Hat dieses Radio Netztrennung,oder ist da nur ein Autotrafo drinn? Ich habe da 240V auf dem chassis anliegen. Hat vieleicht noch jemand einen Schaltplan davon?
Komicher Gleichrichter,steht nur + und - drauf,keine Wechselstromabgriffe drann
Die Kiste hat keinen Brückengleichrichter, sondern nur eine einfache Diodengleichrichtung.
Verbaut ist ein ganz normaler Netztrafo. Liegt bei dir evtl. ein Kurzschluss vor?
Grüße Marco
"There is no dark side of the moon, really... as a matter of fact it’s all dark."
Dieses Radio hat Netztrennung und keine von den berüchtigten Entstörkondensatoren am Netzeingang. Dass Du 240 V am Chassis misst, kann nur zwei Gründe haben: Entweder eine defekte Isolation am Netzkabel, Netztrafo, Netzschalter usw. Oder eine Fehlmessung: ein Digital-Multimeter ist so hochohmig, dass es mitunter bereits minimalste Kriechströme als gefährliche Spannung anzeigt. Schalte mal einen 100 k Ohm-Widerstand parallel zum Messgerät. Ist die Spannung dann weg?
Der Gleichrichter in diesem Radio ist ein Einweggleichrichter.
Der Phasenprüfer(damit geprüft) leuchtet ziemlich hell. Der Kathodenelko an der EL95 ist offensichtlich defekt,da der paralele Kohleschichtwiderstand verschmort ist. Ansonsten nur Erofol 2 drinn,kann man wohl drinn lassen.
Hallo Amiga,
ein überlasteter Kathodenwiderstand kann nicht nur durch einen kurzgeschlossenen Kathodenelko hervorgerufen werden, sondern auch durch zu hohem Kathodenstrom aufgrund Isolationsschwachem Koppelkondensator, Röhrendefekten (Elektrodenschlüsse) etc.
Das ein Phasenprüfer fast Leistungslos arbeitet, ist dir sicher bekannt, Isolationsschwache Abblockkondensatoren die an der Anoden,-/ Schirmgitterspannung hängen, lassen diesen gerne aufleuchten.
Messe mal die Betriebsspannung, ist sie über Gebühr belasstet ???.
Prüfe auch die von Lutz benannten Punkte.
M.f.G.
harry
M.f.G.
harry
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- Es ist keine Schande, nichts zu wissen, wohl aber, nichts lernen zu wollen.
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meiner Meinung nach beruht das Aufleuchten eines Phasenprüfers und die Spannungsanzeige eines hochohmigen Voltmeters, auf der Kapazität zwischen der Primär- und der Sekundärwicklung des Netztrafos. Die hier kapazitiv vorliegende Spannung sollte bei Belastung zusammenbrechen - man könnte dies zunächst mit einer Glühbirne geringer Leistung testen. Wenn diese aufleuchtet, könnte ein Kernschluss oder ein Schluss zwischen Netz- und Anodenwicklung vorliegen.
Bei Nichtaufleuchten könnte man jetzt durch Strommessung nachweisen, wie hoch der kapazitive Strom letztendlich ist...
...und glüht auch die Anode rot, ist die Röhre noch nicht tot.
Man kann es nicht oft genug wiederholen: Diese Phasenprüfer mit Glimmlampe taugen gerade mal dafür, bei einem (fehlerfreien!) 230 V-Anschluss herauszufinden, wo Phase und Nullleiter liegen, mehr nicht. Eine Messung ist das nicht.