Ich dachte mir man könnte ja noch den AV Eingang nachrüsten.
Meine Recherchen zu dem Thema waren aber nicht sehr erfolgreich, da es die offiziellen Umbauanleitungen zumindest im Internet nirgendswo gibt und auch die ganzen Beiträge aus Foren unvollständig bzw. gar nicht mehr erreichbar sind.
Was ich anhand der alten Forenbeiträge grob zusammen tragen konnte:
1. Man Braucht natürlich das AVK Modul.
2. Ein spezielles SY Modul mit zusätzlicher Transistor Schaltung.
3. Lötbrücken auf dem Chassis einsetzten.
4. Umbau / Umlöten einer der Tasten im Bedienteil.
Nun habe ich meinen Platinen Konvolut tatsächlich eine Platine "75" gefunden die ja dem AV Modul entspricht, sie ist aber als "AVF" Platine deklariert mit der Modelnummer 1204.23-66.01.
Dies ist der einzige "Auszug" aus einen Sevicedokument von RFT finden konnte und betrifft unter anderen dem Colortron 4000/A:
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Umstellung des Chassis auf automatische Bestückung und Einführung eines neuen Video-Farbdekodorkonzeptes
Farbfernsehgeräte mit der Kennzeichnung „A“ am Ende der Typenbezeichnung enthalten ein Chassis, daß für automatische Bestückung geeignet ist. Es ist erkennbar am fehlenden Durchbruch unter dem Serviceschalter. Anstelle des AV-Moduls 1204.00 – 66.00 wird der AV (K)-Modul 1204.28-25.00 eingesetzt.
Bei einem nachträglichen Einsatz des AV (K)-Moduls müssen die Chassisbrücken AVK 3, 5a, 5b, 7, 8 und 11 nachgesetzt werden. In der Einführungsphase kann das CCIR-Chassis noch mit dem im Stromlaufplan der Anleitung 52 abgebildeten Video-Dekodorkonzept bestückt sein (siehe Blatt 1 dieser Ergänzung).
Dieses wird von einem neuen Video-Dekoderkonzept der 35er Schaltkreisreihe abgelöst (Stromlaufplan und Leiterplattendarstellung siehe Blatt 3 dieser Ergänzung).
Mit Einsatz der beiden neuen Module wird chassisseitig folgendes geändert:
– VT 6604 entfällt. Der Widerstand zwischen Basis und Emitter R 6615 (bzw. R 6630), 8,2 kOhm wird durch eine Drahtbrücke ersetzt.
– C 6621 entfällt.
– C 6603 wird von 4,7 μF in 47 μF geändert.
– R 6605 wird von 750 Ohm in 620 Ohm geändert.
– Der nachträglich eingesetzte Widerstand R 6624 (10 kOhm) wird durch eine Drahtbrücke ersetzt.
– Zwischen Dekoderanschluß 8 bzw. 9 und Videoanschluß 10 bzw. 9 wird eine Drossel 20 μH (LD 6301 bzw. LD 6302) geschaltet.
– Vom Videoanschluß 10 bzw. 9 wird je ein Kondensator 150 pF (C 6303 bzw. C 6302) nach Masse geschaltet.
Grüße, Seb