Zeitgenössischer NF-Aufbau mit ECLL800, von denen eine mir "rote Backen" zeigte. Es wurde diskutiert, dass die verbauten schönen EROFOL II - Kondensatoren als eher "gut" bekannt einzuschätzen seien und die Schuld wohl eher nicht bei ihnen zu suchen sei.
Nun habe ich hier aus gleicher Epoche ein GRUNDIG Stereomeister 300a mit eben dem gleichen Problem: Glühendes Anodenblech bei einer ECLL800.... - und drumherum natürlich auch wieder diese schönen EROFOL II als Koppel-C.
In beiden Fällen war es weder ein Widerstand noch der Kathodenelko sondern eben diese EROFOL II - Kondensatoren (22n 400V) die an der Misere Schuld waren.
Der GRUNDIG Stereomeister 300a ist für mich eine gelungene Umsetzung zwischen beschriebenen ökonomischen Zwängen und einem rundweg guten Steuergerät. Der Empfang ist auf MW befriedigend, auf UKW sehr gut, der Decoder verrichtet seine Arbeit sauber und ohne "Plops" und der NF-Teil mag aus damaliger Sicht sparsam konstruiert sein aber im guten Sound zeigt sich, dass im NF-Bereich Weniger mehr sein kann.
VORHER

NACHHER

EROFOL II
