AEG 5-40 WU Spannung zu niedrig
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- Philetta
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AEG 5-40 WU Spannung zu niedrig
Hallo und guten Tag liebe Radio Basler Gemeinschaft,
Mein Name ist Thomas und ich bin neu hier. Ich bin 41 Jahre alt und habe da ein Problem mit einem AEG 5-40wu Baujahr 1950. Ich habe das Gerät vor ein paar Tagen geschenkt bekommen ich fange gerade erst an mit diesem Hobby. Durch meinen erlernten Beruf des Kraftfahrzeugmechatronikers sind aber die grundlagen der Elektronik und der elektronischen Messtechnik vorhanden. Einen Lötkolben ein multimeter und auch ein regelbaren TrenTrafo besitze ich auch. Nun zu meinem Problem nach der aufheizphase der Röhren fängt das Gerät sofort laut an zu brummen Sender sind nicht zu empfangen ein wellenrauschen ist auch nicht zu hören.
Beim Messen der anodenspannung an dem 2 x 50 mikrofarad Becherelko ist mir aufgefallen dass die anodenspannung viel zu niedrig ist am ersten Elko sind es 239V statt der im Schaltplan angegebenen 255V am zweiten Elko sind es gerade nur noch 98V statt der im Schaltplan angegebenen 215V des weiteren ist mir aufgefallen dass der große 1,6 kohm Widerstand sehr heiß wird so heiß wird dass man ihn nicht mehr anfassen kann.
Woran könnte das liegen ? Ich wäre für eure fachkundige Hilfe sehr dankbar.
Viele schöne Grüße Thomas
Mein Name ist Thomas und ich bin neu hier. Ich bin 41 Jahre alt und habe da ein Problem mit einem AEG 5-40wu Baujahr 1950. Ich habe das Gerät vor ein paar Tagen geschenkt bekommen ich fange gerade erst an mit diesem Hobby. Durch meinen erlernten Beruf des Kraftfahrzeugmechatronikers sind aber die grundlagen der Elektronik und der elektronischen Messtechnik vorhanden. Einen Lötkolben ein multimeter und auch ein regelbaren TrenTrafo besitze ich auch. Nun zu meinem Problem nach der aufheizphase der Röhren fängt das Gerät sofort laut an zu brummen Sender sind nicht zu empfangen ein wellenrauschen ist auch nicht zu hören.
Beim Messen der anodenspannung an dem 2 x 50 mikrofarad Becherelko ist mir aufgefallen dass die anodenspannung viel zu niedrig ist am ersten Elko sind es 239V statt der im Schaltplan angegebenen 255V am zweiten Elko sind es gerade nur noch 98V statt der im Schaltplan angegebenen 215V des weiteren ist mir aufgefallen dass der große 1,6 kohm Widerstand sehr heiß wird so heiß wird dass man ihn nicht mehr anfassen kann.
Woran könnte das liegen ? Ich wäre für eure fachkundige Hilfe sehr dankbar.
Viele schöne Grüße Thomas
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- Kuba Komet
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Re: AEG 5-40 WU Spannung zu niedrig
Moin Thomas,
willkommen im Forum
Dieses Radio ist schon etwas speziell, weil etwas Abweichend vom Standard.
Das besonders perfide aber, ist die Gefährlichkeit recht schnell nen Stromschlag zu bekommen, denn es besteht keine Netztrennung, die sonst die Gefährlichkeit mindert. D.h. dass bei eingestecktem und eingeschaltetem Radio, ein Netz Pol am Metallchassis anliegt. Und ist es dann der L-Leiter und das Metall Chassis wird berührt, dann zuckts je nach Erdwiderstand der Person, mehr oder weniger gefährlich im Körper des betroffenen.
Minimiert bzw. beseitigt wird diese Gefahr beim Betrieb über den Trenn Trafo oder der Sicherstellung, dass der Netzstecker immer so gedreht wird, dass das Metallchassis mit dem N und nicht dem L- Leiter verbunden ist.
Ansonsten sind, wie bei jedem Radio aus den 50 er Produktionsjahren, alle Papierwickel Kondensatoren sowie die Klein Elkos durch heutige Komponenten zu ersetzen und der Leckstrom der beiden Netzteil Elkos zu prüfen und bei Überschreitung von ca. 1,5 mA bei 250 V/DC besteht die Gefahr des Heiß Werdens dieser Elkos. Was dann ebenfalls den wechsel erfordert. Letztendlich wird bei immer noch grobe Unterschreitung, d.h. von ca. -30 % der angegebenen Anodenspannung Höhe, auch der alte Gleichrichter gewechselt werden müssen.
willkommen im Forum
Dieses Radio ist schon etwas speziell, weil etwas Abweichend vom Standard.
Das besonders perfide aber, ist die Gefährlichkeit recht schnell nen Stromschlag zu bekommen, denn es besteht keine Netztrennung, die sonst die Gefährlichkeit mindert. D.h. dass bei eingestecktem und eingeschaltetem Radio, ein Netz Pol am Metallchassis anliegt. Und ist es dann der L-Leiter und das Metall Chassis wird berührt, dann zuckts je nach Erdwiderstand der Person, mehr oder weniger gefährlich im Körper des betroffenen.
Minimiert bzw. beseitigt wird diese Gefahr beim Betrieb über den Trenn Trafo oder der Sicherstellung, dass der Netzstecker immer so gedreht wird, dass das Metallchassis mit dem N und nicht dem L- Leiter verbunden ist.
Ansonsten sind, wie bei jedem Radio aus den 50 er Produktionsjahren, alle Papierwickel Kondensatoren sowie die Klein Elkos durch heutige Komponenten zu ersetzen und der Leckstrom der beiden Netzteil Elkos zu prüfen und bei Überschreitung von ca. 1,5 mA bei 250 V/DC besteht die Gefahr des Heiß Werdens dieser Elkos. Was dann ebenfalls den wechsel erfordert. Letztendlich wird bei immer noch grobe Unterschreitung, d.h. von ca. -30 % der angegebenen Anodenspannung Höhe, auch der alte Gleichrichter gewechselt werden müssen.
M. f. G.
fritz
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- Transmare
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Re: AEG 5-40 WU Spannung zu niedrig
Das Netzteil funktioniert offenbar noch leidlich, jedoch zieht die Schaltung dahinter irgendwo viel zu viel Strom. Erster Verdächtiger wäre in dem Fall der Kondensator vor dem Gitter der Endröhre. An ihm liegt eine relativ hohe Spannung an und eine Leckage führt zu einem massiven Stromanstieg durch diese Röhre. Selbige und der Ausgangsübertrager werden in kurzer Zeit zerstört. Siehe die oben angepinnten Beiträge in diesem Unterforum!
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- Geographik
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Re: AEG 5-40 WU Spannung zu niedrig
Nicht nur das Chassis führt je nach Polung des Netzsteckers Netzspannung, auch die Buchsen für externen Lautsprecher und Plattenspieler. Zusätzlich liegt am Anschluss für externen Lautsprecher die Anodenspannung (250V) an. Dieser ist für einen hochohmigen Zusatzlautsprecher mit eingebautem Ausgangsübertrager vorgesehen, mit einem heute gängigen niederohmigen Lautsprecher würde das Radio nur in Flüsterlautstärke spielen. Es macht also keinen Sinn, diesen Anschluss zu benutzen, deshalb würde ich ihn abdecken, damit das nicht versehentlich passiert. Wenn an die Plattenspielerbuchse eine externe Signalquelle angeschlossen werden soll, dann nur über einen NF-Übertrager mit ausreichender Isolationsspannung, sonst riskiert man einen elektrischen Schlag.
Der Koppelkondensator vor dem Steuergitter der Endröhre ist zwar einer der Kondensatoren, die unbedingt erneuert werden sollten. Aber ein Hauptverdächtiger für die Überlastung des 1,6 kOhm-Siebwiderstandes ist er nicht, weil der Anodenstrom der Endröhre nicht durch diesen Widerstand fließt. Da kommt eher der 50µF-Siebelko in Frage (an dem Du die 98V gemessen hast), oder ein Kurzschluss im Bereich der Endröhre oder des magischen Auges.
Dieses Radio gehört zu den frühen UKW-Empfängern. 1950 ging man noch davon aus, dass UKW-Empfang praktisch nur bei direkter Sichtverbindung zwischen Sender und Empfänger möglich ist. Die meisten UKW-Empfänger aus dieser Zeit sind nicht sehr leistungsfähig. Im UKW-HF-Teil dieses Radios arbeitet eine Röhre ECH42, die nicht für den UKW-Empfang entwickelt wurde. Außerdem arbeitet das Radio bei UKW-Empfang mit Flankendemodulation, die die Störfreiheit der Frequenzmodulation nicht ausnutzt. Bei Radios, die wenige Jahre später gebaut wurden, ist der UKW-Empfang deutlich besser, bitte deshalb nicht enttäuscht sein.
Lutz
Der Koppelkondensator vor dem Steuergitter der Endröhre ist zwar einer der Kondensatoren, die unbedingt erneuert werden sollten. Aber ein Hauptverdächtiger für die Überlastung des 1,6 kOhm-Siebwiderstandes ist er nicht, weil der Anodenstrom der Endröhre nicht durch diesen Widerstand fließt. Da kommt eher der 50µF-Siebelko in Frage (an dem Du die 98V gemessen hast), oder ein Kurzschluss im Bereich der Endröhre oder des magischen Auges.
Dieses Radio gehört zu den frühen UKW-Empfängern. 1950 ging man noch davon aus, dass UKW-Empfang praktisch nur bei direkter Sichtverbindung zwischen Sender und Empfänger möglich ist. Die meisten UKW-Empfänger aus dieser Zeit sind nicht sehr leistungsfähig. Im UKW-HF-Teil dieses Radios arbeitet eine Röhre ECH42, die nicht für den UKW-Empfang entwickelt wurde. Außerdem arbeitet das Radio bei UKW-Empfang mit Flankendemodulation, die die Störfreiheit der Frequenzmodulation nicht ausnutzt. Bei Radios, die wenige Jahre später gebaut wurden, ist der UKW-Empfang deutlich besser, bitte deshalb nicht enttäuscht sein.
Lutz
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- Geographik
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Re: AEG 5-40 WU Spannung zu niedrig
Moin,Amigo84 hat geschrieben: So Aug 17, 2025 22:59
Beim Messen der anodenspannung an dem 2 x 50 mikrofarad Becherelko ist mir aufgefallen dass die anodenspannung viel zu niedrig ist am ersten Elko sind es 239V statt der im Schaltplan angegebenen 255V am zweiten Elko sind es gerade nur noch 98V statt der im Schaltplan angegebenen 215V des weiteren ist mir aufgefallen dass der große 1,6 kohm Widerstand sehr heiß wird so heiß wird dass man ihn nicht mehr anfassen kann.
Woran könnte das liegen ? Ich wäre für eure fachkundige Hilfe sehr dankbar.
Die Besonderheiten des Geraetes wurden ja schon dargestellt: Wechselstromgeraet ohne Netztrennung. Der Trenntrafo ist daher Pflicht.
Es gibt weitere Besonderheiten:
Die NF-Stufe ist in der ersten EAF42 verborgen (Reflexschaltung), Diese Roehre arbeitet als erste FM- ZF- und als NF-Stufe. Man wollte damit Roehren sparen, handelte sich aber oft genug Probleme durch Funktionsverkopplungen ein.
Die zu niedrige Anodenspannung kann mehrere Ursachen haben: Lade-/Siebkondensator muede, Gleichrichter muede, Stromaufnahme zu hoch.
Auf letzteres deutet die weit zu niedrige Spannung am Siebkondensator hin. Alles ueberpruefen, was von diesem Kondensator aus gespeist wird. Spannungsabfal ueber dem 250 Ohm Widerstand in der Siebkette messen und Strom errechnen.
Angesichts des Alters des Radios: Alle Papierwickelkondensatoren und die Elkos im Netzteil tauschen. Dann weiterpruefen, ob die Ueberlastung des Netzteiles noch vorliegt.
Fuer den 0,25µF Kondensator am Schirmgitter der ersten EAF42 0,47µF nehmen. Eine moeglichst brummfreie Schirmgitterspannung ist von Vorteil

Der kleine 10µF-Kondensator an der Gitterspannung darf ruhig auch groesser sein, 22 - 47µF.
Kondensatoren gibt es hier:
https://atr-shop.de/kondensatoren/
630V-Typen nehmen, 400V lohnt wegen Preisunterschied und Stueckzahl nicht.
Was zum Empfang gesagt wurde, stimmt auch. Die UKW-Schaltung steht da ganz am Anfang und es durfte nicht viel kosten. Daher hat das Geraet fuer FM Flankendemodulation, die alles andere als optimal fuer den Zweck ist.
Man erkennt es auch daran, dass die ECH42 fuer AM und FM ziemlich komplett umgeschaltet wird. Fuer den UKW-Bereich ist das schon ein Problem, zumal die Roehre, wie schon erwaehnt, nicht dafuer gebaut ist.
Relativ kurze Zeit spaeter setzte sich die Technik mit einer separaten UKW-Mischstufe durch, an der nichts umgeschaltet werden muss.
Ausserdem haben die fruehen UKW-Radios noch ein Problem: Die Oszillatorspannung kann leicht an die Antenne geraten und u.U. andere Empfaenger stoeren. Besonders kritisch wurde es mit der Einfuehrung des Fernsehens, als die Oberwellen der UKW-Oszillatoren in der FS-Empfangsbereich fielen.
Die Bundespost erliess damals neue Bauvorschriften zur Minimierung der Oszillatorstrahlung. Das fuehrte dann zu den geschlossenen UKW-Mischteilen .
Es ist darauf zu achten, dass Chassisbefestigungsschrauben nicht beruehrgefaehrlich werden koennen. Die Bohrungen der Befestigungsschrauben der Knoepfe muessen "gesichert" werden, indem man sie zum Schluss mit Wachs fuellt, damit unbeabsichtigte Beruehrung erschwert wird.
Wegen direkter Verbindung zum Chassis wird der TA-Anschluss besser ueberklebt und nach aussen abgedeckt. Damals hatte man dafuer vollisolierte Tonabnehmer ("Gefahr! Verwendet nur Tonabnehmer und Aussenlautsprecher nach VDE!".
Wenn man es trotzdem nicht lassen will: Der 5nF-Kondensator am TA-Anschluss und am Erdanschluss der LMK-Antenne ist ein Beruehrschutzkondensator. Er darf nur durch einen geprueften (Entstoer-) Kondensator der Klasse Y2 ersetzt werden. Diese Kondensatoren sind fuer diesen Zweck (Beruehrbares gegen Netzpol) gebaut und muessen im Fehlerfall/Betrieb besondere Forderungen erfuellen. Bauform keramischer Scheibenkondensator 4,7nF
(ganz links unten in den Antennenkreisen (Schaltbild) gibt es noch einen 5nF-Kondensator, den am besten auch tauschen)
Im Sinne der Betriebssícherheit gilt das auch fuer den 25nF- Kondensator im Netzeingang, nur ist es hier ein Kondensator der Klasse X2 (Kondensator zwischen den Netzpolen) Die genannten Kondensatoren fuer min. 275V~
Der obengenannte NF-Uebertrager ist die sicherste Loeseung, er muss in seiner Isolation den Anforderungen fuer Netztrafos entsprechen.
Heute moechte man gerne sowas wie MP3 Player oder aehnliches "modernes Zeug" daran anschliessen, was durch Spannungsstoesse aus dem Anschluss (kapazitive/direkte Kopplung mit dem Netz) in Gefahr geraet.
Rational gesehen ist es mit diesem Radio etwas schwierig. Die UKW-Eigenschaften sind maessig und auf LMK gibt es kaum bis nichts mehr zu hoeren. Wegen der Netzspannung am Chassis ist es auch mit Zuspielern schwierig.
73
Peter
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- Philetta
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Re: AEG 5-40 WU Spannung zu niedrig
Hallo und guten Tag,
vielen Dank für die ganzen Antworten und guten Tipps und auch für die Sicherheitshinweise bezüglich das spannungsführenden Chassis.
Einen satz Kondensatoren und elkos habe ich mir schon beim ATR Shop bestellt . Ich werde jetzt erst einmal die alten frako Kondensatoren und den lade Sieb Elko austauschen und dann berichten ob sich das fehlerbild geändert hat.
Da wäre noch eine Frage in die Schaltung ist ein 16 mikrofarad 350 Volt elko eingelötet der aber nicht im Schaltplan verzeichnet ist was könnte der noch zu bedeuten haben hat dort vielleicht schon mal jemand einen reparaturversuch gestartet ? Schöne Grüße Thomas
vielen Dank für die ganzen Antworten und guten Tipps und auch für die Sicherheitshinweise bezüglich das spannungsführenden Chassis.
Einen satz Kondensatoren und elkos habe ich mir schon beim ATR Shop bestellt . Ich werde jetzt erst einmal die alten frako Kondensatoren und den lade Sieb Elko austauschen und dann berichten ob sich das fehlerbild geändert hat.
Da wäre noch eine Frage in die Schaltung ist ein 16 mikrofarad 350 Volt elko eingelötet der aber nicht im Schaltplan verzeichnet ist was könnte der noch zu bedeuten haben hat dort vielleicht schon mal jemand einen reparaturversuch gestartet ? Schöne Grüße Thomas
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- Kuba Komet
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Re: AEG 5-40 WU Spannung zu niedrig
Eine frühere Reparatur wäre durchaus möglich.
M. f. G.
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- Philetta
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Re: AEG 5-40 WU Spannung zu niedrig
Hallo,
heute sind die Kondensatoren und elkos vom ATR Shop bei mir angekommen ich habe mich gleich an die Arbeit gemacht und die neuen Kondensatoren und elkos eingelötet die Spannung an dem am lade und Sieb Elko liegen nun bei 256V bzw.
205V ich bekomme mit einer langen Antenne sogar einige Sender auf UKW rein der Empfang ist aber etwas leidlich
Nur auf den anderen wellenbereichen habe ich noch nichts empfangen können auch spät abends nicht, auch gibt es immer noch ein deutlich hörbares brummen im Hintergrund woran könnte das liegen oder ist es bei diesem Gerät vielleicht normal ?
Grüße Thomas
heute sind die Kondensatoren und elkos vom ATR Shop bei mir angekommen ich habe mich gleich an die Arbeit gemacht und die neuen Kondensatoren und elkos eingelötet die Spannung an dem am lade und Sieb Elko liegen nun bei 256V bzw.
205V ich bekomme mit einer langen Antenne sogar einige Sender auf UKW rein der Empfang ist aber etwas leidlich
Nur auf den anderen wellenbereichen habe ich noch nichts empfangen können auch spät abends nicht, auch gibt es immer noch ein deutlich hörbares brummen im Hintergrund woran könnte das liegen oder ist es bei diesem Gerät vielleicht normal ?
Grüße Thomas
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- Kuba Komet
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Re: AEG 5-40 WU Spannung zu niedrig
Moin Thomas,
normal wäre es, wenn das Brummen nach einem hörabstand von ca. 1 m nicht mehr hörbar wäre.
Prüfen könntest du die beiden Netzteil Elkos auf Kapazitätserhalt. Wechsel auch den Klein Elko in der negativen Vorspannung und achte darauf, das dieser mit + auf Masse zu löten ist. Achte auch darauf, dass die Netzteil Elkos ( Alu Becher Elko) ihre Masse über den 30 Ohm beziehen.
Das ausbleiben des AM-Empfangs könnte auf Kontaktschwierigkeiten im Wellenschalter oder auf eine verbrauchte ECH hin.
Auch können uns die gemessenen Elektrodenspannung Höhen aller Röhren, behilflich sein, um mehr an Empfang zu bringen.
normal wäre es, wenn das Brummen nach einem hörabstand von ca. 1 m nicht mehr hörbar wäre.
Prüfen könntest du die beiden Netzteil Elkos auf Kapazitätserhalt. Wechsel auch den Klein Elko in der negativen Vorspannung und achte darauf, das dieser mit + auf Masse zu löten ist. Achte auch darauf, dass die Netzteil Elkos ( Alu Becher Elko) ihre Masse über den 30 Ohm beziehen.
Das ausbleiben des AM-Empfangs könnte auf Kontaktschwierigkeiten im Wellenschalter oder auf eine verbrauchte ECH hin.
Auch können uns die gemessenen Elektrodenspannung Höhen aller Röhren, behilflich sein, um mehr an Empfang zu bringen.
M. f. G.
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- Transmare
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Re: AEG 5-40 WU Spannung zu niedrig
+ auf Masse hat nur der Ratioelko - hf500 erwähnte weiter unten dass dieses Gerät mit Flankendemodulation arbeitet, es wird gar keinen Ratiodetektor und damit auch keinen Ratio-Elko haben. Der Elko für die Vorspannung der Endröhre liegt typischerweise mit Minus an Masse - Altteil beachten!
Bei Brummen im Lautsprecher rücken tatsächlich als erstes die Becherelkos bzw. der eine mehrfache in den Blick.
Bei Brummen im Lautsprecher rücken tatsächlich als erstes die Becherelkos bzw. der eine mehrfache in den Blick.
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- Siemens D-Zug
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Re: AEG 5-40 WU Spannung zu niedrig
Hallo,
so wie ich das verstanden habe, wurden ja alle Elkos im Gerät jetzt getauscht, oder?
so wie ich das verstanden habe, wurden ja alle Elkos im Gerät jetzt getauscht, oder?
Viele Grüße,
Günter
Günter
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Re: AEG 5-40 WU Spannung zu niedrig
Vorsicht !countryman hat geschrieben: Fr Aug 22, 2025 6:42 Elko für die Vorspannung der Endröhre liegt typischerweise mit Minus an Masse
Ein Elko in einer (gegenüber Masse) negativen Vorspannungserzeugung wird immer mit Plus auf Masse geschaltet !
Hier ist so ein Fall gegeben: halbautomatische Vorspannungserzeugung an einem Widerstand in der Minusleitung des Netzteils.
Viele Grüße, Michael
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Re: AEG 5-40 WU Spannung zu niedrig
Nicht umsonst schrieb ich das so, wie es zu lesen und zu verstehen ist.
M. f. G.
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Re: AEG 5-40 WU Spannung zu niedrig
Hallo allerseits,
HF500 schrieb: Fuer den 0,25µF Kondensator am Schirmgitter der ersten EAF42 0,47µF nehmen.
Diese Massnahme könnte sich in diesem Falle gegenteilig auswirken, denn: der 160k Schirmgitterwiderstand ist an einem Spannungsteiler (1,6K/250 Ohm) zwischen Lade- und Sieb- Elko angeschlossen - dort liegt eine definierte 'Restbrummspannung' an. Vermutlich wurde diese dazu genutzt, um über das Schirmgitter eine Art 'Brummkompensation' zu realisieren. Deshalb sollte hier -so meine Meinung- beim Austausch der exakte, vom Hersteller vorgesehene Wert des Schirmgitter Kondensators beibehalten werden.
HF500 schrieb: Fuer den 0,25µF Kondensator am Schirmgitter der ersten EAF42 0,47µF nehmen.
Diese Massnahme könnte sich in diesem Falle gegenteilig auswirken, denn: der 160k Schirmgitterwiderstand ist an einem Spannungsteiler (1,6K/250 Ohm) zwischen Lade- und Sieb- Elko angeschlossen - dort liegt eine definierte 'Restbrummspannung' an. Vermutlich wurde diese dazu genutzt, um über das Schirmgitter eine Art 'Brummkompensation' zu realisieren. Deshalb sollte hier -so meine Meinung- beim Austausch der exakte, vom Hersteller vorgesehene Wert des Schirmgitter Kondensators beibehalten werden.
Zuletzt geändert von glaubnix am Fr Aug 22, 2025 15:02, insgesamt 1-mal geändert.
...und glüht auch die Anode rot, ist die Röhre noch nicht tot.
Mit freundlichen Grüßen, Peter R.
Mit freundlichen Grüßen, Peter R.
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Re: AEG 5-40 WU Spannung zu niedrig
Sorry, war ein Versehen.
...und glüht auch die Anode rot, ist die Röhre noch nicht tot.
Mit freundlichen Grüßen, Peter R.
Mit freundlichen Grüßen, Peter R.