Eignenbau Röhrenfernseher

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Michel F.
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Re: Eignenbau Röhrenfernseher

Beitrag von Michel F. »

Vielen dank für die Infos und Unterlagen. Hab Gestern schonmal die ZF-Stufe+Demodulator zusammengeschustert:
http://www.file-upload.net/download-838 ... e.png.html
Es würde mich freuen, wenn ein Spezialist mal kurz drüberschauen könnte (Ich erwarte nicht, dass jemand die Schaltung bis zum kleinsten Widerstand unter die Lupe nimmt. Ich bin nur immer noch nicht wirklich sicher, ob ich das ganze wirklich verstanden hab. Außerdem ist es mein erster Super).
Der Entwurf ist stark an das UKW Projekt aus der Röhrenbude angelehnt. Dann ist noch das ein oder andere aus meinem TV übernommen. Statt Germaniumdioden hab ich zwei EAA91 verwendet. Das sollte genauso gehen.
Demnächst mach ich mich dann an den Tuner (Mit der "Wunderröhre" :D)

Grüße
Michel F.
rettigsmerb
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Re: Eignenbau Röhrenfernseher

Beitrag von rettigsmerb »

... hmmm - komm ich ned dran, kann's ned herunterladen :(
Michel F.
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Re: Eignenbau Röhrenfernseher

Beitrag von Michel F. »

Hallo,
habs nochmal hier hochgeladen (hat vorhin am PC nicht geklappt)

Grüß
Michel F.
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Michel F.
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Re: Eignenbau Röhrenfernseher

Beitrag von Michel F. »

Hallo,
hab gerade am Zeilenoszillator rumgespielt:
Ich konnte auf dem Scope einen Balken erzeugen. Dann hab ich das Videosignal an den Z-Mod Eingang gelegt und siehe da: Etwas, dass wie ein Bild aussieht. Nach einiger Einstellarbeit, hat der
Vertikaloszillator das "Bild" einigermaßen Stabil gehalten (Sync. Stufe ist noch nicht angeschlossen). Dann kam der Horizontaloszillator. Beim Durchstimmen kam dann hin und wieder kurz ein sichtbares (sauberes!) Bild. Das Netzteil ist mit einem 24V Trafo und einem Spannungsvervierfacher improvisiert. Das Bringt ca. 100V, allerdings mit über 10V Rippeln. Weitere (spannungsfeste) Elkos, bzw. andere Siebmaßnahmen hab ich grad nicht da.

Der nächste Schritt wird auf jeden Fall das endgültige Netzteil sein. Als Netztrafo bin ich auf den hier gestoßen:
http://www.reichelt.de/Trenntrafos/TREN ... NN+150-235

Der sollte sowohl von der Leistung (etwas übertriebn, ich weiß aber noch nicht, was noch kommt :D), als auch von den verschiedenen Ausgangsspannungen her langen.

Die Heizung erfolgt dann erstmal aus meinem Labornetzteil. Das schafft bei 6,3V einen Strom von 6A (Sollte langen, zumal Anfangs eh nie alle Baugruppen gleichzeitig arbeiten)

Ich lese immer noch in den Unterlagen von saarfranzose.
Ist die Falle für Nachbarkanäle heute unbedingt noch nötig, oder kann ich die auch weglassen?
Sobald ich das dann alles durch hab, kommt der Entwurf des Tuners an die Reihe.

Grüße
Michel F.
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Re: Eignenbau Röhrenfernseher

Beitrag von olli0371 »

Coole Sache.

Wie sieht denn der Aufbau jetzt aus ( Foto) ?

Gruss
Oliver
Nette Grüsse aus dem Ruhrgebiet.

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rettigsmerb
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Re: Eignenbau Röhrenfernseher

Beitrag von rettigsmerb »

olli0371 hat geschrieben:Coole Sache.

Wie sieht denn der Aufbau jetzt aus ( Foto) ?

Gruss
Oliver
...das würde mich auch heiß interessieren :D
Michel F.
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Re: Eignenbau Röhrenfernseher

Beitrag von Michel F. »

Jetzt gibts Bilder :D

Als erstes das "Eisbecher-Netzteil":
20131214_113934 (Kopie).jpg
Der Videoverstärker zur G1 Ansteuerung der Bildröhre:
20131214_114021 (Kopie).jpg
Der Vertikaloszillator:
20131214_114128 (Kopie).jpg
Der Horizontaloszillator:
20131214_114212 (Kopie).jpg
Die Ablenkverstärker (Noch ungetestet):
20131214_114256 (Kopie).jpg
Grüße
Michel F.
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Re: Eignenbau Röhrenfernseher

Beitrag von Martin »

du hast ja ein Tempo drauf :bier:

einfach nur klasse.

lG Martin
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Re: Eignenbau Röhrenfernseher

Beitrag von frikkler »

Martin hat geschrieben:du hast ja ein Tempo drauf :bier:

einfach nur klasse.

lG Martin
Seh ich genau so :super:
Klasse Arbeit :super:
Gruß,
Lukas
Michel F.
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Re: Eignenbau Röhrenfernseher

Beitrag von Michel F. »

Vielen Dank :D

Der nächste Schritt ist das endgültige Netzteil. Richtig weitergehen wird es allerdings erst nächstes Jahr.

Grüße
Michel F.
Michel F.
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Re: Eignenbau Röhrenfernseher

Beitrag von Michel F. »

Hallo,
hab gestern mal wieder was verbrochen :D
Genauer gesagt hab ich mal experimentell einen Detektorempfänger mit Röhrenentdämpfung aufgebaut.
Eine Germaniumdiode demoduliert das Signal des Eingangsschwingkreises (7 Windungen Silberdraht + 47pF Kerko). Eine 6J2 oder 6J1 (Ist aus der Bastelkiste --> Beschriftung nicht mehr lesbar) verstärkt das Signal und koppelt es über die Kathode an die letzte Windung.
Über einen kleinen Kondensator wird das Signal vom Modulator auf Kanal 2 eingespeißt.
Bild
Ein gestriger Test hat tatsächlich zum Bildsignal geführt. Ich hab dann Spaßhalber statt dem Bild- ein Tonsignal eingespeist und meinen recht empfindlichen (Röhren-)Verstärker angeschlossen. Das Ergebnis kann sich wirklich sehen bzw. hören lassen. Kein Rauschen, kein Brummen. Das einzige war das vom D-LAN verursachte Knattern und Knistern, dass sich aber mit der entsprechenden Abschirmung hinkriegen lassen sollte.
Gibt es etwas, was gegen das weitere Verfolgen dieser Empfangslösung spricht?
Für mich ist an der Sache hauptsächlich der sehr viel geringere Kostenaufwand interessant. Nicht nur der Empfangsteil wäre billiger, auch das Netzteil kann viel schwächer (Günstiger) aufgebaut werden.
Ich war auch von der Frequenzstabilität Beeindruckt (Meine Hand hat keine merkliche Änderung verursacht)

Grüße
Michel F.
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Re: Eignenbau Röhrenfernseher

Beitrag von olli0371 »

Hi
Ich kann gerade nicht folgen - Das ist jetzt dein Tuner?
Wofür ist der Detektor? :?:

Ansonsten find ich dein Projekt super Spannend - weiter machen.

Gruß
Oliver
Nette Grüsse aus dem Ruhrgebiet.

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Michel F.
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Re: Eignenbau Röhrenfernseher

Beitrag von Michel F. »

Hallo,
Bild
Das hab ich gemeint.
Am Ausgang erscheint ziemlich genau das, am Modulator eingespeiste, Videosignal. Es wären dann zwei, um 5,5MHz versetzte, Empfänger nötig, um Bild und Ton zu Empfangen.

Grüße
Michel F.
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Re: Eignenbau Röhrenfernseher

Beitrag von Martin »

hallo Michael,

fliegendes Steuergitter, 1M gegen Masse setzen.

lg Martin
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Re: Eignenbau Röhrenfernseher

Beitrag von rettigsmerb »

Moin Michael,

im Augenblick grübele ich ein wenig über Deiner Schaltung...

eigentlich ist das von der Grundschaltung her ein ECO-Oszillator (oder auch abgewandelter Hartley-O.), der nur deshalb nicht schwingt, weil entweder der Gitterableitwiderstand fehlt (Martin sagt es) oder das Rückkopplungsverhältnis aufgrund der Spulenanzapfung immer noch <1 ist. Kritisch erscheint mir die Schaltung jedenfalls allemal und ich überlege noch, warum Du sie so konzipiert hast. Könntest Du hier bitte ein wenig Aufklärung bringen?