Kleiner AM-Sender

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RE 084
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Kleiner AM-Sender

Beitrag von RE 084 »

Hallo zusammen,

nach 2 Jahren ist er endlich fertig geworden, der kleine "Radio Eriwan".
Die Röhren sind 2x KC1 und 1x KL1.
Anodenspannung 115 Volt aus einem italienischem Wechselrichter,
Volker hat den Plan hier mal vor längerer Zeit vorgestellt. Ein 6 Volt
Akku reicht für die Anodenspannung,Gittervorspannung und die Heizspannung.
Nun ein paar Bilder von dem Gerät:

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Gruß,
RE 084
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radio-volker
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Re: Kleiner AM-Sender

Beitrag von radio-volker »

Servus,
Sehr schönes Gerät, sehr gute Lösung, und im Spannungswandler arbeiten sogar noch TeKaDe Transistoren!
Gruss aus Trient,
Volker
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RE 084
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Re: Kleiner AM-Sender

Beitrag von RE 084 »

Hallo Volker,

das beste am Sender selbst ist der Oszillator.
Die Rückkopplung liegt im Heizkreis, und das
bei direkt geheizten Röhren !
Die Modulation am Gitter 2 der KL1 ist dagegen
"Standardware" wenn man nicht zum NF-Trafo
im Anodenkreis greifen möchte. Erstaunlich ist,
das eine KC1 mit ihrem mickrigen Anodenstrom
noch ca. 50-60% Modulation schafft !

Gruß,
RE 084
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radio-volker
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Re: Kleiner AM-Sender

Beitrag von radio-volker »

Servus,
Ja, das schafft die, ich habe auch vor langer Zeit mit den alten Batterieröhren experimentiert und habe dann zum Schluss einen Sender mit der 70L6 gebaut, den ich immer noch im Betrieb habe als meine zweiten Haussender.
Gruss aus Trient,
Volker
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Re: Kleiner AM-Sender

Beitrag von Scooterboy »

Hallo Hans,

das sieht wirklich gut aus. Ein Schaltplan wäre aber auch nicht schlecht. Dann könnte ich auch "ergründen" wie die Rückkopplung funktioniert.
Gruß Scooterboy
der mit der Hexe tanzt
(im 2/4Takt)
RE 084
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Re: Kleiner AM-Sender

Beitrag von RE 084 »

Hallo Scooterboy,

schau mal hier,http://www.jogis-roehrenbude.de/forum/f ... ?id=167035
da steht fast Alles drin. Natürlich beantworte ich auch gerne spezielle Fragen..... :wink:
Bei der Ermittlung der Heizspannung zuerst anfangen......
Wie man sehen kann, führen verschiedene Wege zum Ziel, das sieht man im Unterschied der Schalt-
pläne vom Wolfgang und mir die sich im Wesentlichen an den Anodenbeschaltungen der Röhren und
der Drosseln unterscheiden. Ich habe da zum Beispiel keine Anodendrossel an der Oszillatorröhre, aber
einen 10k Widerstand dran... Die KL1 hat bei mir noch einen 2k7 Serienwiderstand an der Anode ....
Ich habe Null Ahnung, welche Induktivität meine Drossel in der Heizleitung der Oszillatorröhre hat,
ich weiss nur das der Gleichstromwiderstand 4,4 Ohm beträgt. Mit dieser Drossel ist der Widerstand
parallel zur Rückkopplungswicklung bei mir 2200 Ohm groß. Je größer die Drossel hier, desto kleiner
der Dämpfungswiderstand an der Rückkopplungswicklung.
Wie man also merkt, ist hier, je nach verwendeten Bauteilen, großer Experimentierbedarf drin.
Du kannst ja auch jede andere direkt geheizte Röhre nehmen. RE084,RE134 oder die D-Typen.


Gruß,
RE 084
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Schaltplanänderung

Beitrag von RE 084 »

Hallo zusammen,

habe gerade beim Audruck auf
Altpapier einen kleinen Fehler im Schaltplan entdeckt.....
Die Rückkopplungswicklung ist anders angeschlossen. Dadurch
liegt der Drehko mit dem Gehäuse auf Masse und die Hand-
empfindlichkeit ist geringer als vorher.

Bild

Gruß,
RE 084
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Re: Kleiner AM-Sender

Beitrag von Mebus »

Ist es denn legal, damit zu senden?

Mebus
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Re: Kleiner AM-Sender

Beitrag von RE 084 »

Hallo Mebus,

gesetzlich gesehen darfst Du senden wenn sichergestellt ist das kein
Dritter davon etwas mitbekommt. Also alles eine Frage der Sendeleistung.
Jetzt aber mal die Frage: Wer hört denn noch auf Mittelwelle ?
Wer hat denn überhaupt noch ein Empfangsgerät für Mittelwelle ?
Bei den verwendeten Röhren ist davon auszugehen, das das Entstehen
von Oberwellen ausserhalb des Mittelwellenbereiches ausgeschlossen ist.
Die können es bauartbedingt nämlich (fast) gar nicht !!

Und jetzt bitte keine Diskussion über ein "darf der dat ?"
Sonst müsste man auch darüber diskutieren, ob man ein Audion benutzen darf .....

Gruß,
RE 084
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Beitrag von Rhythmus S1264 »

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Re: Kleiner AM-Sender

Beitrag von radio-volker »

Servus,
Das ist das Schöne, das man das hier alles sehr locker sieht. Bis vor einigen Jahren konnte man hier noch ohne Lizenz mit 5-10KW auf oberer Mittelwelle powern, also zwischen 1600-1800 Khz, ich hatte noch eine alte Collins Anlage 5KW in den Bergen mit Generator, dann kamen die EU-Vollpfosten und auch in Italien war es damit vorbei. Habe ich dann nnach Sizilien verkauft und da sieht man das bis heute ganz locker, trotz EU. Ich habe hier 2 Mw Heimsender, und die arbeiten alle beide 24 Std am Tag. Interessiert hier Keinen. Wer hört in Italien noch Mw, ist doch fast alles abgeschaltet. Ich mache mir darüber absolut keinen Kopf. Habe auch einen FM-500mW Sender hier in den Bergen mit Hochantenne. Wenn ich auf dem Trecker bin höre ich dann immer meine Musik von CD.
Gruss aus Trient,
Volker
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Re: Kleiner AM-Sender

Beitrag von tornadofilm »

Elektrotechnische Arbeiten dürfen eigentlich auch nur von Fachkräften ausgeführt werden.

Warum?
Siehe hier: http://www.hifi-forum.de/viewthread-185-5411.html
(Sowas ähnliches habe ich auch schon gesehen)
Und was hat das mit dem Sender, respektive "schwarz" senden zu tun?
Ein Phasenprüfer ist so nützlich wie ein Lutscher der nach Kacke schmeckt.
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Rhythmus S1264
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Beitrag von Rhythmus S1264 »

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Re: Kleiner AM-Sender

Beitrag von radio-volker »

Servus,
Ich bin immer auf der Suche nach diesen Steckernetzteilen, die meisten Spezialschrauben Einsätze habe ich, wenn nicht , säge ich die Gehäuse an der Klebestelle mit einer Eisensäge rundum auf und baue den Trafo aus. So habe ich mir auf die Dauer eine Kiste voll von Trafos zugelegt zwischen 6V und 12V. Manchmal hat man sogar Glück, da findet man 9V plus 45V oder 2 mal 30V,die kann man dann für Netzteile für Batterieröhrenempfänger verwenden oder sogar 2 x 9V bzw 2 x 6V. Meine Eisensäge hat immer ein scharfes Blatt drin und damit spart man viel Geld, braucht man kaum Trafos kaufen für die Bastelei.
Leider finden sich immer mehr kleine SNT Netzteile, diese Störstrahler lasse ich geflissentlich liegen.
Gruss aus Trient,
Volker
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