generell gibt es in einem Röhrenradio nicht sehr viele Elkos.
Außer dem Lade- und Siebelko - die bereits besprochen wurden - gibt es noch....
a) ....in manchen Schaltungen einen weiteren Siebelko. Dieser wäre dann ebenfalls in Bechergröße und tritt meist zusammen mit den anderen beiden als Mehrfach-Elko auf. In diesem Fall wird dann die Schirmgitterspannung nochmals extra geglättet.
b) ...einen Ratio-Elko, wenn das Radio UKW hat und wenn die Schaltung schon etwas fortschrittlicher ist. Also kein Flankendemodulator von 1950, oder so. Der hat dann meist so um die 5µF und nur wenige (ca. 12-30) Volt.
c) ...einen Kathodenelko an der Endröhre. Dieser fällt unterschiedlich groß aus. Manchmal bis zu 100µF. Aber auch hier nur wenige Volt.
Der Ratio-Elko ist eher selten kaputt. Wenn hier was nicht stimmt, dann leidet die UKW-Tonqualität.
Der Kathodenelko ist da schon etwas häufiger betroffen. Hat man keinen mit dem exakten Wert zur Hand, dann tut's auch ein größerer. Ein kleinerer kann zu Verlust in den Bässen führen.
Eigentlich nicht. Begriffe wie ESR, Rippelstrom und 105°C Type sind hier nicht relevant. Wir haben es mit Röhrenradios zu tun, und nicht mit Schaltnetzteilen.Muss ich sonst noch auf was achten......

Gruß
Rocco11