Widerstand zur Reduzierung der Netzspannung - wo einlöten?
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- Siemens D-Zug
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Widerstand zur Reduzierung der Netzspannung - wo einlöten?
Moin!
Bei meinem Loewe Opta Bella 700W ist der Natzwahlschalter max. auf 220 V einstellbar. Um das Gerät nicht über Gebühr zu belasten möchte ich einen 33 Ohm Leistungswiderstand am Netzeingang einlöten, um so die Spannung auf nahe 220V zu drücken (aus dem Netz bei uns kommen meistens 236 V).
Sehr Euch mal bitte das Bild an. An den beiden rot umrandeten Kontakten kommen die beiden Adern des Netzkabels an. Ist es egal an welchem Kontakt ich den R einlöte? Oder muss ich auf etwas achten?
Danke Euch!
Bei meinem Loewe Opta Bella 700W ist der Natzwahlschalter max. auf 220 V einstellbar. Um das Gerät nicht über Gebühr zu belasten möchte ich einen 33 Ohm Leistungswiderstand am Netzeingang einlöten, um so die Spannung auf nahe 220V zu drücken (aus dem Netz bei uns kommen meistens 236 V).
Sehr Euch mal bitte das Bild an. An den beiden rot umrandeten Kontakten kommen die beiden Adern des Netzkabels an. Ist es egal an welchem Kontakt ich den R einlöte? Oder muss ich auf etwas achten?
Danke Euch!
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Viele Grüße
Markus
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Re: Widerstand zur Reduzierung der Netzspannung - wo einlöte
Servus,
Ist egal, wenn du den Stecker in der Steckdose umdrehst hat du eh alles umgepolt.
Ist egal, wenn du den Stecker in der Steckdose umdrehst hat du eh alles umgepolt.
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Re: Widerstand zur Reduzierung der Netzspannung - wo einlöte
Es spielt im Grunde keine Rolle, an welcher Stelle der Primärstromkreis aufgetrennt wird, um den Vorwiderstand einzufügen. Wichtig wäre nur, dass
> er elektrisch und mechanisch sicher befestigt ist (ggf. separate Lötleiste einbauen)
> unter keinen Umständen andere Teile berührt
> seine Abwärme sich nicht stauen kann
> der Abstand der elektrischen Anschlüsse gegenüber dem Chassis möglichst groß ist
> die Anschlüsse von außen berührungssicher sind
> er elektrisch und mechanisch sicher befestigt ist (ggf. separate Lötleiste einbauen)
> unter keinen Umständen andere Teile berührt
> seine Abwärme sich nicht stauen kann
> der Abstand der elektrischen Anschlüsse gegenüber dem Chassis möglichst groß ist
> die Anschlüsse von außen berührungssicher sind
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Re: Widerstand zur Reduzierung der Netzspannung - wo einlöte
Dort würde ich nichts einlöten!
Mache bitte einen Versuch und ermittle erst einmal die Werte des Widerstandes ( elektrisch, mechanisch)
und schau mal nach wo man ihn am besten einbauen kann.
Trafo, Spannungsumschalter etc. pp.
Mache bitte einen Versuch und ermittle erst einmal die Werte des Widerstandes ( elektrisch, mechanisch)
und schau mal nach wo man ihn am besten einbauen kann.
Trafo, Spannungsumschalter etc. pp.
LG Klaus-Günther
Vielen Dank für die freundlichen und hilfreichen Tips
keiner der blind alle Kondensatoren tauscht
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Re: Widerstand zur Reduzierung der Netzspannung - wo einlöte
Täusch ich mich da oder hast du die beiden Entstörkondensatoren dort durch "normale" ersetzt?
Da gehören - wenn überhaupt nötig - Y2-Typen rein die im Fehlerfall keine Netzpotential am Chassis anliegen lassen.
Ansonsten kann man diese heutzutage auch komplett weg lassen, da das Hausnetz durch Schaltnetzteile etc. sowieso HF-verseucht ist.
Da gehören - wenn überhaupt nötig - Y2-Typen rein die im Fehlerfall keine Netzpotential am Chassis anliegen lassen.
Ansonsten kann man diese heutzutage auch komplett weg lassen, da das Hausnetz durch Schaltnetzteile etc. sowieso HF-verseucht ist.
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Re: Widerstand zur Reduzierung der Netzspannung - wo einlöte
Hi,
da hat der Phalos aber gut aufgepasst.
Unbedingt raus mit den Dingern.
Die unbedingt zu beachtenden Punkte hat Herbert schon genannt. Da dieser Widerstand Netzpotenzial führt kann bei Versagen der Lötstellen oder bei mangelhafter Befestigung des Widerstandes das Chassis unter Spannung gesetzt werden. Deshalb sind die oben genannten Punkte unbedingt einzuhalten.
Die Lötstellen müssen mit besonderer Sorgfalt erstellt werden. Am Besten eine Öse am Widerstand biegen und den Anschlussdraht durch diese Öse und das Ganze schön verdrillen. Dann das Ganze erst anlöten und mit Schrumpfschlauch isolieren.
Bedenke auch, dass dieser Widerstand warm wird und somit sollte sicher gestellt sein, dass die Wärme abgeführt werden kann und die Wärme sollte auch nicht zu Schäden an der Isolierung führen können. Auch die Befestigung sollte mechanisch sauber ausgeführt werden. Keine Kabelbinder oder ähnlich.
Gruß
Oliver
da hat der Phalos aber gut aufgepasst.

Unbedingt raus mit den Dingern.
Die unbedingt zu beachtenden Punkte hat Herbert schon genannt. Da dieser Widerstand Netzpotenzial führt kann bei Versagen der Lötstellen oder bei mangelhafter Befestigung des Widerstandes das Chassis unter Spannung gesetzt werden. Deshalb sind die oben genannten Punkte unbedingt einzuhalten.
Die Lötstellen müssen mit besonderer Sorgfalt erstellt werden. Am Besten eine Öse am Widerstand biegen und den Anschlussdraht durch diese Öse und das Ganze schön verdrillen. Dann das Ganze erst anlöten und mit Schrumpfschlauch isolieren.
Bedenke auch, dass dieser Widerstand warm wird und somit sollte sicher gestellt sein, dass die Wärme abgeführt werden kann und die Wärme sollte auch nicht zu Schäden an der Isolierung führen können. Auch die Befestigung sollte mechanisch sauber ausgeführt werden. Keine Kabelbinder oder ähnlich.
Gruß
Oliver
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Re: Widerstand zur Reduzierung der Netzspannung - wo einlöte
Hallo,
warum unbedingt an den Schalter? Ich würde den Widerstand irgendwo am Sicherungshalter oder Spannungswähler platzieren, notfalls eine Lötleiste am Trafo montieren, der Widerstand braucht richtig "Luft".
Alfred
warum unbedingt an den Schalter? Ich würde den Widerstand irgendwo am Sicherungshalter oder Spannungswähler platzieren, notfalls eine Lötleiste am Trafo montieren, der Widerstand braucht richtig "Luft".
Alfred
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Re: Widerstand zur Reduzierung der Netzspannung - wo einlöte
Sagt mal - werden meine Postings eigentlich nicht gelesen oder sind die für einige Herrschaften unsichtbar????????? 

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Re: Widerstand zur Reduzierung der Netzspannung - wo einlöte
Servus,
Was für ein Aufwand, er nimmt einen Zementbunker 10-20W, befestigt den auf dem Chassis mit einer Blechschelle, lötet die Kabel an, überzieht die mit Schrumpfschlauch und führt die zum Netz und zum Einschalter und gut ist.
Was für ein Aufwand, er nimmt einen Zementbunker 10-20W, befestigt den auf dem Chassis mit einer Blechschelle, lötet die Kabel an, überzieht die mit Schrumpfschlauch und führt die zum Netz und zum Einschalter und gut ist.
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Re: Widerstand zur Reduzierung der Netzspannung - wo einlöte
Bei so einem "Tipp" bekomme ich langsam die Krise....
Was habe ich oben geschrieben? Kann man ja alles ignorieren, oder?
> Abstand zum Chassis groß halten - warum nur???
> Räumliche Trennung des Primär- und Sekundärstromkreises einhalten - warum nur???
> Zementbunker 10 - 20 Watt. Mal nachgerechnet? 39Ohm/5-7Watt reichen vollkommen aus!
Wieso tippe ich mir hier eigentlich die Finger fast wund...
Soviel Dilettantsimus ist mir selten begegnet

Was habe ich oben geschrieben? Kann man ja alles ignorieren, oder?
> Abstand zum Chassis groß halten - warum nur???
> Räumliche Trennung des Primär- und Sekundärstromkreises einhalten - warum nur???
> Zementbunker 10 - 20 Watt. Mal nachgerechnet? 39Ohm/5-7Watt reichen vollkommen aus!
Wieso tippe ich mir hier eigentlich die Finger fast wund...
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Re: Widerstand zur Reduzierung der Netzspannung - wo einlöte
Hallo zusammen,
in der Hoffnung, dass Herbert nicht die Krise kriegt, hier noch ein Tipp von mir.
Ich verwende seit einiger Zeit die Hochlastwiderstände im verrippten Alugehäuse (bekannt von der Firma Dahle).
Die sind zwar von der Belastbarkeit hoffnungslos überdimensioniert, haben aber den Vorteil, dass sie sich gut und vor allem zuverlässig befestigen lassen.
Geeignete Anschraubpunkte habe ich bisher noch immer gefunden.
Diese Widerstände haben auch an den Anschlussenden Ösen, um die man die Anschlussdrähte oder Litzen schön verdrillen kann (mechanische Sicherung).
Im übrigen kann ich Herbert nur beipflichten: Alles im Interesse der eigenen Sicherheit schön isolieren!
Es ist daran zu denken, dass ein Radio üblicherweise keinen Schutzleiteranschluss hat, welcher im Fehlerfalle die Sicherung oder den FI zum Auslösen bringen würde!!!
Grüße
Martin
in der Hoffnung, dass Herbert nicht die Krise kriegt, hier noch ein Tipp von mir.
Ich verwende seit einiger Zeit die Hochlastwiderstände im verrippten Alugehäuse (bekannt von der Firma Dahle).
Die sind zwar von der Belastbarkeit hoffnungslos überdimensioniert, haben aber den Vorteil, dass sie sich gut und vor allem zuverlässig befestigen lassen.
Geeignete Anschraubpunkte habe ich bisher noch immer gefunden.
Diese Widerstände haben auch an den Anschlussenden Ösen, um die man die Anschlussdrähte oder Litzen schön verdrillen kann (mechanische Sicherung).
Im übrigen kann ich Herbert nur beipflichten: Alles im Interesse der eigenen Sicherheit schön isolieren!
Es ist daran zu denken, dass ein Radio üblicherweise keinen Schutzleiteranschluss hat, welcher im Fehlerfalle die Sicherung oder den FI zum Auslösen bringen würde!!!
Grüße
Martin
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Re: Widerstand zur Reduzierung der Netzspannung - wo einlöte
Hallo Martin,
soweit ein guter Tipp, keine Frage. Um eine Trennung des Primär- und Sekundärkreises auch im Fehlerfall zu gewährleisten, plädiere ich jedoch weiterhin auf die Montage des Vorwiderstandes auf einem vom Chassis isolierten Träger.
soweit ein guter Tipp, keine Frage. Um eine Trennung des Primär- und Sekundärkreises auch im Fehlerfall zu gewährleisten, plädiere ich jedoch weiterhin auf die Montage des Vorwiderstandes auf einem vom Chassis isolierten Träger.
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Re: Widerstand zur Reduzierung der Netzspannung - wo einlöte
Hi Phalos,Phalos Southpaw hat geschrieben:Täusch ich mich da oder hast du die beiden Entstörkondensatoren dort durch "normale" ersetzt?
Da gehören - wenn überhaupt nötig - Y2-Typen rein die im Fehlerfall keine Netzpotential am Chassis anliegen lassen.
Ansonsten kann man diese heutzutage auch komplett weg lassen, da das Hausnetz durch Schaltnetzteile etc. sowieso HF-verseucht ist.
welche der Kondis sollten denn Y2 sein?
Und: Wo bekomme ich die her? Im antikradio-shop gibt's die nicht - oder?
Viele Grüße
Markus
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Re: Widerstand zur Reduzierung der Netzspannung - wo einlöte
Nein, aber z.B. in der Bucht gibt es die.
http://www.ebay.de/itm/10-x-Keramik-Kon ... XQVT9Ssbx5
http://www.ebay.de/itm/10-x-Keramik-Kon ... XQVT9Ssbx5
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Re: Widerstand zur Reduzierung der Netzspannung - wo einlöte
Danke!Phalos Southpaw hat geschrieben:Nein, aber z.B. in der Bucht gibt es die.
http://www.ebay.de/itm/10-x-Keramik-Kon ... XQVT9Ssbx5
Und welchen muss ich nun tauschen? Nur den 4700 pF auf dem Bild?
Viele Grüße
Markus
Markus