Hallo
Da gerade wieder die Frage nach der Kapazität eines Ladeelkos auftauchte, hier mal ein Link zu einer wirklich guten Simulationssoftware, die auch noch völlig kostenlos ist. Damit kann man sehr viele ungeregelte Netzteile nachbilden und sich mal genau ansehen, was wirklich los ist.
http://www.duncanamps.com/psud2/index.html
Weitere Gleichrichterdaten gibt es hier (Dioden und Röhren):
http://www.duncanamps.com/psud2/rect_list.php
Als Beispiel für eine Simulation vieleicht noch diese Seite von Jim de Kort, aus der okkulten Welt der High-End-Bastler. Hier sieht man schön wie groß der Unterschied ist, wenn man gleiche Bauteile nur unterschiedlich anordnet.
http://www.vt52.com/diy/tips/tips_supplies.htm
Viel Spaß damit
Michael
Simulation von Netzteilen
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Re: Simulation von Netzteilen
Ebenfalls hallo,
der Halbleiter-Hersteller Linear Technology bietet kostenlos einen vollwertigen Schaltungssimulator auf SPICE-Basis http://de.wikipedia.org/wiki/SPICE_%28Software%29 an:
http://www.linear.com/designtools/software/ und weiter über LTspice IV
Mit SPICE-basierten Simulatoren kann man nahezu alle Schaltungen simulieren, sofern man halbwegs passende Bauteilmodelle bekommt. Zur Fehlersuche genügen oft die mitgelieferten einfachen Modelle, damit kann man zumindest feststellen, wie die Arbeitspunkte ungefähr liegen müssten. Röhrenmodelle liegen allerdings nicht bei und bei Trafos kennt man die elektrischen Daten oft nicht.
Grundkenntnisse zur Schaltungssimulation und von Bauteileigenschaften müssen beim Anwender allerdings vorhanden sein.
Bernhard
der Halbleiter-Hersteller Linear Technology bietet kostenlos einen vollwertigen Schaltungssimulator auf SPICE-Basis http://de.wikipedia.org/wiki/SPICE_%28Software%29 an:
http://www.linear.com/designtools/software/ und weiter über LTspice IV
Mit SPICE-basierten Simulatoren kann man nahezu alle Schaltungen simulieren, sofern man halbwegs passende Bauteilmodelle bekommt. Zur Fehlersuche genügen oft die mitgelieferten einfachen Modelle, damit kann man zumindest feststellen, wie die Arbeitspunkte ungefähr liegen müssten. Röhrenmodelle liegen allerdings nicht bei und bei Trafos kennt man die elektrischen Daten oft nicht.
Grundkenntnisse zur Schaltungssimulation und von Bauteileigenschaften müssen beim Anwender allerdings vorhanden sein.
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Re: Simulation von Netzteilen
Hallo Bernhard
Wenn du Modelle suchst, wirst du auch auf der Seite von Duncan fündig. Es sind nicht viele Röhrenmodelle, aber ein paar der wichtigsten sind dabei:
http://www.duncanamps.com/spicemodels.html
Ansonsten gibt es ja auch so bewundernswerte Menschen, die sich selbst diese Modelle erarbeiten können. Ein paar davon diskutieren oft im Röhrenforum bei diyaudio. Beispiel:
http://www.diyaudio.com/forums/tubes-va ... ost1184296
Vieleicht kannst du mit den Links ja etwas anfangen.
Bei Übertragern sehe ich allerdings schwarz, vermutlich ist es sehr schwierig ein korrektes Modell dafür zu schreiben.
Gruß
Michael
Wenn du Modelle suchst, wirst du auch auf der Seite von Duncan fündig. Es sind nicht viele Röhrenmodelle, aber ein paar der wichtigsten sind dabei:
http://www.duncanamps.com/spicemodels.html
Ansonsten gibt es ja auch so bewundernswerte Menschen, die sich selbst diese Modelle erarbeiten können. Ein paar davon diskutieren oft im Röhrenforum bei diyaudio. Beispiel:
http://www.diyaudio.com/forums/tubes-va ... ost1184296
Vieleicht kannst du mit den Links ja etwas anfangen.
Bei Übertragern sehe ich allerdings schwarz, vermutlich ist es sehr schwierig ein korrektes Modell dafür zu schreiben.
Gruß
Michael
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Re: Simulation von Netzteilen
Hallo Michael,
mit den Infos und Daten aus deinen Links kann man schon einiges anfangen
Duncan's PSU Designer scheint auch SPICE-Syntax zu verstehen, das ist gut, dann kann man damit bestimmt auch etwas mehr machen.
Übertrager und Trafos modelliert man mit einzelnen Spulen und dem virtuellen Bauteil "Koppelfaktor". Das ist noch nicht kompliziert, man benötigt aber mindestens die Induktivitäten und eben den Koppelfaktor. Die Gleichstromwiderstände sind - je nach Schaltung - auch wichtig und für hohe Frequenzen braucht man noch (Wicklungs-)Kapazitäten oder Resonanzfrequenzen. Bei vielen Schaltungen ist zudem der Wicklungssinn der einzelnen Spulen wichtig.
Das Messen dieser Daten ist nicht einfach und mit einem normalen Multimeter unmöglich.
Bernhard
mit den Infos und Daten aus deinen Links kann man schon einiges anfangen

Duncan's PSU Designer scheint auch SPICE-Syntax zu verstehen, das ist gut, dann kann man damit bestimmt auch etwas mehr machen.
Übertrager und Trafos modelliert man mit einzelnen Spulen und dem virtuellen Bauteil "Koppelfaktor". Das ist noch nicht kompliziert, man benötigt aber mindestens die Induktivitäten und eben den Koppelfaktor. Die Gleichstromwiderstände sind - je nach Schaltung - auch wichtig und für hohe Frequenzen braucht man noch (Wicklungs-)Kapazitäten oder Resonanzfrequenzen. Bei vielen Schaltungen ist zudem der Wicklungssinn der einzelnen Spulen wichtig.
Das Messen dieser Daten ist nicht einfach und mit einem normalen Multimeter unmöglich.
Bernhard