ich bin seit Sonntag stolzer Besitzer meines ersten Röhrenradios: ein Nordmende Fidelio 56. Ich habe es zufällig auf einem Flohmarkt entdeckt und es hat mir gleich gut gefallen. Da es funktionierte und auch das magische Auge noch einigermaßen leuchtet habe ich es direkt mitgenommen. Seit ich das Röhrenradio meines Opas (ein Grundig) das erste mal gesehen habe, wollte ich immer schon ein solches Gerät haben. Ein Röhrenradio strahlt eine Wärme und Behaglichkeit aus und hat noch dazu einen satten schönen Klang, daß es mir mit meinen relativ jungen 34 Jahren auch noch gut gefällt. Leider bekomme ich das Radio meines Opas vorerst nicht, aber jetzt habe ich ja ein anderes

Freudig zuhause angekommen habe ich das Radio gleich angeschlossen und genossen. Am Tag drauf spielte es auch wunderbar beim Frühstück. Ich habe dann allerdings mal ein bißchen im internet gestöbert, bin auf das Dampfradio Forum gestoßen und habe gelernt, daß eine direkte Inbetriebnahme eines so alten Kastens wohl keine gute Idee ist

Ich habe es erstmal wieder vom Strom getrennt und mal rein geschaut. Es scheint - soweit ich das erkennen kann - noch im Originalzustand zu sein inklusiver originaler Staubschicht. Es hat scheinbar noch alle alten Kondensatoren drinnen, verbrannte oder verkokelte Stellen habe ich keine entdeckt. Lediglich eine Bruchstelle an dem Plastikteil, an dem die Tasten für UKW, LW usw. angeschlossen sind habe ich gesehen, es beeinträchtigt aber nicht die Funktion. Das Radio funktioniert wie gesagt zumindest auf UKW (der Rest interessiert mich nicht).
Beim Lesen des Forums bekommt man richtig Lust, mit dem Basteln zu starten. Da ich allerdings keinerlei elektrotechnische Kenntnisse besitze und im Radio ja auch ein höherer Strom fließt ist mir das zu riskant.
Daher suche ich jemanden im Taunus oder Rhein-Main Gebiet, der mir das Radio betriebssicher reparieren könnte. Könnt Ihr mir jemanden empfehlen?
Mit welchen Kosten muß ich wohl rechnen, wenn es mir nur um die Betriebssicherheit geht (Gehäuse kann ich mir selbst mal vornehmen)?
Grüße,
Matthias