Servus,
Hinsichtlich Verwendung dieser Widerstände meine 2 cents dazu:
Es reicht nicht zu messen, ob der Widerstandswert noch ok ist, sie müssen auch bei Betrieb und etwaiger Erwärmung sicher funktionieren. Als Beispiel hier, was passieren kann mit diesen Widerständen:
Bei dem Transistorradio stellte ich nach kurzer Zeit und auch bei geringer Lautstärke immer eine verzerrte NF-Widergabe fest, der Fehlerteufel war in den 5 Ohm Emitterwiderständen der Endstufe versteckt. Bei geringer Erwärmung hatte der im Presskörper des Widerstandes eingepresste Anschlussdraht nur noch schlechten Kontakt.
Die Messung im ausgeschalteten Zustand ergab aber immer einen korrekten Wert, nur wenn der Betriebsstrom floss, war es vorbei.
Der Fehlerteufel!
Zusatz: Es ist nicht generell richtig, das diese Kohlemassewiderstände erst ab 500k verdächtig werden können, es gilt für alle alten Kohlemassewiderstände. Der Fehlerteufel liegt im Herstellungsverfahren und im Alterungsprozess des Materiales. Also immer schön misstrauisch bleiben!