Das ist sicherlich HF-Litze, deren Einzeldrähte lackiert sind.
Der Lack muss weg, ohne dass das Kupfer darunter oxidiert. Spiritus löst den Lack nicht auf. Das geht mit Wärme. Aber nicht mit einer Flamme, weil das Kupfer dann sofort oxidiert und sich nicht mehr löten lässt. Am besten geht es mit einem Zinnbad, in das man das Ende der Litze taucht, aber so etwas werden nur die wenigsten hier besitzen. Zweitbeste Möglichkeit ist das Verzinnen vom Ende her mit einem leistungsstarken Lötkolben. Macht man das nicht vom Ende her, sondern "mittendrin", wird viel Wärme abgeleitet, und der Lack weiß nicht, wohin er sich verflüchtigen soll. Dann ist das Verzinnen schwieriger.
Lutz
TeerKondensator per Royerwandler "regenerieren"
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Re: TeerKondensator per Royerwandler "regenerieren"
Hallo Lutz
das war der entscheidende Tipp. Der oxidierte Kupferdraht nimmt kein Zinn mehr an.
Also noch flugs ein Zinnbad gebaut und jetzt klappt's.

Gruss
Oliver
das war der entscheidende Tipp. Der oxidierte Kupferdraht nimmt kein Zinn mehr an.
Also noch flugs ein Zinnbad gebaut und jetzt klappt's.

Gruss
Oliver
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Re: TeerKondensator per Royerwandler "regenerieren"
So,
das Teil läuft und hat schon den ersten Teerie erfolgreich regeneriert.
Isoltationswiderstand bei 100 V 300 k. -> auf >5M erhöht - mehr kann das Röhrenvoltmeter nicht.
Vielen Dank an die Beteiligten
Gruss
Oliver
das Teil läuft und hat schon den ersten Teerie erfolgreich regeneriert.
Isoltationswiderstand bei 100 V 300 k. -> auf >5M erhöht - mehr kann das Röhrenvoltmeter nicht.
Vielen Dank an die Beteiligten

Gruss
Oliver
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Re: TeerKondensator per Royerwandler "regenerieren"
Hab keinen Royerwandler.... aber apropos Mikrowelle (siehe oben Herbert)
Kann man Teeries vielleicht auch in der Mikrowelle regenerieren? Kann man danach in der MW noch darin Essen warmmachen, oder ist die dann nur noch für Teeries gut....
Grüße
-charlie-
Kann man Teeries vielleicht auch in der Mikrowelle regenerieren? Kann man danach in der MW noch darin Essen warmmachen, oder ist die dann nur noch für Teeries gut....


Grüße
-charlie-
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Re: TeerKondensator per Royerwandler "regenerieren"
Also,
Mikrowelle ist ne ganz schlechte Idee - ich hab das mal getestet und vorsichthalber den Kondensator in eine Plastikdose mit Deckel eingepackt - sonst gibts Probleme mit WAF.
Naja - nach dem Starten der Mikrowelle gab es ein nettes Funkengewitter in der Dose mit entsprechenden Gerüchen und Brandspuren in der Dose, so das ich von weiteren Versuchen abgesehen habe - du weißt ja - WAF
Gruß
Oliver
Mikrowelle ist ne ganz schlechte Idee - ich hab das mal getestet und vorsichthalber den Kondensator in eine Plastikdose mit Deckel eingepackt - sonst gibts Probleme mit WAF.

Naja - nach dem Starten der Mikrowelle gab es ein nettes Funkengewitter in der Dose mit entsprechenden Gerüchen und Brandspuren in der Dose, so das ich von weiteren Versuchen abgesehen habe - du weißt ja - WAF

Gruß
Oliver
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Re: TeerKondensator per Royerwandler "regenerieren"
Ich habs bei lackisolierter HF-Litze immer so gemacht:olli0371 hat geschrieben:Ich habe das Ende mit meinem Gaslöter heiß gemacht und mit Spiritus gereinigt. Lötfett hat auch nix gebracht.
Hat einer ne Idee![]()
Gruss
Oliver
Kronkorkenverschluß (ohne Plastik innen, nur Metall) mit Spiritus füllen.
Anzünden. Litze in die Flamme halten, bis aufglüht, dann sofort in den flüssigen Spiritus tauchen (zischt).
Litze drinlassen und Flamme sofort ausblasen.
Litze verzinnt anschließend mühelos.
Die Sache geht mit und ohne Feuerwehr !

Grüße
-charlie-
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Re: TeerKondensator per Royerwandler "regenerieren"
Hallo olli
Ich hatte mit Weller keine Problem, muesste aber ihm mit Loetzinn an hitzefeste Unterlage gedruckt, schwupss nihmt HF-Litze Zinn an.
Gruess
Matt
Ich hatte mit Weller keine Problem, muesste aber ihm mit Loetzinn an hitzefeste Unterlage gedruckt, schwupss nihmt HF-Litze Zinn an.
Gruess
Matt
すみません