Anderl355 wrote:Hallo,
Erstmal vielen Dank für die vielen Antworten und Tipps.Der Widerstand nach dem Gleichrichter(200Ohm) war optisch schon schwer mitgenommen und hatte ca.450Ohm.Den habe ich ersetzt durch einen 150Ohm und erhielt dann schon 260V (laut Schaltplan 268V). Messung nach dem 1Kohm Widerstand waren dann 226V messbar (laut Plan 227V).Dies war für mich der Punkt wo ich darauf verzichtet habe den Selen Brückengleichrichteer zu ersetzen.Die Umschaltung auf 250V Netzzspannung werde ich nicht machen,denn dann muß auch ein neuerer Gleichrichter rein der dann auch mehr Spannung bringt.Die Papierkondensatoren und die Axial Elkos werde ich erneuern.Die Becher Elkos werde ich mal nach messen aber bleiben mal vorerst.Die Heizspannung war bei 6,8v Aber da waren die 3 defekten Glühbirnen noch nicht ersetzt.Falls die Heitzung nicht runtergeht ,soll man da mit Widerständen auf 6,3V die Spannung verringern oder wie ist da die Vorgehensweise? Bin dann mal gespannt wie so eine M57 Schatulle klingt. Ich hoffe ich werde da nicht zu sehr enttäuscht.Was meint Ihr?
Gruß Andreas
Der gegrillte Siebwiderstand ist kein gutes Zeichen.
Hast du mal geprüft ob der Gleichrichter im Betrieb heiß wird?
Vielleicht liegt ja eine Überlastung vor, wodurch auch die Anodenspannung zusammensackt?
Hast du den Leckstrom vom Becherelko mal geprüft? Wird der Elko vielleicht heiß im Betrieb?
Der Koppelkondensator zur Endröhre ist auch so ein Bauteil welches eine Überlastung zur Folge haben kann und unbedingt geprüft bzw. ersetzt werden sollte.
Eine etwas zu hohe Heizspannung ist nicht soo tragisch, schlimmer ist es wenn sie zu niedrig ist, dadurch werden die Röhren taub.
Wenn ein Spannungsumschalter mit 240V-Stellung vorhanden ist, dann auf jeden Fall mal anpassen und die Heizspannung kontrollieren.
Gruß Ralf