Servus,
Ein Freund von mir baut diese kleine UKW Spielerei. Dieser Konverter mit NA602 sorgt dafür das alte UKW Tuner, die nur bis 100Mhzgehen, dann auch bis 108 Mhz empfangen können, der Konverter wird einfach in die Antennenleitung geschaltet und benötigt 5-6V Spannung. Wird er eingeschaltet verschiebt er z.B. eine Frequenz von 108Mhz auf 98Mhz, also immer 10 Mhz tiefer. Ein Bypasschalter auf der Platine sorgt bei Bedarf nur für den Empfang des Originalabstimmbandes.
Das Platinchen hat die Abmessungen ca 3x4cm und baut 1,5cm hoch.
Prima Idee, wie ich finde !
Der typische Umsetzer mit NE602 oder auch 612, der auch sehr gerne für KW- u nd auch VLF-Projekte, z.B. für Direct-Conversion-Receiver eingesetzt werden kann.
Die Spulen könnte man auch noch einfacher haben, in Form von Luftspulen. Hat noch nebenbei den Vorteil, daß die Schwingkreisgüte besser wird.
Die Ankopplungswicklungen werden einfach in die Wicklung der Hauptspulen gelegt. Abstimmung geht dann ganz gut über das Auseinanderziehen oder Zusammenschieben der Hauptwicklungen.
Wichtig bei Luftspulen auf kleinem Raum ist, daß sie ca. 90° versetzt eingelötet werden, damit sie sich nicht gegenseitig beeinflussen.
Danke für die Info.
Noch eine kleine Anmerkung zur Schaltung:
Am Eingangskreis (Antenneneingang) sollte zur besseren Selektion, bes. in Gebieten mit höherer Senderdichte, so wie es Volkers erstes Foto zeigt, auch eine Luftspule mit separater Antennenkoppelwicklung eingesetzt werden. Die Eingangs- und Ausgangsspulen sollen die gleichen Wickeldaten haben. Die sind eh breitbandig ausgeführt.
Denke, die Schaltung werde ich auch mal versuchen nachzubauen, wenn ich die Teile zusammen bekomme.
Frage: wirkt sich die Schaltung spurbar auf die Empfindlichkeit des Empfängers aus?
Frage: wirkt sich die Schaltung spurbar auf die Empfindlichkeit des Empfängers aus?
Nein, würd ich nicht sagen.
Für alle, die Nachbauen wollen: Der NE602 kann sowohl mit dem NE612 als auch mit den SA602/SA612 ausgetauscht werden.
Der Baustein sollte aber trotzdem noch in ausreichenden Mengen zu beschaffen sein.
... ich würde da gar nicht an Ringkerne denken, sondern wie von Obi vorgeschlagen Luftspulen verwenden. Die haben auf jeden Fall eine deutlich bessere Güte und lassen sich vor allem schnell herstellen so wie im Gegensatz zu den Ringkernen auch auf Optimum abstimmen ...
baba
Micha
... Biker essen keinen Honig; die kauen Bienen! (... und der immer wieder mal auf Menschen trifft, welche konstruktive Kritik mit Machtgehabe abschmettern ...)
Es gehen freitragende Spulen: 8 Windungen 0,8-1,0mm Lackdraht für diie Hauptspulen um einen Bleistift o.ä. wickeln und 3 Wdg. für die Koppelspulen. Die Koppelspule dann mittig in die Hauptspule einlegen.
Oder selbigen Draht auf Amidon-Ferritringkerne wickeln. Diese gibts in verschiedenen Größen und Frequenzbereichen bei Reichelt zu kaufen. Wichtig: sie müssen den Frequenzbereich um 100MHz abdecken können. Du kannst schwarze nehmen (bis 100MHz) oder auch die grünen (bis 200MHz).
Der Drahtdurchmesser bestimmt die Ausmaße des Ringkerns. Für kleinere Kerne auch dünneren Draht verwenden. Die Spulengüte steigt mit der Drahtdicke (=mehr Oberfläche --> Skineffekt)
Mit einem T68-10 oder einem T68-12 bist du jedenfalls auf der richtigen Seite (siehe auch die bereits gezeigten Fotos).