Historisches Weidezaungerät AKO S1 Reperatur

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do3lk
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Historisches Weidezaungerät AKO S1 Reperatur

Beitrag von do3lk »

Hallo,

Habe hier ein defektes Uraltes Weidezaungerät. Das ding hat noch kein
Thyristor oder Transistor.
Der Impuls wird durch ein Glasröhrchen erzeugt, das mit einem Motor
angetrieben wird.
Scheint Qecksilber oder etwas in der Art drin zu sein.

Das Gerät hat leider ein defekt, hier fehlt augenscheinlich ein Bauteil,
davon ist nur ein kleines Stück noch auf der Platine.
Ich finde zu dem Gerät leider keinerlei Infos es gibt nur ein Youtube
Video wo das Gerät geöffnet arbeitet.
Im Gerät ist noch ein AEG Selen Gleichrichter der auch nicht
angeschlossen ist.

Könnt ihr mir helfen das Gerät wieder fit zu bekommen?
Der Elektromotor dreht, Impuls wird aber nicht erzeugt, das fehlende
Bauteil ist dafür sehr sicher verantwortlich.

Anbei dazu ein paar Bilder, sowie das Youtube Video.
https://www.youtube.com/watch?v=WWfndf7yeCI

Grüße
Mike
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fritz52
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Re: Historisches Weidezaungerät AKO S1 Reperatur

Beitrag von fritz52 »

Moin Maik,
willkommen im Forum
zwecks der Reparatur deines Gerätes würden mir Fotos mit der originalen Foto Auflösung behilflich sein.
In der nun an dich gesendeten PN steht mein E-Mail Add. an die du die Fotos bitte sendest
M. f. G.
fritz


- Es ist keine Schande, nichts zu wissen, wohl aber, nichts lernen zu wollen :wink:
do3lk
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Re: Historisches Weidezaungerät AKO S1 Reperatur

Beitrag von do3lk »

Hallo Fritz,

Leider habe ich keine PN von dir erhalten.

Grüße
Mike
fritz52
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Re: Historisches Weidezaungerät AKO S1 Reperatur

Beitrag von fritz52 »

Hallo Maik,
habe die E-Mail noch einmal zu dir gesendet.
M. f. G.
fritz


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röhrenradiofreak
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Re: Historisches Weidezaungerät AKO S1 Reperatur

Beitrag von röhrenradiofreak »

Aus folgendem Grund rate ich, bei der Reparatur eines Weidezaungerätes besonders vorsichtig zu sein, bzw. rate dringend davon ab, wenn die erforderlichen Mittel und Unterlagen nicht zur Verfügung stehen:

Es muss unbedingt sichergestellt werden, dass das reparierte Gerät die zulässige Impulsenergie nicht überschreitet. Sonst besteht Lebensgefahr für Mensch und Tier.

Die Impulsenergie zu messen, ist mit den üblicherweise vorhandenen Mitteln (Multimeter) nicht möglich. Wie diese zu messen ist, steht in den Unterlagen zum jeweiligen Gerät. Wenn keine Unterlagen vorhanden sind, ist das also schon einmal schlecht.

Je nachdem, was das fehlende Bauteil für eine Aufgabe hat, könnte es sein, dass seine elektrischen Daten die Impulsenergie bestimmen. Wenn Du also ein Bauteil findest, mit dem das Gerät grundsätzlich funktioniert, weißt Du nicht, ob der Grenzwert für die Impulsenergie dann noch eingehalten wird.

Lutz
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Re: Historisches Weidezaungerät AKO S1 Reperatur

Beitrag von countryman »

Die moderneren Geräte, zumindest die Batteriegeräte, erzeugen aus der Kleinspannung eine mittlere Spannungsebene mit der ein Kondensator aufgeladen wird. Diese gespeicherte Energie wird dann über einen Thyristor schlagartig in den Hochspannungstransformator geleitet - wie die Thyristorzündung beim Auto.

Die alten Geräte haben diese mittlere Spannungsebene m.W. nicht. Sie funktionieren eher wie die klassische kontaktgesteuerte Autozündung. Ein kurzer Impuls der Batteriespannung wird auf den Hochspannungstransformator (Zündspule) gegeben. Ich hatte mal ein "Horizont" Batteriegerät, bei dem eine Art Unruh (wie bei einer Uhr) die Impulse erzeugte. Hier scheint es sich um ein Netzgerät zu handeln, wie man aus dem Spaltpolmotor schließen kann. Dieser wird wohl den Mechanismus für die Impulse antreiben. Das Glasröhrchen wird der entsprechende Quecksilberschalter sein.
Der Motor müsste diesen so bewegen, dass Impulse erzeugt werden. Falls ein mechanisches Teil fehlt, wird man dieses wohl kaum mehr bekommen und nur schwerlich nachfertigen können.
Die Schlagenergie würde in dem Fall durch die im Magnetfeld der Spule gespeicherte Energie bestimmt, die Gefahr diese unzulässig zu erhöhen sehe ich als gering an. Trotzdem ist der Hinweis richtig, bei einem Netzgerät ist zusätzlich die Sicherheit hinsichtlich 230V zu beachten.
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Re: Historisches Weidezaungerät AKO S1 Reperatur

Beitrag von fritz52 »

....ob es hier wohl weitergeht ? Denn nachdem ich die Fotos in der original Auflösung bekam und dem TE eine Antwort per PN gesendet habe, ist "Ruhe im Wald"
M. f. G.
fritz


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Munzel
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Re: Historisches Weidezaungerät AKO S1 Reperatur

Beitrag von Munzel »

Vertane Zeit. Man läßt jetzt bei mikrocontroller.net weiterrätseln. Der dortige Thread hat schon 34 Beiträge, wieso also hier noch antworten. Zwei Beiträge und nie wieder gesehen. Oder fragen bis man hat was man will und dann weg. Das sind die modernen Umgangsformen. Sowas merkt man sich und läßt diejenigen dann Selbstgespräche führen.
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Re: Historisches Weidezaungerät AKO S1 Reperatur

Beitrag von fritz52 »

Danke Munzel, für deine Antwort Und richtig, dieser Trend verbreitet sich, leider
M. f. G.
fritz


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