rettigsmerb hat geschrieben:Moin zusammen,
hmm - 200 Ohm im Primärkreis (also Netzseite) halte ich für etwas hoch gegriffen. In meiner Reparaturpraxis haben sich 27 bis 39 Ohm / 5-7Watt als passend erwiesen, um die von 220 auf 230Volt gestiegene Netzspannung zu kompensieren. .....
Damit liegt man, auch nach meiner Reparaturpraxis, ganz gut. Da ich ein bekennender Verfechter der Methode bin, und zwar sowohl bei Wechsel- wie auch bei Allströmern, ist es bei mir gängige Praxis, die Sekundärspannungen nach erfolgter Überholung des Geräts zu messen, und dann zumeist einen Vorwiderstand einzupassen (die Netzspannung liegt bei uns recht konstant bei 234 - 236 Volt).
Nicht zu vergessen, die Primärspannung nach dem Widerstand zu messen. Dabei lasse ich es primär bei etwa 222-225 Volt "gut sein".
Ich habe allerdings auch Ausreißer-Geräte, die rund 70 Ohm vertragen.
Was nun den Zusatzwiderstand bei Ersatz von Selen- durch Siliziumgleichrichtern anbelangt, so liegen meine Erfahrungswerte bei rund 150 bis 300 Ohm nach dem Gleichrichter. Das muss man sehr genau austesten, da sich insbesondere durch die Gleichspannungs"zugabe" mitunter Klang-, Schwing- und- Empfangseigenschaften eines Geräts deutlich verändern lassen. Da reagieren manche Geräte sensibler, als andere, so zumindest meine Erfahrungswerte.
k.