Saba Studio A Automatik

[t2reset]

Hallo,

weil mein aktuelles Problem mit "Saba Studio A Umbau" wenig zu tun hat, erstelle ich ein neues Thema.

Es gibt ein Problem mit der Automatik. Anfänglich lief sie beim Einschalten permanent schnell nach links. Ich habe daraufhin die Automatikwippe ausgebaut und gründlich gereinigt (sie war stark verharzt), geölt und die Kontakte neu eingestellt. Jetzt läuft sie im Such- und Schnelllauf (Suchlauf rechts allerdings etwas langsamer), hält aber bei keinem Sender an. Dabei leuchtet das grüne Automatik-Lämpchen ständig, auch ohne Drücken einer Suchwippe. Woran kann das liegen?

Gruß Volker

[t2reset]

Das Problem mit dem Lämpchen ist gelöst; ein Kontakt der Automatikwippe war offenbar nicht ganz geöffnet. Jetzt zeigt es normal an.
Die Automatik funktioniert grundsätzlich und stellt auch recht sicher scharf. Aber der Suchlauf läuft nicht von alleine; beim Loslassen der Wippe bleibt er stehen. Wechsel von EABC80 und ECL 80 hat keine Abhilfe gebracht. Habt ihr einen Tipp?

Gruß Volker

[fritz52]

Moin Volker,
hast du meinen letzten Beitrag dazu nicht gelesen ? Denn schrieb ich noch im Umbau Beitrag.
Kontrolliere die negativen Spannungen, mit dem die Automatik arbeitet. Vor allen die im Netzteil.....

[t2reset]

Hallo Fritz,

bitte entschuldige, dass ich darauf nicht eingegangen bin. Die Negativ-Spannungen an der EABC80 und an der ECL80 sind gemäß Schaltplan:

EABC80 Pin 8: -10 V (Soll -10 V), ECL 80 Pin 2: - 8,2 V (Soll -9 V)

Somit kann hier das Problem eigentlich nicht liegen...

Gruß Volker

[t2reset]

Es gibt offensichtlich doch ein Problem mit der EABC80. An Pin 9 (Anode) messe ich 0 V, aber an Pin 8 (Gitter) -10 V ohne Automatik. Wie kann das sein?

Gruß Volker

[fritz52]

Moin Volker,
die Anode dieser Suchlauf Röhre bekommt die Anodenspannung vom R14 und zu einem über die Suchlaufwippe (äußere Kontakte) und zum anderen, über den S8, einem Schaltkontakt in der Fernsteuerbuchse. Dieser weg mal verfolgen.....

[t2reset]

Danke, Fritz, für den Tipp! Ichhabe mir jedoch einen Wolf gesucht und den R14 im Schaltplan nicht gefunden. Wo finde ich das Teil im Schaltplan und im Radio?

Gruß Volker

[fritz52]

Wo der im Gerät sitzt, kann ich dir nicht sagen, da ich diesen Radio typ nicht bei mir habe
Im SP hat der R14 Verbindung zum Elko C116 = 2000 µF/ mind 350V und eine Verbindung zum Sprache-Musick Schalter.

[t2reset]

Hallo Fritz,

hast du wirklich einen Freiburg 14 - oder Studio A - Schaltplan? Ich habe die Teile gefunden, aber sie heißen bei mir anders: der Widerstand ist R614, der Kondensator C616 (200 Mikro-Farad, nicht 2000). R 614 (6,8 K) liegt direkt hinter dem Relais für die S/M-Umschaltung. Obwohl der Wert mit 7,2 K korrekt war, habe ich ihn vorsorglich ausgetauscht - leider ohne Erfolg.

Die Schaltkontakte S8 und S8' an der Fernsteurbuchse habe ich kontrolliert: sie sind korrekt geschlossen (ohne FB).

Jetzt bin ich langsam ratlos. Was kann ich noch tun?

Gruß Volker

[fritz52]

Sorry Volker, es handelt sich idT um R614 und dem Elko C616 mit 200µF.
An diesem Widerstand sollten mind 290V/DC und dahinter etwas weniger anliegen, sind diese Spannungen vorhanden ?
Diese Spannung hinter dem R614 läuft über den S8 zum Widerstand R733= 10K, durch den E- Magneten in der Wippe zur Anode der EABC, Dazwischen muss es eine Unterbrechung geben, wenn hinterm R614 Spannung um die 200V/DC anliegen.

[t2reset]

Die Spannungen am R614 sind 291 V und 289 V. Am R733 messe ich allerdings 0 V. Müssen die Kontakte an S8 und S8' offen oder geschlossen sein?

[fritz52]

Die müssen natürlich geschlossen sein.

[t2reset]

Ja, das geht auch aus dem Schaltplan hervor. Sie sind geschlossen (gemessen 1 Ohm), aber bei aktivierter Automatik läuft der Motor sofort an, ohne dass eine Taste gedrückt wurde. Auch ist dass Radio dann stummgeschaltet.

[fritz52]

.....liegt den nun Anodenspannung an der EABC 80 der Automatik an ?
Falls ja, wo dran hats gelegen ?

[t2reset]

Hallo Fritz,

konnte eine Weile nicht in die Werkstatt - Enkeldienst . Habe den R614 noch einmal kontrolliert, war hochohmig, wurde ausgetauscht (291 V davor, 286 V dahinter). Trotzdem immer noch keine Anodenspannung an der EABC80. Suche weiter...

Gruß Volker