Innen hört der Spaß dann auf. Chassis, Lautsprecher, Drehkos samt Antrieb scheinen noch original zu sein, das wars auch schon. Wobei am Chassis gesägt wurde. Der LS macht dafür einen guten Eindruck und trägt noch den original Schlafanzug, tönt auch.
Leider wurden die originalen 3 Stück RV12P2000 Pentoden samt Sockeln entfernt und auch die Gleichrichterröhre. Statt dessen kamen eine große AL2 Glaskolben-Pentode und eine EF12 Stahlröhre zum Einbau sowie eine Selen-Säule. Zur Erzeugung der unterschiedlichen Heizspannungen ein obskurer Trafo, an den wohl versucht wurde einen zusätzlichen Abgriff anzulöten für die 4V Heizung der AL2.
Etliche Bauteile fielen beim Ausbau heraus, so dass es mir sinnlos erscheint ein Schaltbild des Umbaus aufzunehmen.
Wie würdet ihr vorgehen, um dem Gehäuse wieder Röhrenleben einzuhauchen? Eventuell könnte man um den vorhandenen Spulensatz eine Standard-Audionschaltung herumstricken? Natürlich nicht als Allstromgerät, einen ordentlichen Trafo hätte ich noch in der Bastelkiste (6,3 und 220 Volt sek.).
Der vorgefundene AÜ hat ca. 900 Ohm Gleichstromwiderstand primär, diskutabel?
Die alten Röhren sehen äußerlich OK aus, müsste man testen, aber in der Kombination mit verschiedenen Heizspannungen macht das ja eher weniger Sinn.
Ideen bitte für einen lernwilligen Anfänger. Vor Röhrentechnik hatte ich immer Respekt, meine "großen" Nachkriegs-Super mit UKW bräuchten alle noch ihre Kondensatorkur da wäre das doch ein hübsches Projekt vorneweg

