Meine Seite "Typische Defekte der Bauteile alter Röhrenradios" unter http://elektronikbasteln.pl7.de/typisch ... adios.html habe ich wieder mal erweitert. Es kommt immer mehr zusammen. Oft repariere ich Radios nach dem Geruch, nach der Hitzeentwicklung, nach den Verfärbungen, den Geräuschen und manchmal auch nach den Rauchwölkchen . Insbesondere dann, wenn kein Schaltbild vorhanden ist, lassen sich so eine Menge Fehler finden.
Viele Grüße
Volker
Leuchtet das Anodenblech im hellen roten Schein,
wird es wohl ein defekter Koppelkondensator sein.
Stinkt das Radio nun zu allem Überdruss nach einem faulen Ei,
ist jetzt sein Selengleichrichter durch Überlast entzwei.
Und es gibt sogar fiese Fehler, Röhren der nach 5 min Schlüsse erzeugt.
Oder Widerstand, der ausserlich intakt ist, hochohmig geworden (das z.B. beim Vitroohm, und bestimmte glasierte Leistungswiderstand in Ablenkendstufe in Tektronix Oszi*)
Grüss
Matt
*wobei der schlagartig hochohmig gewirden und nicht langsam nach oben klettern.
"Die Grenzen meine Sprache bedeuten die Grenzen meiner Welt."
unbekannt
"Nur die Lüge braucht Stütze. Die Wahrheit steht von alleine aufrecht"
Thomas Jefferson
"Wer im Netz seinen Humor verliert, der hat schon verloren."
Als ich noch keine Ahnung vom Ohmschen Gesetz hatte, schloss ich zum Testen einen 4-Ohm-Lautsprecher an die 220 Volt-Steckose an. Es hatte kurz gebrummt und dann geraucht. Der Lautsprecher war also in Ordnung. Allerdings nach dem Testen nicht mehr Seitdem habe ich mehr Respekt vor Strom und Spannung bekommen. Der Lautsprecher hätte 1100 Watt aushalten müssen. Er war aber nur für ein paar Watt ausgelegt.
Viele Grüße
Volker
Leuchtet das Anodenblech im hellen roten Schein,
wird es wohl ein defekter Koppelkondensator sein.
Stinkt das Radio nun zu allem Überdruss nach einem faulen Ei,
ist jetzt sein Selengleichrichter durch Überlast entzwei.
radiobastler hat geschrieben:Diese Aufstellung ist aber umfangreich. Könnte man diese Infos nicht ins Forum einbetten.
Hallo Stephan,
eine Verlinkung der gesamten Seite ist natürlich dankenswerterweise erwünscht, jedoch weder das Herauskopieren einzelner Texte (soweit es über das Zitatrecht hinausgeht) noch das Einbinden bzw. Einbetten meiner Bilder in andere Seiten oder Forenbeiträge. Die alleinigen Urheber- und Nutzungsrechte meiner Bilder und Texte liegen ausschließlich bei mir.
Viele Grüße
Volker
Leuchtet das Anodenblech im hellen roten Schein,
wird es wohl ein defekter Koppelkondensator sein.
Stinkt das Radio nun zu allem Überdruss nach einem faulen Ei,
ist jetzt sein Selengleichrichter durch Überlast entzwei.
rettigsmerb hat geschrieben:Das geht ja noch halbwegs, aber weißt Du, wie "schön" ein Gerät aussieht, wenn der Elko explodiert ist?? Das ist dann die Obersauerei schlechthin
Hatte mein Schwager schon gehabt,bei einer dicken Transistor PA-Endstufe. Der Becher blieb in der Zimmerdecke stecken,komplett mit dem aufgewickelten Wickel . Grund war eine verpolung . Gut das er die Nase in dem moment nicht direkt drüber hatte
Hinweis: EroFOL II sind KEINE Papierkondensatoren, sondern hervorragende Kunststofffolienkondensatoren die auch heute noch als Ersatzteile dienen können. EroID sind hingegen Papierkondensatoren.
cerker hat geschrieben:Hinweis: EroFOL II sind KEINE Papierkondensatoren, sondern hervorragende Kunststofffolienkondensatoren die auch heute noch als Ersatzteile dienen können. EroID sind hingegen Papierkondensatoren.
Ja, aber Prüfung ist angesagt, hatte mal eine EROFOL II der erhöhte Kapazität aufweist.
Isolation ist keine Problem ,a ber der arbeitet in Schwingkreis von Hochspannungsgenerator und wird sehr sehr heiss..
ABER: eine seltene Fehler.
Grüss
Matt
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Folienkondensatoren in Leistungsschwingkreisen sind sowieso immer so eine Sache, der dielektrische Verlust ist meistens eher hoch. Keramik ist hier meist angebrachter.
Spricht eigentlich was gegen die Verwendung von keramischen Scheibenkondensatoren? Die kriegt man spottbillig, Spannungsfestigkeit bis 2KV und brauchen nicht viel Platz. Sehen nur leider Sch..e aus.