Reparatur Musikschrank 5E67

Fragen, Berichte und Tipps zu Reparatur und Technik.

Für Einsteiger: Erste Inbetriebnahme eines Röhrenradios
Forumsregeln
Regeln
Impressum
Benutzeravatar
weiser_uhu
Kuba Komet
Kuba Komet
Beiträge: 1361
Registriert: Mo Okt 15, 2012 14:38

Re: Reparatur Musikschrank 5E67

Beitrag von weiser_uhu »

Hallo paulchen
Nochmal ein großes Dankeschön an Dich für Dein Weihnachtspäckchen, welches den Ausgangstrafo, sowie den Röhrensatz (ECH11, EBF11, ECL11, EM11) enthielt. :danke:

Am Montag geht es mit frischem Optimismus weiter.
Da wird hier wieder was stehen.

Inzwischen Grüße :hello:
-charlie-
Benutzeravatar
weiser_uhu
Kuba Komet
Kuba Komet
Beiträge: 1361
Registriert: Mo Okt 15, 2012 14:38

Re: Reparatur Musikschrank 5E67

Beitrag von weiser_uhu »

Hallo,
heute habe ich weitergemacht. Bevor ich ordentliche Röhren reinstecke, messe ich erst nochmal, und das war richtig. Die Spannung am Ladelko soll 345 V betragen, es waren so 180V da, also viel zu wenig. Weil ein Selen-gleich-riecht-er eingesetzt war, dachte ich, der wird müde sein und habe ihn abgeklemmt und durch eine Si-Diodenbrücke ersetzt. Mit Regeltrafo hochgefahren, die Spannung war schon wesentlich besser, so 280V. Da habe ich den Gesamtstrom gemessen, der 54mA sein soll. Es waren aber über 120 mA. Da dachte ich, es wäre evtl. das externe UKW-Teil was nachträglich angebaut wurde, hab die Anodenversorgung abgeklemmt, aber der Strom ging nur um weniger als 10mA (!) zurück, immer noch viel zu hoch. ECH und EBF gezogen: immer noch zu hoch!

Das Gerät hat eine halbautomatische Gittervorspannungserzeugung. Zwischen den Minuspolen von Lade und Siebelko liegen 120 Ohm, an denen sollen -6,5V abfallen, gemessen: Null Volt. Da habe ich gesehen, dass irgend so ein Trollo den Minuspol vom Gleichrichter an den Siebelko angelötet hat, also der Strom gar nicht über die 120 Ohm fließen kann. Dies berichtigt, gemessen: immer noch 110mA Gesamtstrom, an den 120 Ohm fallen jetzt 14V ab (soll: 6,5V). Die gemeinsame Kathode der ECL11 liegt ja auf Masse. An den Gittern müßte eine negative Spannung stehen, Triode -2,1V, Penthode -6,5V, gemessen: Null Volt. Koppel-c's gewechselt, hat nichts gebracht. Negative Gittervorspannung wird an die Steuergitter über hochohmige Widerstände geführt, die mit Teerbomben abgesiebt sind. Diese Teerbomben gewechselt: Praviiissssiiiimmmoooo!!
Steuergitter haben die vorgeschriebene Spannung, der Gesamtstrom ist auf 50mA runter und die Spannung am Ladeelko 320V. Na, wenn das nichts ist!

Der Ausgangstrafo hatte ja primärseitig keinen Durchgang, deshalb glühte das Schirmgitter. Da hatte ich provisorisch einen Klingeltrafo eingesetzt, der auch erstmal wieder einen Ton aus dem Lautsprecher hervorgebracht hat. Jetzt sah ich den Zeitpunkt für gekommen, den Ausgangstrafo von "paulchen" einzusetzen, den er mir dankenswerterweise geschickt hat, und ....was soll ich sagen: Die Nf geht wwwuuuunnnddeeeerrrbbbaaaaar. Habe mit einem Tonbandgerät an der TA - Buchse getestet. Man könnte beinahe schon zufrieden sein mit dem Klang und sich zurücklehnen....
Eine Leistungsmessung habe ich noch nicht gemacht, das kommt später. Die "guten Röhren" von paulchen habe ich noch zurückgehalten.

Nun wollte ich wissen, ob KW,MW, LW gehen, also die ECH und EBF wieder reingesetzt, aber leider. Wenn man an die Antennenbuchse mit einem Draht antippt, kracht es, weiter nichts. AM/FM Mess-sender hab ich keinen, aber lasst mal, das bekomme ich trotzdem hin. UKW geht, es kommen auch viele Sender, auch laut genug, aber verzerrt. Ich denke der Elko im Diskriminator ist Asche oder der Abgleich am letzten Filter stimmt nicht. Oder die EAA91.

Morgen will ich erstmal die restlichen Teerbomben im AM-HF-Teil austauschen, nochmal Spannungen messen und den Wellenschalter (Kontakte) reinigen. Dann eine andere ECH11 probieren. Und in das UKW-Teil werfe ich auch mal einen Blick....

Nun interessiert mich nur noch: Interessiert Euch überhaupt der Quark, den ich schreibe??? :wink:

Herzliche Grüße
-charlie-

Nachtrag: Wer die Schaltbilder und Abgleichanweisung sucht, hier steht was:
http://www.dampfradioforum.de/viewtopic ... 35&t=13089
Zuletzt geändert von weiser_uhu am Mo Dez 17, 2012 22:49, insgesamt 1-mal geändert.
Benutzeravatar
paulchen
Geographik
Geographik
Beiträge: 7434
Registriert: Do Nov 13, 2008 7:16

Re: Reparatur Musikschrank 5E67

Beitrag von paulchen »

Da ich auch die eine oder andere Minute mit Deinem Projekt verbracht habe, interessiert mich natürlich, wie es ausgeht :wink: .

Mit dem Teilerfolg (Ausgangstrafo) bin ich natürlich sehr zufrieden! Bei den Röhren mache ich mir keine Sorgen. Wie gesagt die waren eigentlich fast neuwertig.
Es bewahrheitet sich hier leider wieder mal. Die alten DDR-Teerkondensatoren sind reif für die Tonne. Es ehrt Dich zwar, daß Du die nur rein messtechnisch wechseln willst, aber ich denke um einen radikalen Rauswurf kommst Du hier nicht herum.
Du kannst ja mal testen, ob der Oszillator überhaupt schwingt. Deinem Bericht nach zu urteilen könnte das fast nicht der Fall sein.

Aber mit UKW ist ja schon mal ein toller Teilerfolg. Wenn UKW und NF arbeitet, sollte der Rest eigentlich gut zu meistern sein.

paulchen
Gery
User gesperrt
User gesperrt
Beiträge: 2881
Registriert: Mo Apr 05, 2010 18:00

Re: Reparatur Musikschrank 5E67

Beitrag von Gery »

komischer Uhu :-D hat geschrieben:Nun interessiert mich nur noch: Interessiert Euch überhaupt der Quark, den ich schreibe???
Aber mal Hallo! Natürlich interessiert das uns. Das lesen auch sehr viele mit, allerdings ist das besser wenn sich nicht zu viele in ein Projekt ein mischen.
Uhu und Paulchen ihr schafft das! Ich glaube an Euch!
Läuft doch schon ganz gut :super:

Gruß Gery
Benutzeravatar
captain.confusion
Kuba Komet
Kuba Komet
Beiträge: 1307
Registriert: So Okt 30, 2011 9:11
Kenntnisstand: Weitergehende Kenntnisse (Hobby)
Wohnort: Südpfalz

Re: Reparatur Musikschrank 5E67

Beitrag von captain.confusion »

Hallo!

Auch wenn das Thema eigentlich schon erledigt ist noch was zu den AÜs.
Die EL84 hat ist für verschiedene Ra spezifiziert. Um die Maximalleistung von 5,7 bzw. 6 Watt zu erhalten, muss ein AÜ mit Ra von 5,2 bzw. 4,5 kOhm verwendet werden.
Solche findet man in Radios jedoch recht selten. Es gibt auch eine (eigentlich zwei) Spezifikationen für Ra = 7 kOhm.
In den Radios wurde zum größten Teil mit 7 kOhm gearbeitet. Dies kostet zwar etwas Leistung, jedoch wirkt es sich positiv auf die Lebensdauer der Röhre aus, da sie nicht so hart an der Leistungsgrenze betrieben wird. Immerhin reicht es bei 7 kOhm immer noch für 4,5 - 5 Watt.
Wenn man nicht sicher weiß, was für einen Ra der EL84 AÜ nun hat gibt es verschiedene Möglichkeiten um das rauszufinden. AÜs mit Ra = 5,2 kOhm haben meist primärseitig 3000-3200 Wicklungen, Ra = 7 kOhm 3300-3500.
Ein weiteres Indiz kann der verwendete Kathodenwiderstand sein. Ra = 5,2 kOhm verwendet 135 Ohm, Ra = 7 kOhm entweder 160 oder 210 Ohm.
Wenn diese Methoden zu keinem Ergebnis führen oder die Daten nicht vorhanden sind, dann kann man den AÜ auch ausmessen: http://www.mcamafia.de/tubes/keksdose/rechnung.htm

Viele Grüße
Frank
Viele Grüße aus der Pfalz!

Nicht nur alte Radios klingen schön, sondern auch alte Flugzeuge klick
Benutzeravatar
weiser_uhu
Kuba Komet
Kuba Komet
Beiträge: 1361
Registriert: Mo Okt 15, 2012 14:38

Re: Reparatur Musikschrank 5E67

Beitrag von weiser_uhu »

Hallo Kumpels, hier wieder Neues von der Front!! :mrgreen:

Hab Gutes zu berichten! Radio geht auf allen Bereichen! Es war der Nockenschalter, dessen Silberkontakte toooottaaaal vereumelt waren (wie üblich). Ich habe allerfeinstes Schmirgelpapier beidseitig gemacht und im angedrückten Zustand durch die Kontakte gezogen. Dann habe ich einen dünnen Film "Wellenschalteröl Sorte D für Silberkontakte" aufgebracht. Zufrieden bin ich nicht. Beim Umschalten kracht es noch tüchtig, aber Empfang ist immer da. Wie reinigt Ihr Kontakte? Danach habe ich die ECH11 und die EBF11 von paulchen eingesetzt, die Röhren gehen deutlich besser als die alten die drin waren. Obwohl auf allen Bereichen Sender kommen, ist der Empfang nicht berauschend. Ich weiß jetzt nicht, was man von 2m Draht an der Antenne vormittags 11 Uhr empfangen kann, aber Kurzwelle müßte doch gehen ? Ist da nicht zu beliebiger Zeit Sender an Sender? An den Abgleich ZF/HF) habe ich mich noch nicht vergriffen.

Nachdem die Sache mit der Anodenspannung (siehe letzter Beitrag) in Ordnung gekommen ist, leuchtete mich das magische Auge auch wieder müde an. Das Auge von paulchen leuchtet fast wie neu. Es gibt nochwas: Das Auge zwinkert im Rhytmus der Musik, das kann doch nur an dem Tiefpass liegen, der dem Steuergitter vorgeschaltet ist. Da war ne Teerbombe 25nF drin, die habe ich gewechselt gegen gleiche Kapazität. Eigentlich original, müßte gehen, reicht aber nicht. Soll ich da eine größere Kapazität einbauen?

Dann nochwas: bei AM ist auf dem Sender ein leises 50Hz- Brummen zu hören, neben dem Sender ist es weg. Soll ich die Ua vom Oszillator nochmal absieben? Hat jemand eine Idee, was das sein könnte? Wenn ichs nicht finde, mache ich überallhin "fette Elkos"! Der 5000pF über dem Netzgleichrichter ist es übrigens nicht.

Und das Skalenseil ist kaputt, muss neu werden. Was nehmt Ihr da? Angelschnur aus dem Zoo-Laden?

Anbei noch paar Bilder. Das Chassis mit den ECH/EBF/ECL11 hat UKW Vorkreis und Oszillatorspulen, und eine FM ZF, was jedoch alles nicht genutzt wird. FM kommt aus dem separatem UKW Teil. Da drin siehts ganz gut aus, bis auf eine Teerbombe und einen Elko. Die muss ich noch wechseln.

Inzwischen Grüße vom
-charlie-
Hallo Frank! ich hab die hochohmigste Wicklung am Ausgangstrafo verwendet. paulchen hatte mal gemessen, es steht irgendwo oben.
Sie haben keine ausreichende Berechtigung, um die Dateianhänge dieses Beitrags anzusehen.
Benutzeravatar
Schlappmacher
Royal Syntektor
Royal Syntektor
Beiträge: 445
Registriert: Fr Sep 14, 2012 13:06
Wohnort: Bavaria

Re: Reparatur Musikschrank 5E67

Beitrag von Schlappmacher »

Hallo,
weiser_uhu hat geschrieben:Hallo Kumpels, hier wieder Neues von der Front!! :mrgreen:

[..]
Es gibt nochwas: Das Auge zwinkert im Rhytmus der Musik, das kann doch nur an dem Tiefpass liegen, der dem Steuergitter vorgeschaltet ist. Da war ne Teerbombe 25nF drin, die habe ich gewechselt gegen gleiche Kapazität. Eigentlich original, müßte gehen, reicht aber nicht. Soll ich da eine größere Kapazität einbauen?
[..]

Inzwischen Grüße vom
-charlie-
Tip: Prüfe doch mal die Anoden und Gitterspannung während des Betriebs bei ordentlicher Lautstärke/Ausgangsleistung. Aus meiner bescheidenen Erfahrung heraus: Mein GRAETZ 822 zeigte ähnliches Verhalten verursacht durch einen unbeabsichtigten Kurzschluss, der den HV-Versorgungsstrom fast 50% zu hoch brachte.
Dadurch brachen die Anoden- und die Gitterspannungen ein, was das magische Auge EM84 im Rhythmus leicht pumpen liess. Hast Du die 320V am Ladeelko oder an den Röhren im Betrieb gemessen...?

Viel Erfolg,

Der Schlappmacher
"Digital is a special case of Analogue", Bob (Robert C.) Dobkin
Benutzeravatar
weiser_uhu
Kuba Komet
Kuba Komet
Beiträge: 1361
Registriert: Mo Okt 15, 2012 14:38

Re: Reparatur Musikschrank 5E67

Beitrag von weiser_uhu »

Hallo,
die 320 V stehen am Ladeelko. Die Betriebsspannung am Schirm der EM11 ändert sich nicht.
Das magische Auge zwinkert auch, wenn die Lautstärke ganz auf Null gedreht ist.
Gruß
-charlie-
Gery
User gesperrt
User gesperrt
Beiträge: 2881
Registriert: Mo Apr 05, 2010 18:00

Re: Reparatur Musikschrank 5E67

Beitrag von Gery »

Hallo Charlie,
sind im Bereich des magischen Auges etwa die hochohmigen Widerstände defekt? Als Skalenseil hat Volker das hier KLICK. Ob Angelschnur auch funktioniert? Warum nicht, habe das aber noch nicht ausprobiert.
Ich weiß jetzt nicht, was man von 2m Draht an der Antenne vormittags 11 Uhr empfangen kann, aber Kurzwelle müßte doch gehen ? Ist da nicht zu beliebiger Zeit Sender an Sender?
Einen Zeitzeichensender gibt es auf 10 MHz / 31 Meter Band aus Brasilien, mit 2 Meter Draht könnte es nur funktionieren wenn man nicht gerade im Keller sitzt. Radio China, Radio Rumänien, Stimme Russlands, und andere starke Sender müssten allerdings auf jeden Fall funktionieren.

Gruß Gery
Benutzeravatar
paulchen
Geographik
Geographik
Beiträge: 7434
Registriert: Do Nov 13, 2008 7:16

Re: Reparatur Musikschrank 5E67

Beitrag von paulchen »

Reden wir jetzt von modulationsbedingtem Schwanken der Auslenkung des MA oder vom wirklichem Zucken (wie eine Aussteurungsanzeige) im Takt der Musik?
Ersteres wäre als normal anzusehen (DCC). Vergleiche das mal mit einem anderen Radio auf AM (logischerweise mit MA)
Bei letzteren Fall sollte in der Tat etwas nicht stimmen. Den 25nF Kondensator hast Du ja schon gewechselt. Zur Not da mal mit den Werten etwas spielen (erhöhen).

paulchen
Benutzeravatar
weiser_uhu
Kuba Komet
Kuba Komet
Beiträge: 1361
Registriert: Mo Okt 15, 2012 14:38

Re: Reparatur Musikschrank 5E67

Beitrag von weiser_uhu »

@ paulchen:
Es sind keine fadingbedingten Felstärkeschwankungen, sondern es "wackelt" mit der NF wie bei einer Aussteuerungsanzeige. Genauer gesagt, es ist ein Gleich und ein Wechselanteil. Ich muß den Kondensator vergrößern. Nur: Dann wäre es noch nie anders gegangen, was ich eigentlich nicht glaube.
Letztendlich isses egal, gehen muß es. Die Hochohmwiderstände am Auge sind ganz und okay (hab gemessen).

Folgende Fragen sind noch offen für mich:
Wie reinigt ihr Silberkontakte am Nocken-Wellenschalter ?
Was könnte das leise 50Hz - Brummen auf den AM-Sendern sein? Es brummt nur, wenn ein Träger empfangen wird, in den senderfreien Lücken brummt nix.
Wie viele AM Sender empfangt ihr tagsüber auf MW (4, 10 oder mehr als 50) wieviel auf KW?
Leider habe ich keinen anderen AM Empfänger zum Vergleichen. Was ist denn so normal für einen 6 Kreis Super mit einem Stück Wurfantenne?

Inzwischen Grüße :hello:
-charlie-
Benutzeravatar
paulchen
Geographik
Geographik
Beiträge: 7434
Registriert: Do Nov 13, 2008 7:16

Re: Reparatur Musikschrank 5E67

Beitrag von paulchen »

Habe mal gegoogelt und fand die beste Erklärung mal wieder im RM.org

http://www.radiomuseum.org/forum/modern ... ndern.html

Ich denke immer noch, daß es normal ist was Du siehst. Möglich daß Du es nicht kennst, da bisher am Röhrenradio (aus Mangel an Vergleich) nicht aufgefallen.
So es denn so wäre, brauchst Du auch nichts ändern, da diese Art der Modulation erst in den letzten Jahren aufgekommen ist.

Für die Reinigung hat sich bei mir entweder Oszillin (T6) bewährt, oder ganz "elegant" Bref (mit grünen Sprühkopf). Danach habe ich dann allerdings immer entweder Oszillin oder Wellenschalteröl "blau" zur Konservierung des nun sauberen Kontaktes benutzt.

Die empfangenen Sender hängen stark von der Empfangslage und der Art der Antenne ab. Tagsüber auf MW mximal 10 Sender (das ist aber schon hoch gegriffen) ab 21.00 etwa geht dann die Post ab.
Ähnlich auf KW, solange es noch nicht Abend ist relativ übersichtlich, aber dann...
Auf LW habe ich hier mit einem normalen Empfänger 1, max. 2 Sender am Tag. Nehme ich ein Vorstufensuper werden es max. 5 Sender. Abends dann etwas mehr, aber nur mit Vorstufensuper.

paulchen
Benutzeravatar
olli0371
Geographik
Geographik
Beiträge: 2528
Registriert: Sa Feb 26, 2011 19:44
Kenntnisstand: Elektrotechnischer Beruf/ Studium
Wohnort: NRW

Re: Reparatur Musikschrank 5E67

Beitrag von olli0371 »

Hallo,

zu dem 50 Hz Brumm bei AM-Empfang.
Da faellt mir folgendes ein:

- Erde nicht angeschlossen
- Netzseitige Entstoerkondensatoren fehlen
- Selengleichrichter durch Silizium ersetzt und
keine Kondensatoren parallel zu dem Dioden

Gruss
Oliver
Nette Grüsse aus dem Ruhrgebiet.

ollisTubes bei Youtube
ollisTubes bei odysee
Benutzeravatar
weiser_uhu
Kuba Komet
Kuba Komet
Beiträge: 1361
Registriert: Mo Okt 15, 2012 14:38

Re: Reparatur Musikschrank 5E67

Beitrag von weiser_uhu »

Hallo,
danke für die vielen Hinweise, denen ich allen nachgehen werde.
Ich muß aber morgen erst mal den Weltuntergang vorübergehen lassen, danach Weihnachten und danach den Übergang ins Neue Jahr. Da gibt es viel anderes zu tun, deshalb werde ich mich hier nicht melden (können).

Allen, die (fast) das Gleiche tun (müssen), wünsche ich alles Gute, herrliche Weihnachten, einen guten Rutsch und angenehmes Aussitzen aller Probleme.
Danach sehen wir uns in aller Frische wieder.
...und ich berichte wieder von der Reparaturfront... :mrgreen:

Grüße
-charlie-
Benutzeravatar
Schlappmacher
Royal Syntektor
Royal Syntektor
Beiträge: 445
Registriert: Fr Sep 14, 2012 13:06
Wohnort: Bavaria

Re: Reparatur Musikschrank 5E67

Beitrag von Schlappmacher »

Hallo,
weiser_uhu hat geschrieben:Hallo,
danke für die vielen Hinweise, denen ich allen nachgehen werde.
Ich muß aber morgen erst mal den Weltuntergang vorübergehen lassen, danach Weihnachten und danach den Übergang ins Neue Jahr. Da gibt es viel anderes zu tun, deshalb werde ich mich hier nicht melden (können).

Allen, die (fast) das Gleiche tun (müssen), wünsche ich alles Gute, herrliche Weihnachten, einen guten Rutsch und angenehmes Aussitzen aller Probleme.
Danach sehen wir uns in aller Frische wieder.
...und ich berichte wieder von der Reparaturfront... :mrgreen:

Grüße
-charlie-
auch alles Gute - ich werd' zu Weihnachten die Griffel vom Lötkolben und der Elektronik lassen.

Zu den Silberkontakten noch der Tip: Alte, gut gereinigte Zahnbrüsten geben hervorragende, steife Reinigungsbürsten ab, um die Kontaktreiniger gezielt und sparsam aufzutragen. Ich verwende die Aufsätze einer elektr. Zahnbürste. Die andere Seite hat eine schöne Kante, mit der man wunderbar dickerere Oxidschichten entfernen kann.
Für das Reinigen kleinerer Kontakte/Flächen einfach mit der Werkstattfeile eine Nase feilen.

Allen Reparateuren Viel Erfolg und macht mal Pause, um mit den Kleinen die Nachbarkinder/Hunde/Katzen um das Haus zu scheuchen :mrgreen:

Frohes Fest,

Der Schlappmacher
"Digital is a special case of Analogue", Bob (Robert C.) Dobkin