Hallo...
Langsam denke ich, das Gerät ist echt ein Sorgenkind. Nchdem das Gerät 15Min. läuft , verzerrt der Ton ständig.. krächzend bei immer leiser werdener Lautstärke... Die EL84 hatte ich schon getauscht gehabt... Die war es nicht.. Widerstande ev.? Kondensatoren schließe ich aus, die sind noch soweit ok.
Besonders macht sich dieser Fehler bemerkbar, wenn man nachher von TA auf UKW umschaltet... Der Schalter isses aber nicht, weil beim Einschalten alles ok ist und die Wellen sauber hin und herschaltet. Sowas Verzwicktes....
Hat jemand von Euch Ideen?
lg Thomas
AEG Midinette 61: nach 15Min. verzerrt der Ton
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AEG Midinette 61: nach 15Min. verzerrt der Ton
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Zuletzt geändert von Ekektrokomiker am Mo Okt 22, 2007 22:32, insgesamt 1-mal geändert.
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Ich werde noch bekloppt bei dem Gerät... Den Fehler kann man nicht ausfindig machen... Heute hatte ich mal eine Röhre nach der anderen im laufenden Betrieb gezogen gehabt ,wieder reingesteckt und geschaut , ob sich was getan hatte. Nix...absolut nix!
Beim hin und herschalten dann... also TA und dann wieder UKW: erst ganz leise und dann kommt der Ton wieder.. Echt verrückt. Ach ja, der zweite Kanal über die ECL86, da kommt nur ein ganz leises Krächzen raus, ist aber auch ein deutliches Rauschen zu hören... Hört sich ja fast schon nach Vorsstufe an..
Platinenfehler... Klar kann auch angehen, hatte aber schon mit der Lupe rübergeschaut gehabt.. da konnte ich nicht so viel entdecken.. Stiftleisten hatte ich auch saubergemacht gehabt. Stifte sahen alle schwarz aus..
Ich sollte vielleicht doch nochmal die Koppel-C´s durchmessen..

Platinenfehler... Klar kann auch angehen, hatte aber schon mit der Lupe rübergeschaut gehabt.. da konnte ich nicht so viel entdecken.. Stiftleisten hatte ich auch saubergemacht gehabt. Stifte sahen alle schwarz aus..
Ich sollte vielleicht doch nochmal die Koppel-C´s durchmessen..
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AEG Midinette Ton verzerrt
Hallo,
auf der Platine sind 7 Kondensatoren vom Typ ERO 100 zu sehen. Die sind defekt und müssen ausgetauscht werden. Am besten man nimmt vernünftige axial C's (z. B. ERO MKT 1813, Erofol II o. ä.). Nach dieser Kondensatorkur spielt das Gerät wahrscheinlich einwandfrei.
ERO 100 und andere alte Papierkondensatoren sind nach über 40 Jahren durchlässig geworden, die kann man ungeprüft alle wechseln, da ohnehin defekt.
Viel Erfolg
Roland
auf der Platine sind 7 Kondensatoren vom Typ ERO 100 zu sehen. Die sind defekt und müssen ausgetauscht werden. Am besten man nimmt vernünftige axial C's (z. B. ERO MKT 1813, Erofol II o. ä.). Nach dieser Kondensatorkur spielt das Gerät wahrscheinlich einwandfrei.
ERO 100 und andere alte Papierkondensatoren sind nach über 40 Jahren durchlässig geworden, die kann man ungeprüft alle wechseln, da ohnehin defekt.
Viel Erfolg
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Hallo,
ja stimmt...hatte auch wieder eine Bestellung gleich fertiggemacht gehabt..
Ich bin ja eigentlich nicht so ein Freund von "wahllos tauschen und geht irgendwie wieder".
Ich hatte einige dieser Koppelkondensatoren mit einem Kapazitätsmeßgerät gemessen gehabt und stellte fest, daß teilweise einige die Kapazität verloren hatten, andere wiederrum eine höhere Kapazität hatten. Aber bei 250V sieht das wieder ganz anders aus.
Ich werde die Papierrollies
gegen MKP´s tauschen. Ist dann nicht mehr ganz original *schade* aber ich möchte auch sichergehen können, daß das Gerät für die nächsten Jahre wieder läuft. Meinstens lege ich ja Wert auf die Funktion , nicht auf Originalität ...zumindest bei den jüngeren Baujahren... bei Geräten , die vor 1950 gebaut wurden, versuche ich doch schon diese möglichst original zu lassen...
ja stimmt...hatte auch wieder eine Bestellung gleich fertiggemacht gehabt..




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Hallo,Ekektrokomiker hat geschrieben:Hallo,
... Ich bin ja eigentlich nicht so ein Freund von "wahllos tauschen und geht irgendwie wieder".Ich hatte einige dieser Koppelkondensatoren mit einem Kapazitätsmeßgerät gemessen gehabt und stellte fest, daß teilweise einige die Kapazität verloren hatten, andere wiederrum eine höhere Kapazität hatten. Aber bei 250V sieht das wieder ganz anders aus.
...
das mit dem wahllosen Austausch der Bauteile sehe ich genauso.

Das Problem der Koppelkondensatoren ist nicht die Kapazität, sondern der Isolationswiderstand.
Bei schlechten Kondensatoren ist dieser vermindert und über die Koppelkondensatoren gelangt eine pos. Spannung auf das nachfolgende Gitter. Damit verschiebt sich der Arbeitspunkt der folgenden Röhre mit allen bekannten Problemen.
Kapazitätsverluste sorgen hingegen nur für eine Änderung des Frequenzganges oder bei Elkos für eine schlechtere Siebung, um nur einige Beispiele aufzuzählen.
Übrigens ist bei Kondensatoren die Kapazität nicht von der Spannung abhängig, daher sieht es auch bei 250V nicht anders aus.
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Da gebe ich Dir vollkommen recht. Ich wollte die 250V auch eher mit dem Isolationswiderstand in Verbindung bringen. Denn mit einem Kapazitätsmeßgerät kann man diesen nicht überprüfen, geschweige eine Aussage treffen, ob der Kondensator noch ok ist.Radiomann hat geschrieben: Übrigens ist bei Kondensatoren die Kapazität nicht von der Spannung abhängig, daher sieht es auch bei 250V nicht anders aus.