Hallo Spezialisten,
ich habe ein defektes Zf Filter 455 khz in einem Röhrenradio.
Diese grossen im runden Blechgehäuse.
Meine Frage:
kann man auch diese kleinen 10x10 Filter aus Transistorradios benutzen
oder gibt es anpassungsprobleme.
Er kann mich aufklären?
Gruß
Jürgen
Zf Filter 455 khz
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Re: Zf Filter 455 khz
Moin Jürgen,
ich denke mal das wird nicht funktionieren, weil der Primärkreis, d.h. das zumindest der Schwingkreis Kondensator nicht für die hohe Anodenspannung gebaut ist.
ich denke mal das wird nicht funktionieren, weil der Primärkreis, d.h. das zumindest der Schwingkreis Kondensator nicht für die hohe Anodenspannung gebaut ist.
M. f. G.
fritz
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Re: Zf Filter 455 khz
Servus,
Wird nich funktionieren auch weil die Impedanzen bei Transistorfiltern wesentlich anders sind als Bei Röhrenfiltern.
Wird nich funktionieren auch weil die Impedanzen bei Transistorfiltern wesentlich anders sind als Bei Röhrenfiltern.
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Re: Zf Filter 455 khz
Nenne doch mal den Gerätetyp. Vielleicht hat jemand ein passendes Schlachtgerät.
Lutz
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Re: Zf Filter 455 khz
Hallo Lutz,
das ist ein Eigenbau eines Kollegen von mir.
Hat sich also erledigt.
Werde aber weitersuchen.
Gruß
Jürgen
das ist ein Eigenbau eines Kollegen von mir.
Hat sich also erledigt.
Werde aber weitersuchen.
Gruß
Jürgen
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Re: Zf Filter 455 khz
Nabend,
Du kannst nahezu "jeden" AM-ZF-Bandfilter aus einem Gerät mit 80er Miniaturröhren nehmen, sogar die von 11er Röhren wären machbar weil in ähnlicher Kategorie. Die Betriebsdaten sind rel. ähnlich, zumindest bei klassischer Zweikreis-Bandfilter-Ausführung ohne angezapfte Spulen oder Güteveränderung (Breit/Schmal) u.a. Spielchen (SABA, Gütevervielfacher-Späßchen).
Noch eine Möglichkeit wäre Neubewickeln, im Buch "Das große Radiobastelbuch" von Schubert stehen Wickeldaten für solche Filter drin (S. 198), ich hab das auch selbst schon gemacht, ging auf Anhieb. Sind ja "nur" so 200...350 Windungen, HF-Litze ist hier Pflicht. ich würde mich an der Schwingkreiskapazität orientieren, der Schubert sagt zB:
ZF 450...470 KHz:
C= 100pF - L=1,1 mH - 300...350 Wdg.
...
C=200 pF - L=580µH - 220...250 Wdg.
Hängt von den Spulenkörpern ab, man kann ja einen beliebigen Spulenkörpern mit zB. 100 Windungen belegen und L messen (Chinatester) und dann auf die gewünschte Induktivität "hochrechnen", also praktisch über einen sogenannten "AL-Wert" (Spulenkonstante) gehen. mit L ~ Windungszahl ² gehts aber auch (Dreisatz).
Rel. wichtig ist das L/C-Verhältnis für die Betriebsgüte, die ja wie schon richtig erwähnt bei Transistor-ZF-Verstärkern anders ist, hier sind die Kapazitäten oft um 1nF. Deshalb am Besten über bekannten Kondensator auf L kommen (Schwingkreisformel) und dann die Windungszahl ermitteln wie beschrieben (mehrlagige Zylinderspulen lassen sich nicht mehr mit "Grundformeln" berechnen, Im gegensatz zur einlagigen Zylinderspule).
Gruß Ingo
Du kannst nahezu "jeden" AM-ZF-Bandfilter aus einem Gerät mit 80er Miniaturröhren nehmen, sogar die von 11er Röhren wären machbar weil in ähnlicher Kategorie. Die Betriebsdaten sind rel. ähnlich, zumindest bei klassischer Zweikreis-Bandfilter-Ausführung ohne angezapfte Spulen oder Güteveränderung (Breit/Schmal) u.a. Spielchen (SABA, Gütevervielfacher-Späßchen).
Noch eine Möglichkeit wäre Neubewickeln, im Buch "Das große Radiobastelbuch" von Schubert stehen Wickeldaten für solche Filter drin (S. 198), ich hab das auch selbst schon gemacht, ging auf Anhieb. Sind ja "nur" so 200...350 Windungen, HF-Litze ist hier Pflicht. ich würde mich an der Schwingkreiskapazität orientieren, der Schubert sagt zB:
ZF 450...470 KHz:
C= 100pF - L=1,1 mH - 300...350 Wdg.
...
C=200 pF - L=580µH - 220...250 Wdg.
Hängt von den Spulenkörpern ab, man kann ja einen beliebigen Spulenkörpern mit zB. 100 Windungen belegen und L messen (Chinatester) und dann auf die gewünschte Induktivität "hochrechnen", also praktisch über einen sogenannten "AL-Wert" (Spulenkonstante) gehen. mit L ~ Windungszahl ² gehts aber auch (Dreisatz).
Rel. wichtig ist das L/C-Verhältnis für die Betriebsgüte, die ja wie schon richtig erwähnt bei Transistor-ZF-Verstärkern anders ist, hier sind die Kapazitäten oft um 1nF. Deshalb am Besten über bekannten Kondensator auf L kommen (Schwingkreisformel) und dann die Windungszahl ermitteln wie beschrieben (mehrlagige Zylinderspulen lassen sich nicht mehr mit "Grundformeln" berechnen, Im gegensatz zur einlagigen Zylinderspule).
Gruß Ingo