Meine fehlende Sachkenntnis habe ich hier:
Ralf aus Schweden
schon dargestellt und ich bitte um Nachsicht.
Das Kungs Radio 553V von 1951 fand sich hier im Häuschen, als ich es vor 15 Jahren erwarb. Der Vorbesitzer hatte zwei Röhrenradios; eines hat er mitgenommen und das defekte hier gelassen. In den vergangenen Jahren stand es mal hier mal da herum, war aber trotz intensiver Umbauarbeiten am Haus keiner besonderen Belastung, abgesehen von thermischen Schwankungen, ausgesetzt.
Das Gehäuse sieht genau aus wie eine Brotkiste, schlichtes Holz mit Lamellen und ohne jedwede Beschriftung. Da die Skalenscheibe alle ihre Zeichen verloren hatte interessiert mich das Äußere nicht.
Sollte jedoch eine Reparatur gelingen, könnte ich mir einen Gehäuse-Neubau durchaus vorstellen.
Hier nun zu allererst der Original-Schaltplan, veröffentlicht mit freundlicher Genehmigung und in Datenreduzierter Größe: Den Versuch, mich in der fliegenden Verdrahtung des grundgereinigten Gerätes auf Basis des Originalschaltplans (in A3) als Elektronik-Laie zurecht zu finden gab ich alsbald auf. Zwar kann ich mich (Erfahrungen in der Fahrzeugelektrik) gut in Plänen orientieren, die Detailqualität und die (für mich ungewohnte) Darstellung von Kreuzungen und Verbindungen ließen mich den Plan neu zeichnen. Dabei lernt man auch ein wenig.
Hier eine reduzierte Version: Beide Pläne sind in Originalgröße hier:
Kungs Radio 553V
.. zu betrachten und ohne Anmeldungen zum Download freigegeben.
In diesen Ordner werde ich auch alle relevanten Bilder und Datensammlungen (Bauteile e.t.c.) in entsprechender Qualität ablegen.
Ebenfalls wird der bearbeitete Plan dort als ".xcf" (~8Mb) hinterlegt und jeweils durch ein Upgrade ersetzt. So lassen sich transparente Layer ein- und ausblenden.
Nun zum zweiten Schritt; Photos machen und einstellen.
Später mache ich eine schriftliche Bauteile-Liste mit den gesicherten Werten.
Hier nun zunächst drei Übersichten. Bessere und mehr Bilder finden sich unter Kungs Radio 553V zum Download.
Hier eine Liste der Kondensatoren:
Code: Alles auswählen
C1= 5000 pF / 2750 V= / 2000V ~ gefunden Teer
C2= 490 pF gefunden
C3= 10 pF
C4= 68 pF
C5= 8,2 pF
C6= 10 pF
C7= 39 pF
C8= 8,2 pF
C9= 30 pF
C10=39 pF
C11=8,2 pF
C12=30 pF
C13=100 pF gefunden
C14=2 pF
C15=20000 pF gefunden Teer
C16=2700 pF
C17=148 pF
C18=20000 pF gefunden Teer
C19=100 pF gefunden ähnlich Tropydur?
C20=100 pF gefunden ähnlich Tropydur?
C21=2563 pF
C22=528 pF
C23=241 pF
C24=56 pF
C25=30 pF
C26=30 pF
C27=12 pF
C28=30 pF
C29=68 pF
C30=30 pF
C31=490 pF
C32=50000 pF gefunden Teer
C33=0,1 MF gefunden Teer
C34=50000 pF
C35=47 pF
C36=148 pF
C37=148 pF
C38=100 pF gefunden ähnlich Tropydur?
C39=100 pF Teer
C40=20000 pF gefunden Teer
C41=20000 pF gefunden Teer
C42=300 pF gefunden Teer
C43=1500 pF gefunden Teer
C44=30 µF gefunden Elko
Statt der Elko's C45=30 µF + C46=50 µF ist ein Dubilier Drilitic/NK-1/BR 09036 mit
32 - 32 µF / 500V= verbaut.
R15 hat lose Endkappen, ein anderer scheint mal einen Schlag Farbe zur Sicherung einer Endkappe erhalten zu haben.
Ist es OK, wenn ich alle Wiederstände gleichen Typs grundsätzlich tausche?
(Die Anschlüsse der 6AT6 sind nicht wie im Plan belegt; die Pins dI und dII sind sinngemäß vertauscht. Ist das ein Fehler im Plan?
Edit 6.2.2015: Ich hab's wohl kapiert... ist egal....)
Und nun zum Kondensatortausch.
Hier KLICK habe ich eine Ansicht von unten (3MB) abgelegt, bei der alle Kondensatoren, die ich identifizieren konnte, eingezeichnet sind.
C1, C15, C18, C32, C33, C40,C41,C42 und C43 soll ich sicher in jedem Falle tauschen; und wogegen?
Die Verbleibenden; von welchen soll ich die Finger lassen?
Die zwei Elektrolytkondensatoren kann ich gegen drei, wie im Plan angegeben tauschen, oder?
Ich verbleibe in gespannter Erwartungshaltung,
Ralf
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Edit 4.2.15: Erste Fehler im Plan korrigiert
Edit 4.2.15: mehr Fehler im Plan korrigiert

Edit 4.2.15: Kondensatorliste und Fragen angefügt
Edit 6.2.15: Die alte US-Bezeichnung MFD entspricht µF, oder?