil wie der Teufel, aber das werde ich durch die richtige Ladung Elkos noch etwas verringern. Ach ja, und dass ich so viel fummeln musste, lag einfach daran, dass der Steuergitterdraht sich in der Kappe gelöst hat. Habe jetzt einfach provisorisch mit einem normalen Draht verbunden.
Wenn einer von Euch zufällig weiß, wie man abgegangene Röhrenkappen wieder an den Draht ranbekommt . . . bin für Tipps immer dankbar.
Es grüßt Euch ein Jürgen, der endlich mal etwas begeistert ist . . .
Lorenz VE301 Dyn GW, na endlich!
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»Zwei Dinge sind unendlich, das Universum und die menschliche Dummheit, aber bei dem Universum bin ich mir noch nicht ganz sicher.«
Albert Einstein, 14. März 1879 bis 18. April 1955, deutscher Physiker und Nobelpreisträger
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Re: Lorenz VE301 Dyn GW, na endlich!
Und bevor ich es vergesse: Natürlich habe ich auch noch einen Fehler gemacht, so dass mir die VY1 abgeraucht ist. Habe jetzt erst einmal eine Ersatzschaltung bis zum Herbeifliegen eines neuen Glühkolbens . . .




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Re: Lorenz VE301 Dyn GW, na endlich!
Hi,
Kappen wurden mit einem Gemisch aus Wasserglas und Feldspat geklebt.
Abgerissen? Lang oder Kurz?
Der Draht sollte mit einer Presshülse verlängert werden und durch ein Loch in der Kappe
rausgeführt und dort auch an die Kappe Verlötet werden, denk ich mir mal.
solong...
Kappen wurden mit einem Gemisch aus Wasserglas und Feldspat geklebt.
Abgerissen? Lang oder Kurz?
Der Draht sollte mit einer Presshülse verlängert werden und durch ein Loch in der Kappe
rausgeführt und dort auch an die Kappe Verlötet werden, denk ich mir mal.
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Re: Lorenz VE301 Dyn GW, na endlich!
An den TE: Ich vermute, auf Grund der Ausführungen, die Metallkappe der VF 7 hat sich gelöst, und zwar vom Glaskörper wie auch vom Draht, der aus der Röhre kommt.falk205 hat geschrieben:Hi,
Kappen wurden mit einem Gemisch aus Wasserglas und Feldspat geklebt.
Abgerissen? Lang oder Kurz?
Der Draht sollte mit einer Presshülse verlängert werden und durch ein Loch in der Kappe
rausgeführt und dort auch an die Kappe Verlötet werden, denk ich mir mal.
solong...
In diesem Falle folgende erprobte Reparaturmethode:
Den Draht, der aus der Röhre kommt, vorsichtig metallisch blank machen, er ist lötbar. Ebenso die Metallkappe von altem Lot befreien und vor allem das Lötloch freilegen. Den Draht der Röhre durch eine Schlinge aus dünnem Draht (dort oben fließt nicht viel Strom) umfassen und beides verlöten. Das ist Fitzelarbeit, aber der Draht ist nun länger und damit besser mit der Kappe verlötbar. Nun den verlängerten Draht durch das Lötloch der Kappe fieseln, noch nicht verlöten, und die Kappe auf das Glas des Kolbens aufkleben. Dazu nehme ich Ponal oder einen anderen Holzleim, das hat bisher gut funktioniert.
Nach dem Trocknen des Klebers den Draht der Röhre unter kurzer Einwirkung des Lötkolbens mit der Kappe verlöten.
Fertisch.
Falls der Draht aber bündig am Glas des Röhrenkolbens abgerissen sein sollte: auch eine solche Reparatur ist machbar. Dann nochmal gezielt fragen.
k.
k. steht für klaus
Kenntnisse kann jeder haben, aber die Kunst zu denken ist das seltene Geschenk der Natur. (Friedrich II.)
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Re: Lorenz VE301 Dyn GW, na endlich!
Danke für Eure Tipps. Ca. 3 mm des Drahtes sind noch dran. Dann werde ich zunächst mal den Tipp von Falk befolgen. Läuft das nicht, nehme ich Tipp 1 von Klaus.
Und wenn ich denn alles so hinbekomme, wie ich es mir dachte, besorge ich mir für teuer Geld die drei Glühgläser noch mal neu. Dann dürfte auch die Rückkopplung besser funktionieren . . .
Es grüßt Euer Jürgen
Und wenn ich denn alles so hinbekomme, wie ich es mir dachte, besorge ich mir für teuer Geld die drei Glühgläser noch mal neu. Dann dürfte auch die Rückkopplung besser funktionieren . . .
Es grüßt Euer Jürgen
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Albert Einstein, 14. März 1879 bis 18. April 1955, deutscher Physiker und Nobelpreisträger
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