Ecl11 verstärker

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Manu
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Ecl11 verstärker

Beitrag von Manu »

Hallo.
Ich habe hier noch eine Ecl11 rumliegen und habe mir kurzerhand mal überlegt einen kleinen Verstärker draus zu bauen.
Meine Frage:
Ich habe hier einen Ausgangsübertrager von Philips, mit verschiedenen Abgriffen: 0, 800, 2500,3000,5000,7000 ohm.
Welchen davon müsste ich verwenden?
Grüße Manu
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Manu
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Re: Ecl11 verstärker

Beitrag von Manu »

Hallo Pl504,
vielen Dank für den Link zum Datenblatt!
Also habe ich das jetzt richtig begriffen und ich muss den 7K Eingang nehmen?
Grüße Manu
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Manu
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Re: Ecl11 verstärker

Beitrag von Manu »

Hallo,
Der AÜ hat auch mehrere Sec Ausgänge, das ist echt Praktisch.
Kannst du mir villeicht noch etwas helfen?
Ich hab die Vermutung, das die Röhre keinen Kathodenwiderstand bzw. Elko braucht?
Was für einen Gitterableitwiderstand sollte ich verwenden, und was für ein Gittervorwiderstand?
Danke und Grüße Manu :)
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Petzi
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Re: Ecl11 verstärker

Beitrag von Petzi »

Hallo Manu,
Ich hab die Vermutung, das die Röhre keinen Kathodenwiderstand bzw. Elko braucht?
Dann mußt Du die negative Gittervorspannung separat erzeugen wie es früher üblich war.Ich denke eine automatische Gittervorspannungserzeugung mittels Kathodenwiderstands ist bequemer?
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Manu
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Re: Ecl11 verstärker

Beitrag von Manu »

Hallo,
Also hab ich das jetzt soweit richtig verstanden, das ich einen 10,bzw. 20 M Widerstand vom Gitter 1 der Triode gegen Die Kathode schalten soll?
Grüße Manu
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Re: Ecl11 verstärker

Beitrag von Manu »

Was heisst denn geteilter Kathodenwiderstand?
Grüße Manu
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Christoph
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Re: Ecl11 verstärker

Beitrag von Christoph »

Das ganze heißt halbautomatische Gitterspannungserzeugung:
http://www.moehrenbude.de/Moehre/module ... page&pid=3
Wobei die Lösung mit dem 10MOhm vermutlich einfacher ist.
Grüße
Christoph
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glaubnix
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Re: Ecl11 verstärker

Beitrag von glaubnix »

Hallo allerseits,

bei der in dem Link gezeigten Gittervorspannungserzeugung handelt es sich auch um eine AUTOMATISCHE-Gittervorspannungserzeugung; halbautomatisch sieht anders aus! Die Lösung mit den 10M beruht auf der Nutzung des Gitteranlaufstrom-Effektes.

Im folgenden Bild ist die Variante der HALBAUTOMATISCHEN GV-Erzeugung am Beispiel einer ECL11 gezeigt. Die halbautomatische Erzeugung ist durch einen Widerstand im negativen Zweig der Gleichrichtung gekennzeichnet. Dieser Widerstand wird vom gesamten Anodenstrom durchflossen; in diesem Fall sind es 41mA, so dass an dem genannten Widerstand die ca. -6V anstehen.
Halbautomatische-GV-800.jpg
Bei Verbundröhren mit gemeinsamer Katode hat man die Form der halbautomatischen Gittervorspannungserzeugung bevorzugt, um die Katode direkt mit GND verbinden zu können, und damit unliebsamen Effekten vorzubeugen, welche bei "hochliegender" Katode auftreten können. --Darauf wird auch im Datenblatt hingewiesen.

Die angegebene Schaltung ist praxistauglich. Der Anodenstrom der Triode müsste sich bei -Ug=1,5V auf etwa 1mA einstellen. Die resultierende Gesamtverstärkung vom Eingang bis zum RL beträgt, unter Berücksichtigung des Übersetzungsverhältnisses (42) des Ausgangsübertragers , ca. 50fach. Zum Erreichen der im Datenblatt angegebenen Nennleistung von 4Watt ist somit eine Eingangsspannung von 80mV erforderlich.

Nachtrag: Trotz ihrer Einfachheit ist diese Schaltung nicht ganz unkritisch, denn sie verfügt doch über eine recht hohe Verstärkung - die Triode bringt etwa eine 45fache Verstärkung und die Pentode verfügt über eine ca. 50fache Verstärkung, so dass sich eine Gesamtverstärkung vom Eingang bis zur Pentodenanode von ca. 2250fach einstellt. Da können je nach Schaltungsaufbau noch einige Stabilisierungsmaßnahmen erforderlich werden.
Sie haben keine ausreichende Berechtigung, um die Dateianhänge dieses Beitrags anzusehen.
...und glüht auch die Anode rot, ist die Röhre noch nicht tot.

Mit freundlichen Grüßen, Peter R.