Hallo!
Ich habe einige keramische Kondensatoren, bei denen mir die Codierung zur Spannung nicht klar ist. Für welche Werte stehen der gelbe und rote Streifen auf der Rückseite?
Das 'R' auf der Vorderseite dürfte die Toleranzangabe sein, richtig?
Gruß
Martin
Codierung der Spannung eines Kerkos
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Codierung der Spannung eines Kerkos
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Re: Codierung der Spannung eines Kerkos
Leider habe ich bei mir keine Infos dazu gefunden.makersting hat geschrieben:Ich habe einige keramische Kondensatoren, bei denen mir die Codierung zur Spannung nicht klar ist. Für welche Werte stehen der gelbe und rote Streifen auf der Rückseite?
Das 'R' auf der Vorderseite dürfte die Toleranzangabe sein, richtig?
Das Hersteller-Firmenzeichen ist von Draloric, wurde 1987 von Vishay gekauft.
"R" könnte Toleranz -20...+30 % bedeuten. Das nehme ich auch an.
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Re: Codierung der Spannung eines Kerkos
Ich habe doch noch was gefunden: Ein Datenblatt von Vishay Draloric aus dem Jahr 2000, siehe Anlage.
Die Markierung hat teilweise etwas andere Bedeutung:
Die Farbstriche bedeuten die Keramikart
Demnach hat der Kondensator folgende Eigenschaften:
Nennkapazität: 4n7 -> 4,7 nF
Toleranz: R -> -20...+30 %
Keramikart: gelb + grün -> Klasse 2, R 3000, 2C4 (Details siehe Datenblatt)
Nennspannung: (keine) -> 400 V (Datenblatt: "The marking of voltage is omitted on 400V types")
Bernhard
Die Markierung hat teilweise etwas andere Bedeutung:
Die Farbstriche bedeuten die Keramikart
Demnach hat der Kondensator folgende Eigenschaften:
Nennkapazität: 4n7 -> 4,7 nF
Toleranz: R -> -20...+30 %
Keramikart: gelb + grün -> Klasse 2, R 3000, 2C4 (Details siehe Datenblatt)
Nennspannung: (keine) -> 400 V (Datenblatt: "The marking of voltage is omitted on 400V types")
Bernhard
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Re: Codierung der Spannung eines Kerkos
Hallo Berhard,
danke für die Mühe.
Beim Durchsehen des Datenblattes beschleichen mich allerdings ein paar Zweifel, ob es auch diese steinalten Typen einschließt.
Von der Baugröße (Durchmessser ist 13 mm) und der Kapazität, könnte die Nennspannung durchaus bei 400V oder gar höher liegen. Aber ein Abschätzen der Nennspannung nur anhand der Baugröße ist bei Kerkos recht gewagt.
Dennoch hilft der Herstellername, vielleicht finde ich mehr.
Gruß
Martin
danke für die Mühe.
Beim Durchsehen des Datenblattes beschleichen mich allerdings ein paar Zweifel, ob es auch diese steinalten Typen einschließt.
Von der Baugröße (Durchmessser ist 13 mm) und der Kapazität, könnte die Nennspannung durchaus bei 400V oder gar höher liegen. Aber ein Abschätzen der Nennspannung nur anhand der Baugröße ist bei Kerkos recht gewagt.
Dennoch hilft der Herstellername, vielleicht finde ich mehr.
Gruß
Martin