seit gestern habe ich o. g. NM Elektra D12 http://www.radiomuseum.org/r/nordmende_ ... _3612.html auf dem Tisch. Der Lade/Siebelko ist geplazt und der Gleichrichter hat Kurzschluss. Diese und die üblichen WIMA-Kamellen und die Papierwickel hatte ich recht schnell gewechselt. Als ich das Radio dann am Stelltrafo langsam hochfuhr, stellte sich nur schwacher UKW-Empfang ein. Ganze 2 Sender waren schwach zu hören und die noch an Stellen, wo sie nicht hingehörten. Nachdem ich die ECC85 und die ECH81 gegen wissentlich Gute geweschselt hatte und sich nichts änderte, beschloss ich, im UKW-Kästchen nachzusehen/-messen, ob sich da was verdächtiges findet. Tatsächlich war der Widerstand R59 2,2K völlig taub. Nach dem Austausch hatte ich dann auch wesentlich besseren Empfang mit zahlreichen Sendern über die Skala verteilt. Ein wenig musste der Oszillator und die 1. ZF nachgeglichen werden. Nach dem Einbau in das Gehäuse zeigte sich dann folgendes Problem: 2 Sender, die im Frequenzbereich von 88-96 MHz eigentlich mit vollem Ausschlag am Mag. Band ankommen müssten, sind um einiges schwächer zu empfangen, Sender im Bereich ab 96-104 MHz sind grundsätzlich mit vollem Ausschlag zu empfangen, auch die, die bei anderen Geräten eigentlich immer schwächer einfallen. Also stimmt etwas am Gleichlauf nicht. Nur: Wo kann ich den nachstellen? Es gibt einen Keramik-Trimmer, bei dem auf der Öffnung des Tunerdeckels ein Aufkleber geklebt ist: "Nicht verstellen! Neutralisation" - ist es dieser? Ich vermute im Schaltplan ist es C67, da ich schon alles wieder im Gehäuse habe, kann ich das aber erst heute Abend nachsehen. Bevor ich da einfach rangehe, wollte ich erst einmal nachfragen

Im Voraus vielen Dank für Eure Antworten!
LG Ralph