Becherelko

Fragen, Berichte und Tipps zu Reparatur und Technik.

Für Einsteiger: Erste Inbetriebnahme eines Röhrenradios
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raphael
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Becherelko

Beitrag von raphael »

Hallo liebe Forengemeinde,

ich habe einen Becherelko (50+50) gewechselt, weil oben aus dem Loch in der Mitte was flüssiges raus kam während des Betriebs und leicht handwarm wurde.
Der Becher ist nicht aufgebläht oder sonst was.Sofern es kein Messfehler ist stimmen die Werte aber noch.. Ist er ein Fall für die Tonne weil er bei dem nächsten Betrieb platzt oder ist er noch für Notfälle zu gebrauchen?

Vielen Dank schon jetzt.

Raphael
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Phalos Southpaw
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Re: Becherelko

Beitrag von Phalos Southpaw »

Hau wech
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eabc
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Re: Becherelko

Beitrag von eabc »

Nicht die Kapazität allein ist das Kriterium, sondern auch der Leckstrom der bei 50-100µF Elkos bei ca. 0,5 - 3 mA bei voller max. Betriebsspannung nicht unter.- aber auch nicht Überschreiten sollte
Eine Temperaturzunahme des Elkos zeugt vom zu hohem Leckstrom, dieser C ist dann reif für die Tonne
M.f.G.
harry

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raphael
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Re: Becherelko

Beitrag von raphael »

Vielen Dank euch beiden :bier: , das dachte ich mir schon.

Die Mutter hebe ich auf, man weis ja nie der elko kommt dann in die Tonne (Taugt ja wegen des Gewichtes nicht mal als Briefbeschwerer :mrgreen: )

:mauge:

Raphael
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Re: Becherelko

Beitrag von rettigsmerb »

Wer es sich zutraut, öffnet und entleert den Becher, füllt ihn mit neuen Elkos (passt einwandfrei dadrin!), stopft Hohlräume mit Zellstoffpapier und verschließt ihn wieder. Mit etwas Geduld und Übung hat man das schnell raus, wie's geht! :super:
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Re: Becherelko

Beitrag von AlfredG »

Du kannst aber auch ein paar neue in den alten einbauen.
elko.jpg
(hier noch ohne Becher)

Alfred
Herbert war wieder mal schneller
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raphael
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Re: Becherelko

Beitrag von raphael »

Hallo Herbert und Alfred,

die Idee ist gar nicht mal so schlecht, werde ihn mal öffnen und was neues einpflanzen dann habe ich einen auf Reserve.

Danke euch beiden für den Tipp :danke: :mauge:

Raphael
Neonlight
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Re: Becherelko

Beitrag von Neonlight »

Mahlzeit !

gibts diese doppel oder dreifach Elkos eigentlich irgendwo neu zu kaufen, also mit der Verschraubung wie die alten sie hatten ?
So wirklich fündig wurde ich bisher nicht und alles andere ist irgendwie nur eine Bastellösung :?
Gruß, Ronny
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nflanders
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Re: Becherelko

Beitrag von nflanders »

klar, z.B. bei Jan Wüstens..frag Tante Gogel nach: frag Jan zuerst

oder Antik Radios ATR
Gruss Nad

„Wir wünschen Ihnen eine gute Nacht. Vergessen Sie bitte nicht, die Antenne zu erden!"

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möge die Emission mit Dir sein...

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Re: Becherelko

Beitrag von Neonlight »

nflanders hat geschrieben:klar, z.B. bei Jan Wüstens..frag Tante Gogel nach: frag Jan zuerst

oder Antik Radios ATR

:danke:
Gruß, Ronny
raphael
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Re: Becherelko

Beitrag von raphael »

Ich habe meinen bei Jan gekauft, hier klappte alles einwandfrei...

Es passte auch die alte Mutter, der Federring darunter und der Massepunkt 1:1

Ach ja habe den alten entleert, war gar nicht mal so schlimm wie ich mir dachte :wink:

Raphael :mauge:
RE 084
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Re: Becherelko

Beitrag von RE 084 »

Entleer mal die Blockkondensatoren aus einem VE301 .... :-)

Gruß,
RE 084
RE 084 heisst Hans und kommt aus 41844 Wegberg :mauge:
rettigsmerb
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Re: Becherelko

Beitrag von rettigsmerb »

RE 084 hat geschrieben:Entleer mal die Blockkondensatoren aus einem VE301 .... :-)

Gruß,
RE 084
Hmmm... - das war bei meinem VE garnicht mal so schwierig. Mit dem Heißluftgebläse ("Heat Gun") das Kästchen allseitig anwärmen, bis das Vergusswachs herauszulaufen beginnt (Achtung: unbedingt eine Blechwanne drunter stellen, um das Zeugs zu sammeln, sonst große Sauerei in der Hüttn! Und Fenster öffnen... - kann recht übel riechen!). Dann kann man das alte Innenleben relativ leicht herausnehmen...
raphael
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Re: Becherelko

Beitrag von raphael »

Da habt ihr schon das nächste Thema angestoßen, ich habe einen 301W (1933) in guten optischen Zustand. Den bösen Block werde ich demnächst mal zu Leibe rücken. Dazu werde ich seperat mal berichten wenn es so weit ist..

Danke für den Tipp Herbert, alles nötige dafür ist vorhanden :mrgreen: :danke:


Raphael
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Re: Becherelko

Beitrag von Mork_vom_Ork »

raphael hat geschrieben:Hallo liebe Forengemeinde,

ich habe einen Becherelko (50+50) gewechselt, weil oben aus dem Loch in der Mitte was flüssiges raus kam während des Betriebs und leicht handwarm wurde.
Der Becher ist nicht aufgebläht oder sonst was.Sofern es kein Messfehler ist stimmen die Werte aber noch.. Ist er ein Fall für die Tonne weil er bei dem nächsten Betrieb platzt oder ist er noch für Notfälle zu gebrauchen?

Vielen Dank schon jetzt.

Raphael

Sobald eine Elko warm wird isser hinüber. Die Dinger müssen - im Gegensatz zu Gleichrichtern - kalt bleiben.
Wenn Du nur kleines Geld * SPAM-Verdacht! Werbung nicht erlaubt* möchtest, dann kauf einfach zwei Elkos 47 µF / 400 V und baue die entsprechend auf's Chassis. Wenn's von oben original aussehen soll, dann lass den alten Becher drauf und klemme ihn ab. Stattdessen die beiden neuen Elkos auf der Unterseite des Chassis befestigen und entsprechend verdrahten / anschließen (siehe Schaltplan).

Am edelsten ist natürlich Herbert's Lösung (mit den neu befüllten Bechern)! :super:
Viele Grüße
Markus